Keine Flüge im Winter und jetzt auch keine im Sommer – wann wird Lübeck Air ihren Flugbetrieb wieder aufnehmen?
Die Fluggesellschaft Lübeck Air, die am Flughafen Lübeck operiert, hat ihren gesamten Flugbetrieb ab dem 29. Oktober eingestellt. Dies wurde von einer Sprecherin bestätigt, die damals erklärte, dass die Flugpause auf geplanten Umstrukturierungen und unternehmerischen Überlegungen beruhe. Nach einem aktuellen Bericht von aerotelegraph.com wird diese Flugpause nun auch im Sommer fortgesetzt und die Airline wird keine Flüge durchführen.
Strategische Entscheidung
Anfang des Jahres veröffentlichte Lübeck Air den diesjährigen Sommerflugplan, der einige interessante Ziele wie Bergen, Bern, die Mittelmeerinsel Menorca, Olbia, Stuttgart und Salzburg enthielt. Im kommenden Jahr wird sich dies jedoch ändern, da die Airline keine Flüge mehr anbieten wird. Eine Sprecherin erklärte, dass dies eine strategische Entscheidung sei. Sie fügte hinzu, dass die virtuelle Airline als Marke wieder an den Start gehen könnte, sobald Partner gefunden seien. Während dieser Zeit konzentriert sich der Flughafen Lübeck auf Drittairlines. Sundair wird im Sommer Flüge zu beliebten Mittelmeerzielen wie Mallorca, Korfu, Kos, Kreta und Rhodos durchführen. Diese Entscheidung basiert auf der vielversprechenden Nachfrage nach Mittelmeerdestinationen, und Sundair wird dazu einen Airbus A319 am Flughafen stationieren.
Während der Pandemie nahm Lübeck Air erstmals Fahrt auf und konzentrierte sich anfänglich auf Inlandsflüge. Nach und nach wurden auch touristische Ziele in das Streckennetz integriert. Im März verkündete der CEO, Jürgen Friedel, außerdem, dass in Zukunft verstärkt auf touristische Nischenmärkte gesetzt werden soll. Allerdings bleibt unklar, wann genau diese Neuausrichtung erfolgen wird, da der Flugbetrieb vorübergehend eingestellt wurde.
Fazit zur Flugeinstellung im Sommer 2024 bei Lübeck Air
Lübeck Air, die Fluggesellschaft des norddeutschen Flughafens, setzt ihre Pause fort und wird auch im Sommer keinen Flugbetrieb anbieten. Eine Sprecherin betonte, dass dies eine strategische Entscheidung sei. Dadurch eröffnen sich möglicherweise erhebliche Chancen für andere touristische Anbieter wie Sundair oder Smartwings.
