Nachdem gestern erste Gerüchte zu einer Übernahme der insolventen Niki durch die British Airways Mutter IAG aufkamen, ist es nun offiziell: Niki wird von IAG übernommen und in den Billigflieger Vueling integriert. Diese Entwicklung folgt auf die gescheiterte Übernahme durch die Lufthansa infolge der Insolvenz von Niki. Die Übernahme war gescheitert, nachdem die Lufthansa Ihr Gebot nach einem Signal der Europäischen Kommission die Übernahme aus wettbewerbsrechtlichen Gründen nicht zu genehmigen, zurückgezogen hatte.

Niki Übernahme durch IAG bestätigt

Für eine Summe von 36,5 Millionen Euro übernimmt IAG die Fluggesellschaft Niki inklusive 15 Airbus A320 und der Slots. Teil von dieser Summe sind 16,5 Millionen Euro Liquidität, die zum Start des Betriebes gedacht sind. Zudem ist auch schon die Absicht, die IAG mit Niki verfolgt, klar artikuliert worden. So sollen die 15 Flugzeuge in Vueling integriert werden und dort ein neues Billigflugangebot aufziehen. In diesem Zusammenhang übernimmt IAG auch 740 Mitarbeiter von Niki, die hauptsächlich ab der neuen Basis in Wien eingesetzt werden sollen.

IAG macht mit der Übernahme einen ausgezeichneten Deal

Insgesamt kann man IAG zu dieser Übernahme nur gratulieren. Nachdem die Lufthansa bereit war fast 200 Millionen Euro für Niki zu bezahlen und zudem den Flugbetrieb mit geschätzten 10 Millionen Euro pro Woche aufrecht erhalten hatte, kann sich IAG nun die wertvollen Teile von Niki für einen extrem günstigen Preis sichern.

Die ehemalige Niki fliegt bald als Vueling ab Deutschland und Österreich

Effektiv bezahlt IAG lediglich knapp 20 Millionen Euro für Niki. So stellt man sich der Lufthansa in Form von Eurowings in einem vom Konkurrenten stark besetzten Markt und schafft den Eintritt sehr günstig. Darüber hinaus ist natürlich alleine die Tatsache, dass die Lufthansa Niki nicht übernehmen kann und in Eurowings integrieren kann, ein Erfolg für IAG. Gepaart mit dem extrem günstigen Preis, den IAG für Niki bezahlt, ergibt das einen extrem guten Deal.

Fazit zur Übernahme von Niki durch IAG

Nach der Insolvenz und der Einstellung des Flugbetriebes wurde es einige Wochen still um Niki. Nun hat sich tatsächlich noch ein Käufer für die österreichische Airline gefunden. Mit einem Kaufpreis von nur 36,5 Millionen Euro hat man bei IAG hier einen wirkliches Schnäppchen gemacht und kann sich der Billgflieger-Konkurrenz in Europa entgegensetzen. Auch für Kunden hat das voraussichtlich positive Folgen.

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Autor

Seit dem ersten Flug in der Business Class ist Jan besessen von Meilen & Punkten. Als Flug- und Reiseverrückter genießt er dabei den Weg ans Ziel mindestens genau so wie die schlussendliche Destination. Auf reisetopia gibt er Euch wichtige Tipps und hält Euch über aktuelle Deals auf dem Laufenden!

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