Jetzt ist es offiziell! Die südostasiatische Airline Thai Airways verkauft ihre sechs Airbus A380. Es können noch Angebote abgegeben werden. Doch wer kauft die Superjumbos?

Es stand schon länger im Raum, ob sich Thai Airways von den sechs Airbus A380 trennen wird. Im Mai hat die Fluggesellschaft bestätigt, dass die Flugzeuge verkauft werden sollen. Nun hat die Airline alle sechs Superjumbos zum Verkauf ausgeschrieben, wie auch aerotelegraph.com berichtet. Die Besonderheit ist, dass nicht jeder mitbieten darf.

Wer kommt für den Kauf der Flugzeuge infrage?

Nach einigen Krisen, die Thai Airways zu bewältigen hatte und die Überlegung, die Superjumbos zu reaktivieren, trennt sich die Fluggesellschaft endgültig von den eigenen Airbus A380. Die Pandemie sorgte bei der Airline für einige Probleme, dadurch musste der Großteil der Flotte eingelagert werden. Zwischenzeitlich wurde überlegt, die Superjumbos wieder in Betrieb zu nehmen, dieser Gedanke wurde dann aber wieder verworfen. Jetzt wurden alle sechs Flugzeuge zum Verkauf ausgeschrieben und es wurden bereits potenzielle Käufer angeschrieben.

Diese können wohl bis zum 12. September Gebote für die sechs Airbus A380 abgeben. Der Käufer müsste eine Anzahlung von 50.000 Dollar abgeben. Doch es dürfen nicht alle Bieter teilnehmen. Bieter aus Ländern, die von Thailand und Amerika sanktioniert wurden, dürfen nicht teilnehmen. Also weder russische noch iranische Käufer kommen infrage. Eine weitere Voraussetzung für den künftigen Käufer besteht darin, dass die Maschinen im sogenannten as-is, where-is Zustand gekauft werden müssen. Das bedeutet, dass der Käufer die Flugzeuge im aktuellen Zustand kauft und sie dort abholt, wo sie gerade stehen. Sie müssen dementsprechend in Bangkok abgeholt werden.

Fazit zum offiziellen Verkauf der A380

Jetzt können die sechs Airbus A380 von Thai Airways offiziell gekauft werden. Noch bis Mitte September können potenzielle Käufer ihre Angebote für die Maschinen abgeben. Die Flugzeuge werden in ihrem aktuellen Zustand verkauft und müssen von ihrem aktuellen Ort in Bangkok abgeholt werden. Dadurch, dass die Flugzeuge einige Jahre eingelagert wurden, könnten weitere Kosten für die Instandhaltung und gegebenenfalls für Reparaturen anfallen, gepaart mit dem hohen Kerosinverbrauch. Wird sich ein Käufer finden lassen für die sechs A380?

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Autorin

Seitdem Selina alleine reisen kann und nicht mehr von ihren Eltern zur Nordsee oder Ostsee mitgenommen wird, versucht sie immer neue Länder und Kulturen zu erkunden. Bisher ist sie im europäischen Raum verreist, möchte aber so bald wie möglich ihre erste Fernreise machen.

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