Das Land hofft für die kommende Sommersaison 2021 auf eine Rückkehr von 50 Prozent der Touristen im Vergleich zum Jahr 2019.
Die spanische Regierung bereitet sich auf einen harten Kampf vor, die inländische Wirtschaft wieder anzukurbeln. Besonders die Tourismusbranche hat mit den Folgen der Pandemie schwer zu kämpfen und hofft auf eine baldige Rückkehr der internationalen Touristen. Für den kommenden Sommer hofft die gesamte spanische Reisebranche auf eine Rückkehr von 50 Prozent der Touristen wie vor Corona, so berichtet htr.ch.
Spanien hofft auf 50 Prozent der Touristen wie vor Corona
Die spanische Tourismusbranche leidet zunehmend unter den Folgen der strikten coronabedingten Reisebeschränkungen. Damit die Tourismusbranche in der kommenden Sommersaison 2021 wieder Buchungsanstiege und somit wirtschaftliche Aufschwünge verzeichnen kann, hofft das Land derzeit auf sinkende Infektionszahlen und baldige Lockerungen. Die lokalen Tourismusunternehmen der Balearen erhoffen sich derzeit, durch die in den letzten Tagen stark diskutierten Lockerungen und Hotelöffnungen auf Mallorca und den Inseln, einen Aufschwung zu erleben. Auch das Drängen auf die Einführung eines internationalen Impfpasses wird aus diesem Grund immer größer.
Spanien möchte bestmöglich auf eine baldige Rückkehr zum alltäglichen Geschäft vorbereitet sein. Die inländischen Tourismusunternehmen hoffen auf eine schnelle Regeneration der Branche unter den momentan anhaltenden schwierigen Bedingungen. Die Regierung plant als Idealziel, rund die Hälfte aller Touristen, die noch vor der Pandemie das Land bereist haben, im kommenden Sommer zu empfangen. Ob Spanien diesen Erfolg im Sommer verzeichnen kann, bleibt mit Blick auf die weltweiten Infektionsgeschehnisse abzuwarten.
Enorme Wirtschaftseinbrüche
Spanien zählt zu den beliebtesten Urlaubsdestinationen der Europäer und konnte somit in den vergangenen Jahren immer hohe Besucherzahlen verzeichnen. Durch die stetig gute Auslastung der Hotels und Ferienwohnungen gilt die spanische Tourismusbranche als maßgebender Faktor für das Wirtschaftswachstum des Landes. Demnach sind Millionen Arbeitsplätze von dem Tourismus und den mittlerweile ausbleibenden internationalen Touristen abhängig.
Aktuellen Zahlen zu Folge sind bereits im vergangenen Jahr rund 623.000 Arbeitsplätze in der Tourismusbranche coronabedingt verloren gegangen. Die steigende Zahl der Jobverluste wird für das Land zunehmend zu einem Problem, denn die spanische Regierung hat ohnehin schon mit hohen Jugendarbeitslosigkeitsrate zu kämpfen. Diese wird durch die coronabedingten Jobverluste nur noch weiter befeuert und stellt die Regierung vor große Herausforderungen.
Noch vor Beginn der Pandemie, im Jahr 2019, konnte die spanische Tourismusbranche rund 80 Millionen internationale Touristen verzeichnen. Bereits ein Jahr später brach der Anteil des Tourismus an der spanischen Wirtschaftsleistung auf vier bis fünf Prozent ein und verzeichnet aktuell eine anhaltend geschwächte Konjunktur. Grund für diesen wirtschaftlichen Einbruch ist der Rückgang der Touristenzahlen auf nur noch knapp 19 Millionen Reisende im vergangenen Jahr.
Fazit zu Spaniens Idealziel im kommenden Sommer
Die spanische Wirtschaft ist stark abhängig von dem lokalen Tourismus und hofft aus diesem Grund zunehmend auf baldige Lockerungen und Buchungsaufschwünge. Bereits eine erste Rückkehr des internationalen Tourismus auf den Balearen brachte in den vergangenen Wochen erste Hoffnungen zurück. Das für kommenden Sommer erhoffte Idealziel bleibt jedoch weiterhin abzuwarten. Das Erreichen dieses Ziels hängt stark von den Impffortschritten und dem weiteren Infektionsgeschehen ab. Denkt Ihr, dass Spaniens Ziel realistisch ist?