Die Fluggast-Steuer Großbritanniens, auch bekannt als Air Passenger Duty (APD) ist bereits in diesem Jahr gestiegen. Auch für 2025 sowie 2026 sind Erhöhungen geplant.
Die Erhöhung der Ticketsteuer in Deutschland hat bereits viele Diskussionen ausgelöst, da die gestiegenen Standortkosten dem Luftverkehr immer mehr zu schaffen machen. Ähnlich ist die Lage in Großbritannien, mit der sogenannten Air Passenger Duty. Diese Fluggast-Steuer wurde bereits im April dieses Jahres angehoben und soll weiter steigen, wie Meilenoptimieren berichtet. Passagiere müssen demnach tiefer in die Tasche greifen – besonders im Premium-Segment.
Das Wichtigste in Kürze
- Die britische Regierung hat die Anhebung der Fluggast-Steuer bis 2026 bekanntgegeben
- Im kommenden Jahr werden besonders Premium-Tickets ab Großbritannien teurer
- Im Jahr 2026 kommen Preissteigerungen in allen Reiseklassen hinzu – für Privatjets um bis zu 50 Prozent
Erhöhungen für 2026 bereits geplant
Anfang des Jahres wurde die APD bereits erhöht. Damals war schon klar – auch im April 2025 wird eine weitere Erhöhung auf Passagiere zukommen. Diese wird sich besonders in den höheren Reiseklassen bemerkbar machen. Ab dem 1. April nächsten Jahres ist ein Anstieg von acht bis 14 Prozent zu erwarten, je nach Entfernung.
Doch auch bei dieser Erhöhung im kommenden Jahr soll es nicht bleiben. Denn nun ist bekannt, dass auch 2026 weitere finanzielle Anpassungen warten. Als Grund für die Anhebung wird die Inflation genannt. Für einen Business Class Flug von Großbritannien in die USA könnten ab 2026 anstatt 194 Pfund (231 Euro) etwa 244 Pfund (290 Euro) anfallen. Für Privatjet-Flüge können Preissteigerungen von bis zu 50 Prozent auf Reisende zukommen.
Die Funktionsweise der APD-Steuern erklärt
Die Luftverkehrssteuer Air Passenger Duty wird von allen Fluggästen entrichtet, die vom Vereinigten Königreich aus abfliegen. Sie ist nicht auf ankommende Flüge anwendbar und gilt auch nicht für Passagiere, die lediglich innerhalb des Vereinigten Königreichs umsteigen und weniger als 24 Stunden vor Ort verbringen.
Schlussendlich ist individuell zu prüfen, inwiefern die Erhöhung der ADP die eigenen Reisepläne ab Großbritannien beeinflussen.