Die Bundesregierung möchte die beiden Länder Portugal und Großbritannien schon in naher Zukunft von der Liste der Virusvariantengebiete herunternehmen.

Die Delta-Mutation sorgte bereits in den vergangenen Wochen erneut für einige besorgniserregende Ereignisse, während sich die Pandemielage in vielen Ländern erst kürzlich etwas beruhigt hatte. Aufgrund der rasanten Ausbreitung der Virus-Mutante konnte diese auf schnellstem Weg von Indien nach Europa gelangen. Hier sorgt diese für rapide ansteigende Zahlen der Neuinfektionen – besonders Portugal, Russland und Großbritannien sind betroffen. Nachdem Portugal und Großbritannien auf Grundlage dieser Fallzahlen als neue Virusvariantengebiete eingestuft wurden, möchte die deutsche Bundesregierung dies bereits zum jetzigen Zeitpunkt wieder umkehren, wie das RND berichtet.

Schon bald wieder Hochinzidenzgebiete?

Den Status als Virusvariantengebiet muss sowohl Portugal, als auch Großbritannien mit hoher Wahrscheinlichkeit schon bald nicht mehr tragen. Dies belegen neuste Aussagen der Bundesregierung in Absprache mit dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Portugal und Großbritannien wurden erst kürzlich aufgrund der rasant ausbreitenden Delta-Mutation als neue Virusvariantengebiete eingestuft, was sicherlich mit den damit verbundenen Reisebeschränkungen besonders für die lokalen Tourismusbranchen als ein hartes Urteil galt. Die Mutation des Coronavirus sorgte in den vergangenen Wochen für stetig steigende Zahlen der Neuinfektionen. Besonders Portugals Hauptstadt Lissabon hatte mit einer rasanten Ausbreitung zu kämpfen und wurde teilweise sogar komplett abgeschottet.

Neben der Einstufung beider Länder als Virusvariantengebiete zog die rasante Verbreitung der Delta-Mutante ebenfalls noch einige weitere Folgen mit sich. Minister forderten sofortige Verschärfungen der Einreiseregelungen und auch Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich besorgt über mögliche Einreisen aus diesen Ländern. Nach neusten Aussagen des Gesundheitsministers Spahn sollen Portugal und Großbritannien, als erst kürzliche Neuankömmlinge auf der Liste der Virusvariantengebiete, nun schon bald wieder heruntergestuft werden.

Konkret beutetet dies, dass beide Länder bereits in naher Zukunft nicht mehr als Virusvariantengebiet, sondern “nur” noch als Hochinzidenzgebiet zählen sollen. Spahn begründet diese Entscheidung mit der Tatsache, dass die Ausbreitung der Delta-Mutante nicht mehr aufzuhalten ist und schon bald auch einige mehrere Neuinfektionen innerhalb Deutschlands bedingen wird. Die Bundesregierung plant eine Durchführung dieser erneuten Abstufung zu einem Zeitpunkt, zu dem der Anteil der Delta-Infektionen innerhalb Deutschlands bei vergleichbaren Anteilen zu Portugal liegt. Dies entspricht etwa 70 bis 80 Prozent, gemessen an den gesamten Infektionszahlen. Besonders für den Tourismus wäre eine solche Herunterstufung zu Hochinzidenzgebieten sicherlich eine erfreuliche Wendung, da somit erneut lockerere Einreise- und Quarantänebestimmungen für Geimpfte gelten würden.

Fazit zur Änderung Portugals und Großbritanniens Corona-Status

Nach Auffassung des Bundesgesundheitsministers Spahns sollte die Einstufung für Großbritannien und Portugal als Virusvariantengebiet schon bald wieder rückgängig gemacht werden. Spahn plant beide Länder zukünftig wieder als Hochinzidenz- und nicht mehr als Virusvariantengebiete einzustufen. Unterstützt Ihr diese Entscheidung, oder haltet Ihr es für besser beide Länder auch weiterhin als Virusvariantengebiete einzuschätzen?

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Autor

Seit Ann-Cathrin ihr erstes Praktikum in der Reisebranche absolviert hat stand fest, dass sie beruflich in die Welt des Reisens eintauchen möchte. Ihr Tourismusstudium und viele Kurztrips während der Semesterferien haben ihr bereits viele Einblicke in die Hintergründe und Abläufe und genauso die wunderschönsten Orte in den verschiedensten Ländern gezeigt.

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