Ab September können keine Duty-Free-Artikel mehr auf Langstreckenflügen erworben werden. Zudem erfordert die Flottenmodernisierung weiterhin Geduld.
In den vergangenen Tagen hatte der Kranich einige positive Neuigkeiten für Reisende zu verkünden: eine neue Verbindung nach Rumänien, vereinfachte Onlinebuchungen sowie die Ausweitung des “Project Fox” auf die First- und Business Class. Doch nun drehen sich die Schlagzeilen etwas in die andere Richtung. Denn nicht nur verspätet sich erneut eine Flugzeuglieferung, auch der Duty-Free-Verkauf an Bord wird abgeschafft, wie aeroTELEGRAPH berichtet und uns seitens der Pressestelle bestätigt wurde.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lufthansa verkauft ab September keine Duty-Free-Artikel mehr an Bord
- Swiss hält weiterhin an dem Service fest
- Der Airbus A350-1000 wird anstatt 2026 erst 2027 erwartet
Nur bei der Lufthansa?
Über den Wolken shoppen – vielleicht eine Uhr oder ein Parfüm mit nach Hause bringen? Damit ist bei der Lufthansa bald Schluss. Denn aufgrund von sinkender Nachfrage und wenig Platz stellt der Kranich den Bordverkauf von Duty-Free-Artikeln auf der Langstrecke bald ein. Auf einigen Strecken wurde der Service bereits beendet, im September soll gänzlich Schluss sein.
Weiterhin eingekauft werden kann allerdings im Webshop sowie in den Läden an Flughäfen. Auch bei anderen Lufthansa Group Airlines können noch Artikel an Bord erworben werden. Schließlich hält die Swiss weiterhin daran fest, wie die Handelszeitung berichtet. Die Schweizer Lufthansa-Tochter ist nach eigenen Aussagen mit dem Geschäftsverlauf zufrieden – wirtschaftliche Gründe liegen der Entscheidung der Lufthansa zugrunde.
Airbus A350-1000 noch später als erwartet
Auch was die Einflottung des herbeigesehnten Airbus A350-1000 angeht, hat die Lufthansa keine besseren Nachrichten. Bisher wurde mit dem Langstreckenjet im kommenden Jahr 2026 gerechnet. Dem ist nun laut aero.de nicht mehr so. Der Flugzeugtyp, von dem der Kranich im Dezember fünf weitere bestellt hat, soll nun erst 2027 zur Lufthansa-Flotte stoßen.
Währenddessen rechnet die Lufthansa bis Ende 2026 mit insgesamt 40 anderen Großraumjets. Erste Boeing 787-9 mit Allegris Kabine plant der Kranich im dritten Quartal ab Frankfurt zu fliegen.
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