Vor drei Wochen war noch kein Airbus A350 am Frankfurter Flughafen stationiert. Seit dem 1. November ist der A350 auch ab Frankfurt im Einsatz. Zuvor setzte die Lufthansa den A350 ausschließlich ab München ein. Nun plant die Lufthansa eine Aufstockung der A350-Flotte am Frankfurter Flughafen.

Die Lufthansa ist mit der Performance des Airbus A350 mehr als zufrieden. So zufrieden, dass die Lufthansa die bestehende A350-Flotte am Frankfurter Flughafen von derzeit vier auf acht Flugzeuge erhöhen möchte. Der A350 fliegt ab Frankfurt seit dem 1. November nach Chicago und Los Angeles, weitere Ziele sollen mit dem Ausbau der Frankfurter Flotte hinzukommen.

A350 – das Flaggschiff in Krisenzeiten

Seit dem 1. November verkauft die Lufthansa keine First Class Tickets mehr in die USA. Grund dafür ist der Austausch des Fluggeräts. Wo zuvor die Boeing 747-8 zum Einsatz kam, fliegt mittlerweile der A350 – ohne jene First Class. Für die Lufthansa entwickelt sich der A350 damit immer mehr zu einem wahren Glücksgriff. Der Airbus A350 punktet mit hoher Effizienz und Zuverlässigkeit. Der Zweistrahler verbraucht zwischen 20 und 25 Prozent weniger Treibstoff als vergleichbare Flugzeugtypen. Darüber hinaus weist der Airbus im Vergleich zur Boeing 747-8 70 Sitzplätze weniger auf. Angesichts der aktuellen Nachfragesituation ist die geringere Kapazität jedoch ein großer Vorteil. Damit besitzt der A350 genügend Potential, um in der Corona-Pandemie zum neuen Flaggschiff der Lufthansa aufzusteigen. Eben jenes Potential entdeckt auch die Lufthansa, sodass die Fluggesellschaft am Frankfurter Flughafen weitere vier A350 stationieren möchte.

Nachdem bereits Chicago und Los Angeles mit dem A350 angeflogen wird, soll der A350 in Richtung Tokio den A340-300 ersetzen. Doch bei diesen drei Zielen wird es nicht bleiben. In den kommenden Wochen möchte die Lufthansa auch die Ziele Bangkok, Mexiko Stadt und Seoul mit dem A350 anfliegen.

Der A350 ist auf diesen Strecken bereits im Buchungssystem der Lufthansa eingespielt. Ab Januar sollen dann noch die Ziele San Francisco und Sao Paulo folgen. Auf der Strecke nach Sao Paulo ersetzt der Airbus A350 die Boeing 747-8. Somit kommt auf dieser Strecke ebenfalls keine First Class zum Einsatz. Die Flüge im A350-900 nach Sao Paulo sind ebenfalls schon buchbar.

Somit kommt der Airbus A350-900 im kommenden Jahr ab Frankfurt auf insgesamt acht Strecken zum Einsatz. Alle acht Flugziele im Überblick:

  • Bangkok
  • Chicago
  • Los Angeles
  • Mexiko Stadt
  • San Francisco
  • Sao Paulo
  • Seoul
  • Tokio

Mit der Auslieferung weiterer A350 im kommenden Jahr könnten weitere Ziele das A350-Streckennetz ausbauen.

Fazit zum Ausbau der A350-Flotte am Flughafen Frankfurt

Dem A350-900 kommt zukünftig eine wichtige Bedeutung zu trage. So fungiert der A350-900 als Krisenmanager zum Einsatz. Auf Flugstrecken, auf denen zuletzt vierstrahlige Flugzeuge zum Einsatz kamen, fliegt zukünftig der effiziente Zweistrahler. Dass der A350 nur für eine Stippvisite in Frankfurt bleibt, ist allmählich unwahrscheinlich. So wie es aussieht wird der A350 dem Frankfurter Flughafen noch länger erhalten bleiben. Darüber hinaus stoßen im kommenden Jahr weitere Exemplare des A350 zur bestehenden Flotte hinzu. Hier können wir auf die Verteilung der Flugzeuge, die entweder in Frankfurt oder München stationiert werden, gespannt sein.

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