In Sachsen gelten ab kommender Woche strenge Corona-Regeln, die schon fast einem Lockdown gleichkommen. Unter anderem gilt ab dann auch ein touristisches Beherbergungsverbot.

Schon im Laufe dieser Woche deutete sich an, dass Sachsen enorme Einschränkungen des öffentlichen Lebens plant, um die rasant steigenden Corona-Zahlen in den Griff zu bekommen. Seit Freitagabend steht nun fest, dass schon ab Montag starke Einschränkungen für alle kommen – egal ob geimpft oder ungeimpft. Kultur- und Freizeiteinrichtungen müssen schließen und Tourismus ist nur noch für geschäftliche Zwecke erlaubt, wie der mdr berichtet.

Touristische Angebote bis zum 12. Dezember untersagt

Die Corona-Zahlen in Deutschland befinden sich in Rekordhöhen. Trauriger Spitzenreiter ist dabei das Bundesland Sachsen. Mit einer 7-Tage-Inzidenz von 793 liegt das Bundesland im Osten der Republik noch weit vor dem “Zweitplatzierten” Bayern. In der vergangenen Woche kündigte sich daher schon an, dass es in Sachsen zu einer Art Lockdown für alle kommen könnte. Ein komplettes Herunterfahren des öffentlichen Lebens wurde zwar nun nicht beschlossen, mit starken Einschränkungen ist dennoch ab Montag zu rechnen.

In Sachsen gelten für drei Wochen besonders strenge Maßnahmen.

In der Innengastronomie gelten 2G und begrenzte Öffnungszeiten von 6 bis 20 Uhr. Besonders hart trifft es allerdings die Tourismusbranche, denn für die nächsten drei Wochen sind touristische Beherbergungen komplett untersagt. Lediglich Dienstreisende können noch in Sachsens Hotels und Pensionen nächtigen. Neben diesen schlechten Nachrichten für den Tourismus wurden noch etliche andere Maßnahmen beschlossen, die das alltägliche Leben in Sachsen stark beeinflussen werden. So wird es in diesem Jahr – genau wie in Bayern – keine Weihnachtsmärkte geben und auch alle anderen Kultur- und Freizeiteinrichtungen werden geschlossen.

Alles erinnert stark an die Situation von vor einem Jahr – doch mit dem Unterschied, dass man in diesem Jahr gehofft hatte, mit einer hohen Impfquote einen weiteren Corona-Winter umgehen zu können.

In Hotspot-Regionen mit einer Inzidenz von über 1.000 können zu den allgemein geltenden Maßnahmen auch noch Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte ausgerufen werden.

Fazit zum touristischen Beherbergungsverbot in Sachsen

Während die Diskussionen vor ein paar Tagen noch darum gingen, dass man Einschränkungen für Ungeimpfte plant und in Hotels die 2G-Regelung gelten solle, sieht die Lage jetzt schon deutlich dramatischer aus. In Sachsen werden sämtliche touristischen Übernachtungen untersagt – und zwar für alle. Die Tourismusbranche, die sich nach den schweren eineinhalb Jahren langsam wieder auf Erholungskurs befand, wird einmal mehr getroffen. Zunächst sind die Einschränkungen nur für drei Wochen geplant. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in dieser Zeit entwickelt und ob noch andere Bundesländer mit ähnlichen Maßnahmen nachziehen.

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Autorin

Wenn Anna unterwegs ist, ist sie in ihrem Element. Selten ist sie mehr als ein paar Tage am selben Ort. Der nächste Kurztrip oder eine Fernreise stehen immer schon in ihrem Kalender. Nach ihrem Tourismus-Studium konnte sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen und teilt auf reisetopia.ch ihre Erfahrungen, Tipps und News aus der Reisewelt mit euch.

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