Mit der neuen Luxus-Airline Beond sollen bald Nonstop-Flüge von München auf die Malediven möglich sein.

Ab kommendem Sommer will die neue Luxus-Airline Beond Direktflüge von den Malediven unter anderem nach München, Wien und Zürich anbieten, wie aerotelegraph berichtet. Dabei wird es sich um ein recht exklusives Flugerlebnis handeln.

Von Arabesque zu Beond

Ursprünglich unter dem vorläufigen Arbeitstitel Arabesque gestartet, wird die Airline zukünftig unter dem Namen Beond fortgeführt. Mit dem A321neo, A321LR und A321XLR spannt die neue Luxus-Airline mit den Airbus-Jets ein Nonstop-Netz auf. Es werden bis zu 60 Ziele auf der ganzen Welt von den Malediven aus angeflogen. Zu den ersten Zielen werden Dubai, Hongkong, Mailand, München, Paris, Riad, Singapur, Taipei, Wien und Zürich gehören. Geplant ist es, mit dem A321LR, aufgrund seiner leichten und treibstoffeffizienten Konfiguration unter anderem München, Wien und Zürich anzufliegen. Diese drei Destinationen sollen bestenfalls bis zum Ende des kommenden Sommerflugplans 2023 in das Netz aufgenommen werden.

Die Ankunft der ersten Jets ist im ersten Quartal 2023 geplant. Dabei wird es sich zunächst um zwei bis drei Airbus A321ceo mit Zusatztank handeln, die Ende des ersten Halbjahres 2023 durch einen A321neo ergänzt werden. Zum Ende des dritten Quartals rechnet die Fluggesellschaft dann mit einem weiteren Zuwachs durch den A321LR. Das Ziel ist es, bis Ende 2023 etwa sieben bis acht Jets zu besitzen.

Zu einem späteren Zeitpunkt soll dann auch der A321XLR zur Flotte hinzustoßen. Dieser wird die Reichweite der Airline noch etwas erweitern und Märkte wie Großbritannien oder Spanien bedienen.

Die Besonderheit bei der neuen Luxus-Airline

Grundsätzlich würden einem in einem Airbus A321neo bis zu 220 Fluggäste in einer Zwei-Klassen-Bestuhlung begegnen. Doch dies wird bei der neuen Luxus-Airline Beond nicht der Fall sein. Diese möchte sich mit maximalem Komfort von der Konkurrenz abheben und verfolgt eine Ultrapremiumstrategie. Mit der Möglichkeit, das Gepäck von Zuhause aus aufzugeben, einen Premium-Transfer zum Flughafen zu erhalten und eine spezielle Lounge sowie hervorragende Bordküche zu genießen, startet das Reiseerlebnis bereits sehr besonders. Zudem wird der A321neo von Beond mit lediglich 68 höchst komfortablen Einzelsitzen in einer 2-2-Konfiguration ausgestattet sein – alle in der Business Class. Im Vergleich zum A321neo der französischen Airline La Compagnie, welche ebenfalls nur Business-Class anbietet, sind es nochmal acht Sitze weniger. Trotz alledem wird es drei Buchungsklassen geben, welche sich allerdings nur beim Angebot am Boden und den Ticketkonditionen unterscheiden.

Hinter der neuen Luxus-Airline Beond verbergen sich drei Gesichter, die dem einen oder anderen durchaus schon bekannt sind. Zum einen Airline-Chef Tero Taskila, welcher früher Chef von Estonian Air war. Des Weiteren Strategiechef Max Nilov, welcher zuletzt im Verkauf und Marketing von Boeing tätig war und zu guter Letzt Kommerzchef Sascha Feuerherd, der in der Vergangenheit beim Airline-Dachverband IATA beschäftigt war. Für den Aufbau von Beond auf den Malediven hat sich die Fluggesellschaft mit dem dortigen Mischkonzern Simdi Group zusammengetan.

Fazit zur neuen Luxus-Airline

Ab dem Sommer 2023 ermöglicht die neue Luxus-Airline Beond, ursprünglich unter dem vorläufigen Arbeitstitel Arabesque bekannt, Nonstop-Flüge von den Malediven unter anderem nach München. Mit gerade mal einer Kapazität für 68 Passagiere, einer 2-2-Konfigurationen und der ausschließlichen Möglichkeit Business-Class zu fliegen, wird dieses Flugerlebnis zu einem höchst komfortablen und exklusiven. Doch auch gerade diese Exklusivität, welche durch die übersichtliche Passagieranzahl gegeben wird, lässt die Frage aufkommen, inwiefern das noch wirtschaftlich rentabel und nachhaltig sein kann.

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Autor

Nach einem vierwöchigen Roadtrip entlang der Westküste der USA, war es um Sophie geschehen. Die Faszination und Passion fürs Reisen hat sie gepackt und begleitet sie von nun an durchs Leben. Immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer, tauscht sie sich bei Reisetopia gerne mit anderen Reise-Enthusiasten aus.

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