Die Lufthansa-Vorständin Christina Foerster macht Hoffnung auf eine baldige Besserung des momentanen Flugchaos und kündigt an, dass das schlimmste bereits überstanden ist.

Die letzten Wochen waren sowohl für Reisende als auch für das Flughafenpersonal und die Cabin-Crew in ganz Deutschland eine harte Zeit. Besonders in den ersten Sommerwochen sahen sich Flughäfen mit dem Ansturm von Passagieren überfordert. Es kam vermehrt zu Flugausfällen und Verspätungen. Allen voran war die deutsche Airline Lufthansa betroffen, die wegen massivem Personalmangel sowie kurzfristigen Krankheitsausfällen mehrere tausend Flüge innerhalb weniger Monate annullieren musste. Doch das schlimmste sei nun überstanden, so ein Vorstandsmitglied der Lufthansa gegenüber der Funke-Mediengruppe.

Flugbetrieb laut Vorstand stabilisiert

Der Tiefpunkt des sommerlichen Flugchaos liegt laut dem Lufthansa Vorstandsmitglied Christina Foerster bereits hinter uns. So bestätigt sie in einem Statement gegenüber der Funke-Mediengruppe, dass der Flugbetrieb dank der Mithilfe von 500 abteilungsübergreifenden Aushilfen innerhalb des eigenen Unternehmens wieder weitestgehend stabil ist.

Der einwandfreie Ablauf des durch die Sommerferien verstärkten Betriebs sei zumindest für die Ferienflieger garantiert, so Foerster. Wenn es zu Flugausfällen kommt, dann seien vor allem innerdeutsche Verbindungen davon betroffen. Urlaubsziele bleiben ihrer Aussage nach von den Zwischenfällen die meiste Zeit verschont.

Tatsächliche Entlastung erst ab Oktober

Lufthansa-Vorständin Foerster weist dennoch darauf hin, dass die Lage auch weiterhin angespannt bleibt. Mitarbeitende der Airline werden sich wohl noch mehrere Wochen mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert sehen. Mit einer wirklichen Entlastung rechnet Foerster erst ab Oktober, mit dem Start des Winterflugplans.

Mehr Personal in den Callcentern

Um bei Unannehmlichkeiten wie beispielsweise dem Verlust eines Gepäckstücks besser und zielführender reagieren zu können, plant die Airline laut Foerster nun auch vermehrt neues Personal in den Callcentern einzustellen. So soll garantiert werden, dass Kunden und Kundinnen ausreichend Beratung und Auskunft erhalten. Auskünfte über verlorene Koffer und Flugausfälle sowie deren Alternativen können so schneller eingeholt werden.

Vorkasse ist nötig, um zu planen

Die Diskussion um die Notwendigkeit der Vorkasse bei Flügen wurde durch das derzeitige Chaos innerhalb der Flugbranche wieder neu entfacht. Erst vor kurzem äußerte sich die bundesweite Verbraucherzentrale zu dem Thema. Das Prinzip der Vorkasse bei Flügen sei überholt, Airlines hätten den Vertrauensvorschuss schon lange nicht mehr verdient.

Lufthansa-Vorständin Foerster hält dagegen. Ihrer Aussage nach können Airlines dank der Vorkassenregelung weitaus besser planen. Dies hätte Auswirkungen auf die Auslastung der Flugzeuge, was sich auch positiv auf den Umweltaspekt des Fliegens auswirkt. Zudem ermöglicht es Kunden und Kundinnen ein breiteres Angebot sowie günstigere Ticketpreise.

Fazit zu den Aussagen der Lufthansa-Vorständin

Laut der Lufthansa-Vorständin Christina Foerster ist das schlimmste bei Lufthansa bereits überstanden. Dank Aushilfen aus anderen Bereichen des Betriebs kann ihrer Aussage nach wieder ein einigermaßen stabiler Flugbetrieb garantiert werden. Noch merkt man von dieser Stabilisierung jedoch nicht allzu viel.

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Autor

Sonja Issel ist seit Juni 2022 als Autorin Teil des reisetopia Content-Teams. Sie ist mit Leib und Seele Journalistin. Besondere Orte und Geschichten aufzuspüren sind ihre Leidenschaft. Ihre Expertise setzt sie jetzt für euch ein, um die besten Reisedestinationen zu finden - und um euch bezüglich News Up-To Date zu halten.

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