Die Lufthansa hat heute bekannt gegeben, trotz Krise alle hauseigenen Lounges – die in der Zwischenzeit wieder geöffnet wurden – offen zu halten. Allerdings wird erneut das gesamte Catering gestrichen.
Deutschlands Flag-Carrier hat eine gute und zugleich schlechte Nachricht für alle Status-Kunden und Passagiere der First und Business Class: Jegliche Kranich-Lounges, die bereits geöffnet sind, bleiben auch weiterhin geöffnet und das trotz der wieder schlimmer werdenden Situation. Jedoch wird das „kulinarische“ Angebot innerhalb jener Räumlichkeiten in Gänze entfallen. Das berichtet unter anderem InsideFlyer.
Lufthansa nennt „Corona-Bestimmungen“ als Grund
Als die erste Welle nach und nach abzuklingen schien, wurden in diesem Zuge auch einige Lounges der Lufthansa wieder für Status-, First und Business Class-Kunden geöffnet – allerdings mit einem deutlich reduzierterem Catering. Nun befinden wir uns bekanntermaßen inmitten (oder am Anfang?) der zweiten Welle und auch die Luftfahrtindustrie muss ein weiteres Mal auf die wiederkehrende Situation reagieren. Dass es dabei nicht nur bei Flugplan-Reduzierungen bleiben kann, dürfte klar sein.
Die Lufthansa hat heute bekannt gegeben, ihre Lounges jedoch geöffnet zu lassen. Allerdings mit einem sicherlich nicht ganz unwesentlichen Haken: Die – mehr oder weniger – exklusiven Warte-Räumlichkeiten werden kein Catering erhalten, ergo gibt es in den Lounges der Lufthansa erneut nichts zu Essen oder zu Trinken. Das Unternehmen begründet das mit den „aktuellen Corona-Bestimmungen“, beziehungsweise der „Gastronomieregelung“. Genau heißt es dazu vom Kranich:
Im Rahmen der aktuellen Corona-Bestimmungen (Gastronomieregelung) kann die Lufthansa Group in ihren Lounges in Deutschland ab Montag leider keinen gastronomischen Service mehr anbieten. Die Lounges bleiben aber grundsätzlich geöffnet.
Lufthansa-Statement
Letztlich sollten sich Passagiere die einen entsprechenden Status ihr Eigen nennen, sowie First und Business Class-Gäste wohl schlicht freuen, dass die Lounges überhaupt offen bleiben. Schließlich hat die Lufthansa als eine der vielen Konsequenzen – die die Corona-Krise besonders der Luftfahrt eingebrockt hat – beschlossen, insgesamt fünf der Lounges, die zuvor geschlossen wurden, gar nicht mehr zu öffnen. Zugangsberechtigte Kranich-Passagiere in Bremen, Dresden, Köln-Bonn, Leipzig und Nürnberg schauen somit bereits seit Anfang der Krise und auch künftig in die Röhre.
Fazit zur neuen Lounge-Situation bei Lufthansa
So handelt es sich bei der neusten Meldung des Kranichs gleichermaßen um eine gute, sowie um eine schlechte Nachricht. Denn sicherlich dürften nicht wenige davon ausgegangen sein, dass die Lufthansa die Lounges im Zuge der wiederaufflammenden Krise schließen wird, auf der anderen Seite gehört ein umfangreiches Catering schlicht zu einem guten Lounge-Erlebnis – selbst wenn es nur in reduzierter Form vorhanden ist. Natürlich sind die Maßnahmen nicht ganz unverständlich, dennoch haben schon andere Airlines – respektive die Lounges dieser – vorgemacht, dass es auch anders geht. Und sei es nur in Form von abgepackten Snacks und Flaschen.