Für mehr Sicherheit an US-Airports: Überprüfung der Start- und Landebahnen

Beinahe-Kollisionen in den USA häufen sich. Dagegen möchte die Federal Aviation Administration (FAA) nun vorgehen und gleich mehrere Start- und Landebahnen in den Staaten überprüfen lassen.

Alleine im vergangenen Jahr kam es zu mehreren Beinahe-Unfällen auf den Start- und Landebahnen von US-Airports. Im Januar 2023 kam es fast zu einem Zusammenstoß zweier Flugzeuge am New Yorker Kennedy Airport. Nur kurze Zeit später ereignete sich ein weiteres Szenario in Austin (Texas), gefolgt von einem erneuten Beinahe-Unglück in San Francisco. In Anbetracht dessen sollen jetzt die 45 verkehrsreichsten Flughäfen in den USA unter die Lupe genommen werden, wie Reuters berichtet.

Sicherheit kommt an erster Stelle

Bereits jetzt kommt an US-Airports eine neue Überwachungstechnologie zum Einsatz, die Start- und Landebahnen noch sicherer macht. Doch neben der sogenannten Surface Awareness Initiative (SAI) möchte die Federal Aviation Administration auch auf ein Runway Incursion Audit setzen. In dieser Weise soll ein Risikoprofil für die einzelnen Flughäfen erstellt werden. Ziel ist die Identifizierung potenzieller Lücken bei Verfahren, Ausrüstung und Prozessen rund um den Start- und Landeprozess. Folglich sollen Empfehlungen zur Verbesserung der Sicherheit geliefert werden. Die Untersuchungen an den 45 verkehrsreichsten US-Flughäfen sollen bis Anfang des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Einem Bericht des AFAR-Magazins zufolge zählen die nachfolgenden Airports zu den verkehrsreichsten in den Staaten:

Nähere Details zum Vorgehen wurden jedenfalls nicht genannt. Ebenfalls ist nicht bekannt, ob es durch die Untersuchungen potenziell zu Einschränkungen im Flugbetrieb kommen könnte. Es bleibt folglich abzuwarten, bis nähere Details und erste Erkenntnisse offengelegt werden. Auch in Bezug auf die im Juli 2024 neu implementierten Überwachungsprozesse zeigt sich die FAA noch zurückhaltend, ob die Technologie funktioniert.