Die Bundespolizei kontrollierte im letzten Jahr bei vielen Reisenden die Vollständigkeit Einreiseanmeldung sowie der Test-, Impf- oder Genesenennachweise. Dabei wurden nur wenige Verstöße festgestellt.

An die digitale Einreiseanmeldung bei der Rückreise aus einem Risikogebiet gedacht? Den entsprechenden Nachweis über die Impfung, den Test oder die Genesung parat? Vieles läuft auf Reisen in Corona-Zeiten anders. An den Grenzen wurde die Einhaltung der Bestimmungen vor allem durch die Bundespolizei kontrolliert, die sich rückblickend auf das Jahr 2021 recht zufrieden zeigt, wenn es um die geringe Anzahl der Verstöße geht. Hierüber berichtete unter anderem die Tagesschau.

Beanstandungen in weniger als 1 Prozent der Fälle

Digitale Einreiseanmeldung, Nachweis über Impfung, Test oder Genesung – beim Reisen im Jahr 2021 musste einiges beachtet werden. Als die Einreiseverordnung im vergangenen August noch einmal geändert wurde und fortan alle Einreisenden, egal aus welchem Herkunftsland und unabhängig des Transportmittels, einen Nachweis über Test, Impfung oder Genesenenstatus mit sich führen mussten, war die Aufregung zunächst groß. Es stellte sich die Frage, wie so etwas – gerade bei der Einreise mit dem Auto – kontrolliert werden solle. Jetzt – zum Anfang des neuen Jahres – blickt die Bundespolizei zurück und gibt einen Überblick darüber, wie gut die Einreiseregeln im Jahr 2021 befolgt wurden. Dabei zeichnet sich ein recht positives Bild.

Die meisten Reisenden hatten die benötigten Dokumente und Nachweise dabei.

Insgesamt hat die Bundespolizei rund 25 Millionen Reisende an den Grenzen auf dem Land- und Seeweg sowie an den Flughäfen kontrolliert. Unter diesen 25 Millionen gab es lediglich 226.000 Reisende, bei denen die Kontrolleure etwas zu beanstanden hatten. Hier war entweder die digitale Einreiseanmeldung nicht korrekt ausgefüllt oder es fehlte ein 3G Nachweis. Die meisten dieser Fälle wurden dann den zuständigen Gesundheitsämtern gemeldet, die dann die entsprechenden Bußgelder eingefordert haben.

Ob die Bundespolizei an den Grenzen etwas zu beanstanden hatte, hing vor allem auch mit der Art des Transportmittels zusammen. Während es bei den Kontrollen an den Flughäfen kaum Verstöße gab – hier fiel nur etwa jeder eintausendste Reisende auf, gab es an den Landesgrenzen deutlich mehr Personen, denen die benötigten Nachweise fehlen. Dies liegt allerdings auch durchaus auf der Hand, da die Landwege ja nur deutlich stichprobenartiger kontrolliert werden können als es etwa im Luftverkehr der Fall ist. Daher haben einige Reisende sicherlich auch nicht damit gerechnet, überhaupt kontrolliert zu werden und somit unter Umständen keinen Test oder keine digitale Einreiseanmeldung mitgeführt, sofern diese gefordert war.

Fazit zum Fazit der Bundespolizei zur Einhaltung der Einreiseregeln

Das Jahr 2021 stand ganz im Zeichen von verstärkten Kontrollen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. An allen Grenzen wurde daher durch die Bundespolizei stichprobenartig überprüft, ob die Reisenden die benötigten Nachweise mit sich führen. Insgesamt wurden über das Jahr hinweg nur in 0,9 Prozent der Fälle Verstöße festgestellt. Ein Ergebnis, mit dem sich die Bundespolizei zufrieden zeigt.

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Autorin

Wenn Anna unterwegs ist, ist sie in ihrem Element. Selten ist sie mehr als ein paar Tage am selben Ort. Der nächste Kurztrip oder eine Fernreise stehen immer schon in ihrem Kalender. Nach ihrem Tourismus-Studium konnte sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen und teilt auf reisetopia.ch ihre Erfahrungen, Tipps und News aus der Reisewelt mit euch.

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