Am Lufthansa-Drehkreuz am Frankfurter Flughafen werden die Eckwerte für Flugbewegungen weiterhin gedrosselt.
Im kommenden Winter werden die Fluggesellschaften weiterhin aufgefordert, den Flugverkehr zu drosseln. Um den Flugbetrieb zu stabilisieren, wird der Flughafen in Frankfurt die Anzahl der stündlichen Lande- und Starterlaubnisse ein weiteres Mal verringern, wie auf aero.de berichtet.
Keine Normalisierung im Winter
Bereits im Sommer wurden der Eckwert auf 88 Flugbewegungen gekürzt. Im Idealfall verträgt der Flughafen in Frankfurt 106 Starts und Landungen pro Stunde. Der Betreiber des Flughafens sieht für die kommende Wintersaison keine Normalisierung der Abfertigungskapazitäten.
Einen sprunghaften Anstieg in den Belastungsspitzen soll im Sinne eines stabilen Betriebsniveaus vermieden werden.
Dies ist die Voraussetzung für die Rückkehr des Gesamtsystems zu seiner früheren Leistungsfähigkeit.
Fraport
Zuvor hatte Fraport beim Bundesverkehrsministerium eine Herabsetzung der Kapazitätszielwerte um etwa 15 Prozent beantragt. Im Verlauf der Wintersaison sollen dann die Eckwerte stufenförmig und monatlich wieder erhöht werden.
Winterflugplan muss geändert werden
Bis zum Ende des Jahres sind nur noch 90 Starts und Landungen pro Stunde erlaubt. Mit der Meldung müssen Fluggesellschaften jetzt ihren Winterflugplan kurzfristig umplanen. Seitens der Airlines wurde für die Entscheidung mehr Zeit zum Vorlauf gewünscht.
Die Fluggesellschaften werden nun dringend dazu aufgefordert, Änderungen vorzunehmen. Dabei sollen die Airlines selber entscheiden, welche Flüge annulliert oder zeitlich verschoben werden sollen.
Fazit zur Drosselung des Eckwerts
Der Frankfurter Flughafen greift ein weiteres Mal zu der Maßnahme, dass die Zahl der Start- und Landeerlaubnisse begrenzt bleibt. Alle Airlines werden deswegen dazu aufgefordert, ihre Kapazitäten zu begrenzen. Im Zeitraum vom 29. Oktober bis zum 31. Dezember dürfen dann nur noch 90 Flugzeuge pro Stunde starten beziehungsweise landen. Ob dadurch die Rückkehr zu der früheren Leistungsfähigkeit des Flughafens erreicht werden kann, bleibt fraglich.