Die Gewerkschaft Verdi kündigt erneut Streiks für kommenden Montag an. Vor allem seien große Flughäfen in NRW betroffen.
Erst am vergangenen Freitag hatten Warnstreiks von Verdi an vielen deutschen Flughäfen den Flugverkehr lahmgelegt. Nun kommt es am Montag, dem 27. Februar, wieder zum Streik. Besonders die Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf werden davon betroffen sein. Passagiere müssen sich daher auf Verspätungen und Annullierungen einstellen, wie die fvw berichtet.
Streiks an den beiden größten NRW-Flughäfen
Seit Beginn des Jahres kommt es immer wieder zu Streiks in der Airlinebranche. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ruft für den kommenden Montag alle Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst im Großraum Köln, Bonn und Leverkusen erneut zu einem Warnstreik auf. Davon sind auch die Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf betroffen. Dabei kam es am Düsseldorfer Flughafen gerade erst noch zu Chaos durch Streiks.
In Köln/Bonn beginnt der Streik bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag. Kurz darauf beginnen die ersten Beschäftigungsgruppen am Flughafen Düsseldorf mit den Warnstreiks. Das Ende der Streiks ist in der Nacht von Montag auf Dienstag vorgesehen.
Weitere Verhandlungen erst Ende März
Hintergrund sind weiterhin die Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit und laufende Tarifverhandlungen, die erst am 27. März fortgesetzt werden sollen.
Die Beschäftigten machen mit den Streiks gemeinsam Druck auf die jeweiligen Arbeitgebenden, weil in den bisherigen Verhandlungen im öffentlichen Dienst kein akzeptables Angebot unterbreitet wurde.
Andrea Becker, Landesfachbereichsleitung Verdi (NRW)
Fazit zu den Streiks in NRW am Montag
Nachdem es immer wieder zu Warnstreiks kam und erst vor kurzem insgesamt sieben deutschen Flughäfen lahmgelegt waren, kommt es am kommenden Montag in NRW erneut zu Streiks. Passagiere können sich besonders an den Flughäfen in Köln/Bonn und Düsseldorf auf Flugausfälle und Verspätungen einstellen. Bis in der Nacht von Montag auf Dienstag finden die Streiks dort statt. Das Ausmaß des kommenden Streiks ist noch unklar.