Kofferchaos und lange Warteschlangen – der Flughafen Hamburg möchte, dass sich die Probleme aus dem vergangenen Jahr nicht wiederholen. Neue Technik soll helfen.

Im vergangenen Sommer herrschte Chaos an den Flughäfen. Der Flughafen Hamburg möchte das für dieses Jahr ändern und investiert in neue Technik. Ein weitgehend stressfreier Start in die Ferien soll damit ermöglicht werden, so aero.de.

Mehr Passagiere erwartet

Hamburg möchte dem Chaos und den langen Wartezeiten aus dem letzten Jahr entgegenwirken und investiert in neue Technik. Das Ziel ist es, wieder ein gutes Qualitätsniveau zu erreichen. Der Flughafen Hamburg erwartet in diesem Jahr rund 13,8 Millionen Passagiere, gerade zu Ostern und im Sommer wird der Andrang groß. Die Airlines haben ihren Flugplan erweitert und nun gibt es von Hamburg aus 119 Flugstrecken. Um Problemen aus dem Weg zu gehen, muss der Flughafen sich an das Passagieraufkommen anpassen und das hat Folgen. Beim Check-in, den Sicherheitskontrollen und dem Gepäck setzt der Airport auf technische Lösungen. Es beteiligen sich bereits elf Fluggesellschaften an den 30 Gepäckautomaten, an denen zwei Drittel der Passagiere ihre Koffer aufgeben können. Das Gleiche gilt für den automatisierten Check-in.

Investition in neue Technik

Neben den schon bestehenden Systemen soll ab Ende März oder Anfang April neue Technik eingesetzt werden, um Chaos zu vermeiden. 72 Stunden vor Abflug ist es dann den Reisenden möglich, ähnlich wie in Berlin einen 15-Minuten-Slot für die Sicherheitskontrolle zu buchen. Hier wird es eine gesonderte Spur geben, die zum Anstehen genutzt werden kann. Wer das neue technische Angebot nicht annimmt, kann sich weiterhin wie gewohnt bei der Kontrolle anstellen. Neben der bereits bestehenden Echtzeitanzeige bei den Wartezeiten, soll es in Zukunft online eine Anzeige geben, die die jeweiligen Spitzenzeiten des Tages anzeigt. Hier wird auch dem entgegengewirkt, dass Passagiere zu früh am Flughafen sind und mit anderen Besuchern in der Schlange stehen, was im letzten Jahr den Betrieb aufgehalten hat.

Außerdem ist geplant, bei den Sicherheitskontrollen einen CT-Scanner einzusetzen. Hier müssten Laptops und Flüssigkeiten nicht mehr aus den Taschen in die Wanne gelegt werden, was enorm viel Zeit sparen würde. Die technischen Mittel gäbe es laut Flughafenchef Michael Eggenschwiler, die Entscheidung liegt aber bei der Bundespolizei.

Die Probleme um das Gepäck seien unterdessen wohl behoben und die Airlines sind dabei, die Prozesse zu hinterfragen und sich so zu organisieren, dass immer genug Personal an den Gepäckausgaben ist. Um die allgemeine Personalnot zu händeln, hat der Flughafen vor, im Ausland nach neuen Mitarbeitenden zu suchen. Und um das knappe Reinigungspersonal aufzustocken, startet der Flughafen in Hamburg ein Pilotprojekt und nutzt “Franzi”, einen Reinigungsroboter, der die Abflughallen reinigen soll.

Fazit zu den Investitionen des Flughafens Hamburg

Der Flughafen Hamburg möchte es besser machen. Kofferchaos und genervte Passagiere sollen Vergangenheit sein. Er investiert in moderne Technik. Gerade an der Sicherheitskontrolle soll sie helfen, die Abläufe zu vereinfachen. Auch für das fehlende Personal gibt es Ideen, Suche im Ausland und Reinigungsroboter sollen die Lösung sein. Die Neuerungen werden voraussichtlich Ende März, Anfang April eingeführt. Wir sind also gespannt, ob die neue Technik hilft und wir uns auf einen sorgenfreien Start in den Urlaub freuen können.

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Autor

Schon als Kind ist Livia viel gereist und war immer gerne unterwegs. Städtetrips oder ein Urlaub am Strand, beides wird durch ihre Begeisterung und Neugier für neue Orte und Kulturen zu etwas ganz Besonderem. Livias ganz persönliches Highlight war ihr Auslandsjahr auf Island im letzten Jahr. Nun freut sie sich das Schreiben und die Freude übers Reisen hier bei reisetopia zusammenzubringen.

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