Ein weiteres Mal muss der komplette Flugverkehr von und zur Kanareninsel La Palma eingestellt werden, da der Vulkanausbruch erneut schlimmer geworden ist.

Erneut wurde der Flugverkehr von und nach La Palma bis auf Weiteres eingestellt. Denn der anhaltende Ausbruch des Vulkans Cumbre Vieja sorgt wiederholt für große Mengen Vulkanasche, wie fvw.de berichtet. Auch auf der Insel wird es zusehends gefährlicher: Die Lava erreicht Temperaturen von 1.300 Grad, fast 1.000 Hektar sind bereits mit einer Lavaschicht belegt und schon mehr als 7.000 Menschen mussten evakuiert werden. Wann der Ausbruch endlich dem Ende entgegenkommt, kann zudem immer noch nicht vorhergesagt werden.

975 Hektar bereits von Lavaschicht bedeckt

Der Flugverkehr nach La Palma ist erneut komplett eingestellt. Dafür ist natürlich auch hier wieder der Vulkan verantwortlich. Denn erneut mussten die Flüge aufgrund großer Mengen Vulkanasche zur Kanareninsel gestrichen werden, das gab der zuständige Flughafenbetreiber „Aena“ heute mit. In diesem Zuge wurden unter anderem auch 22 Schulen auf der Insel vor der afrikanischen Westküste geschlossen. So sei die Menge an giftigem Schwefeldioxid in vielen Teilen La Palmas zu hoch, wie die Behörden gegenüber Meiden mitteilten.

Der Flugverkehr von und nach La Palma ist erneut aufgrund des Vulkans eingestellt.

Am 19. September brach der Vulkan auf La Palma erstmalig aus. Dabei spuckte dieser teils Lava mit einer Temperatur bis zu 1.300 Grad aus. Bis dato wurden mehr als 2.700 Gebäude auf der Kanareninsel beschädigt oder zerstört. Insgesamt sollen bereits 975 Hektar der Insel von einer zum Teil mehrere Meter hohen Lavaschicht eingedeckt worden sein. Wie lange der Ausbruch – durch den bereits über 7.000 Menschen evakuiert werden mussten – noch anhalten wird, können Experten bis dato noch immer nicht vorhersagen.

Bislang galt der Cumbre Vieja als schlafender Vulkan und war nach 1949 zuletzt 1971 ausgebrochen. Der erneute Ausbruch des Vulkans sorgt aber nicht nur bei den Airlines für Kopfschmerzen, sondern auch allgemein in der Tourismusbranche. Die Buchungen im Oktober wurden bereits zwischen 60 und 80 Prozent storniert, wie die Hoteliers auf La Palma bereits beklagen. Nachdem die Corona-Pandemie langsam überwunden werden kann, folgt mit den Vulkanausbrüchen der nächste Rückschlag. Die Hotels auf der Insel waren bereits zu 70 Prozent ausgebucht. Raúl Camacho, der Tourismusbeauftragte von La Palma, versicherte bis zuletzt, dass Reisen auf die Insel sicher seien und nur geringe Teile überhaupt betroffen sind. Doch inzwischen hat sich die Lage zusehends verschlechtert. Der Tourismus ist dabei auch essenziell für die Bewohner La Palmas und den Kanaren.

Fazit zum erneuten Flugstopp auf La Palma

Der Vulkan Cumbre Vieja auf La Palma will einfach nicht zur Ruhe kommen. Noch immer speit er Unmengen an Lava und Vulkanasche aus und bedroht die Insel und ihre Bewohner. Da sich die Situation nun wieder zugespitzt hat, muss der Flugverkehr zum wiederholten Male in Gänze eingestellt werden. Doch weniger für Flugreisende, ist die Situation besonders heikel für die Bewohner der Kanareninsel, von denen bereits etliche evakuiert werden mussten. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Lage in Kürze beruhigt.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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