Der Winterflugplan der Lufthansa ist für einige Überraschungen gut. Vier A350-900 kommen nun von München nach Frankfurt.

Der A350 ist traditionell in München zu Hause. Doch für den Winterflugplan holt die Lufthansa vier ihrer 16 Airbus A350-900 aus München nach Frankfurt. Die Zielsetzung ist offensichtlich – mit Effizienz Kosten zu minimieren.

Ersatz für Boeing 747-8

Im Zuge des Winterflugplans setzt die Lufthansa ab dem 1. November den A350 ab Frankfurt ein. Vier der insgesamt 16 Airbusse werden vorübergehend an den Standort Frankfurt geholt. In der Vergangenheit kam der A350 ab München zum Einsatz. Doch was macht diesen Airbus so attraktiv für die Fluggesellschaft? Die Lufthansa ist mit der Performance des A350 mehr als zufrieden. Der Flugzeugtyp steht für Effizienz und Zuverlässigkeit. Der Zweistrahler verbraucht zwischen 20 und 25 Prozent weniger Treibstoff als vergleichbare Flugzeugtypen. Hier sieht die Fluggesellschaft enormes Einsparpotenzial. Daher überrascht es auch nicht, dass die Airline die Auslieferung der noch bestellten 27 A350 beschleunigen möchte. Für den Airbus muss die Boeing 747-8 weichen, die noch bis zum 31. Oktober Chicago und Los Angeles anfliegt.

Ab dem 1. November setzt die Airline den A350 auf diesen Strecken ein. Damit ist auch endgültig klar, warum die Lufthansa ab dem 1. November keine First Class Tickets auf Flügen in die USA mehr anbietet.

Im A350 ist keine First Class verbaut, sondern lediglich eine Business Class, Premium Economy sowie Economy Class. Neben dem geringen Treibstoffverbrauch spricht für den A350 die geringere Passagierkapazität. Im Vergleich zur Boeing 747-8 bietet der Airbus 70 Sitzplätze weniger. Bei der aktuellen Nachfragesituation ist das jedoch ein großer Vorteil.

A350 fliegt auch nach Tokio

Ab dem 2. Dezember setzt die Lufthansa den A350 auch auf der Strecke zwischen Frankfurt und Tokio Haneda ein. Hier springt der A350 für den Airbus A340-300 ein. Damit ersetzt ein zweistrahliges Flugzeug einen weiteren Vierstrahler. Für den Passagier bedeutet das keine allzu große Veränderung. Die Bordprodukte im A340-300 sind vergleichbar mit dem des A350.

Dabei greift die Airline auf allen Flügen mit dem A350 auf Münchner Crews zurück. Da in Frankfurt keinerlei Piloten sowie Flugbegleiter für diesen Airbus-Typ ausgebildet sind, ziehen die Münchner Crews temporär nach Frankfurt. Darüber hinaus bedeutet der Standortwechsel des A350 keinerlei Nachteile für das bestehende Flugangebot ab München. Von den insgesamt 16 A350 befinden sich im kommenden Winterflugplan sowieso nur sieben Maschinen ab München im Einsatz. Damit verbleiben weitere fünf A350 am Standort München die wiederum nicht zum Einsatz kommen.

Fazit zum Standortwechsel der vier A350

Der Standortwechsel von vier Airbus A350-900 bei der Lufthansa ist auf den kommenden Winterflugplan zurückzuführen. Als wichtigstes Argument für den Wechsel ist die hohe Treibstoffeffizienz des A350 anzuführen. In Zeiten von Corona muss die Lufthansa Geld einsparen. Daher ist der moderne Airbus die perfekte Flugzeugwahl, um den Flugbetrieb effizient und sparsam zu gestalten.

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