Die Condor-Schwester Marabu gibt Details zur Flotte für den Betrieb im Sommer bekannt.
Die neue Ferienfluggesellschaft Marabu, die zum gleichen Hauptgesellschafter wie Condor gehört, gibt bekannt, welche Flugzeuge im Flugbetrieb in diesem Sommer zum Einsatz kommen werden. Dabei wird man hauptsächlich auf Wet-Lease-Optionen zurückgegriffen, wie aerotelegraph berichtet. Wie genau die Flottenplanung aussieht, zeigen wir Euch im Folgenden.
Vertragsunterzeichnung mit Nordic Avaition
Die vom Hauptgesellschafter Condors – Attestor – ins Leben gerufene Fluggesellschaft will im Sommer dieses Jahres durchstarten. Während die Streckenplanung der Airline bereits seit Längerem feststeht, zeichnet sich nun auch ab, mit welchen Flugzeugen diese bereits in wenigen Monaten bedient werden sollen. Marabu unterschrieb hierfür einen Vertrag mit Nordic Aviation, welcher der jungen Fluggesellschaft Unterstützung beim bevorstehenden Start zusichert.
Demnach wird Nordica drei der vier von der Leasinggesellschaft Aviation Capital Group ACG erhaltenen A320neo betreiben, während eine Maschine sich wohl unter der direkten operativen Kontrolle von Marabu befinden soll. Diese werden zu gleichen Teilen auf die beiden Flughäfen München und Hamburg, welche die Airline bedienen will, aufgeteilt. Sie bieten jeweils 180 Sitze und sollen bald die primär touristischen Destinationen der Fluggesellschaft ansteuern.
Zwei weitere A321 geplant
Doch damit ist die Flottenplanung von Marabu noch nicht abgeschlossen. Die Airline will zudem zwei weitere im Wet-Lease betriebene A321 von Heston Airlines – einer Charterfluggesellschaft aus Litauen – einsetzen, von denen ebenfalls eine Maschine in Hamburg und die andere in München stationiert wird. Dadurch summiert sich die Startflotte auf insgesamt sechs Flugzeuge, von denen eines von Marabu selbst betrieben wird.
Fazit zur Flottenplanung von Marabu
Die erst kürzlich gegründete Ferienfluggesellschaft Marabu, welche als Condor-Schwester bezeichnet werden kann, fliegt ab diesem Sommer von München und Hamburg. Dabei kommen vier A320neo und zwei weitere A321 zum Einsatz, welche in gleichen Teilen auf die beiden Flughäfen in Nord- und Süddeutschland zugeteilt sind. Es bleibt spannend, wie deutlich sich die Unterschiede zwischen Marabu, Nordic Aviation und Heston Airlines im Flugbetrieb manifestieren werden.