Ab kommender Woche müssen sich Bahnreisende zumindest auf der ICE-Strecke zwischen Hamm und Hannover wieder auf längere Fahrzeiten einstellen.
Die Deutsche Bahn nimmt ein weiteres Modernisierungsprojekt in Höhe von 90 Millionen Euro in Angriff. So finden ab dem 11. Oktober auf der ICE-Strecke zwischen Hamm und Hannover umfangreiche Bauarbeiten statt. Wie FVW berichtet, sollten Reisende vor allem in der ersten Woche bis zum 18. Oktober deutlich mehr Zeit für ihre Fahrten auf dieser Strecke einplanen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab dem 11. Oktober wird die ICE-Strecke Hamm-Hannover saniert
- Fahrgäste müssen dann mit Fahrzeitverlängerungen von bis zu 75 Minuten rechnen
- Bielefeld, Gütersloh, Herford und Minden werden bis zum 18. Oktober nicht von Fernzügen angefahren
Bis zu 75 Minuten längere Fahrzeit
In den vergangenen Wochen haben bereits mehrere Sanierungsarbeiten an wichtigen Bahnstrecken begonnen. So ist die ICE-Strecke zwischen Hamburg und Berlin bis zum 14. Dezember 2024 gesperrt. Ebenfalls bis zum 14. Dezember ist die ICE-Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt gesperrt. Ab kommender Woche beginnen nun die Modernisierungsarbeiten auf der ICE-Strecke zwischen Hamm und Hannover. Deshalb werden die Züge bis zum 18. Oktober umgeleitet, was zu Fahrzeitverlängerungen von bis zu 75 Minuten führt. Bielefeld, Gütersloh, Herford und Minden werden in dieser Zeit gar nicht von Fernzügen angefahren. Pendler müssen auf Ersatzbusse ausweichen.
Vom 18. Oktober bis zum 29. November müssen die Fahrgäste nur noch mit etwa fünf bis 30 Minuten längeren Fahrzeiten rechnen. Allerdings entfällt in dieser Zeit auch der Halt in Herford. Außerdem ist zu beachten, dass die Schnellzüge aus Leipzig während der gesamten Modernisierungsarbeiten bereits in Hannover enden und nicht wie gewohnt bis Köln und Frankfurt weiterfahren. Reisende, die in dieser Zeit die betroffene Bahnstrecke nutzen wollen, sollten sich am besten online über die Auswirkungen informieren. Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen hinterlegt.