Die Fernverkehrszüge der italienischen Staatsbahn Ferrovie dello Stato Italiene bieten ein neues Zugangebot und sollen wieder von München nach Italien fahren.
In einigen Jahren könnten wieder Züge von München nach Mailand und Rom fahren. Bahnblogstelle.com berichtet, dass die Strecke über den Brenner wieder aufgenommen werden soll und damit die Orte miteinander verbindet.
Neues Zugangebot von München nach Italien
Züge sollen München und Mailand und Rom wieder miteinander verbinden. Die italienischen Staatsbahnen FS und die Deutsche Bahn arbeiten zusammen und planen Expresszüge, die die Städte miteinander verbinden. Ab Ende 2025 oder Anfang 2026 sollen Frecciarossa-Züge die Strecke von Deutschland nach Italien wieder aufnehmen. Bis 2008 gab es bereits eine Verbindung von München nach Rom, diese wurde allerdings eingestellt. Aktuell sind durch die Österreichischen Bundesbahnen nur Zugfahrten von Deutschland nach Bologna oder Venedig möglich. Das soll sich bald ändern. Verbindungen von München nach Rom und Mailand werden aufgenommen. Und mit Blick in die Zukunft kann die Strecke bis nach Berlin verlängert werden.
Laut derstandard.de sollen die Frecciargento-Züge mit Hochgeschwindigkeit über den Brennerpass fahren. Sie verfügen über eine Neigetechnik und können so die Brennerroute relativ rasch befahren. Damit werden zusätzliche Wartezeiten verhindert. Das neue Zugangebot ist Teil des EU-Plans, zehn neue grenzüberschreitende Bahnverbindungen zu fördern, um den Personentransport auf der Schiene bis 2030 zu verdoppeln.
Zulassungen und Ausbau notwendig
Ziel ist es, die Verbindungen einmal täglich in beide Richtungen zu schaffen. Das neue Zugangebot bietet nicht nur neue Verbindungen, sondern spart den Passagieren auch Zeit, da die teilweise halbstündigen Wartezeiten am Brenner wegfallen. Bis zum Betriebsstart sind allerdings noch ein paar Dinge zu regeln. Die Züge müssen noch eine entsprechende Zulassung erhalten, die Signaltechnik soll weiter ausgebaut werden und die Lokführer müssen für die Routen geschult werden. Denn auf den Verbindungen sollten die Zugführer sowohl die deutsche als auch die italienische Sprache beherrschen.
Fazit zu der Verbindung von München nach Italien
Wir dürfen uns freuen. In spätestens drei Jahren sollen wieder Züge zwischen München und Rom und Mailand fahren. Ohne Umstieg hat man dann wieder die Möglichkeit von der Hauptstadt Bayerns in die beiden italienischen Städte zu gelangen. Bevor das neue Angebot starten kann, muss sich noch einigen Dingen gewidmet werden. Wir dürfen also gespannt sein.