Emirates fliegt nicht mehr mit dem Airbus A380 nach Hamburg. Stattdessen nutzt die Airline auf dieser Strecke eine Boeing 777-300ER.
Überraschenderweise hat Emirates den Airbus A380 auf der Strecke von Dubai nach Hamburg aus dem Flugplan genommen. Ursprünglich sollte dieser noch den gesamten Winter sowie den Sommer 2023 die Route bedienen. Emirates setzt jetzt auf den zwei täglichen Flügen nach Hamburg eine Boeing 777-300ER ein, wie simpleflying berichtet.
Hamburg verliert den Airbus A380 von Emirates (erneut)
Am 31. Oktober flog Emirates zum vermutlich letzten Mal mit dem Airbus A380 von Dubai nach Hamburg. Damit endet fast auf den Tag eine vierjährige Tradition, da Emirates Hamburg das erste Mal mit dem Superjumbo am 29. Oktober 2018 anflog. Für die kommenden Monate nutzt die Airline stattdessen eine Boeing 777-300ER.
Es ist aber nicht das erste Mal, dass Emirates den Airbus A380 auf der Route einstellt. Schon zu Beginn des Jahres pausierte man den Einsatz auf Flügen nach Hamburg. Dabei war Emirates nach Corona bedingter Pause erst im Oktober 2021 nach Hamburg zurückgekehrt.
Zweimal am Tag nach Hamburg
An den Frequenzen nach Hamburg hat sich bei Emirates aber nichts geändert. Man bleibt hier bei zwei täglichen Flügen zu folgenden Zeiten:
Dubai nach Hamburg: EK59, 08:50-12:55
Dubai nach Hamburg: EK61, 15:00-19:05
Auf dem Rückweg aus der Hansestadt nach Dubai fliegt die Airline folgendermaßen:
Hamburg nach Dubai: EK60, 14:40-00:10+1
Hamburg nach Dubai: EK62, 21:00-06:30+1
Aus historischer Sicht fliegt Emirates seit 2006 Hamburg aus Dubai an. Damit führte Emirates in den letzten 16 Jahren 17.876 Hin- und Rückflüge nach Hamburg durch. Über 5,5 Millionen Passagiere beförderte man auf dieser Route, wobei bei 42 Prozent der Passagiere Dubai das Endziel war. Dementsprechend betrug die Transitquote 58 Prozent, was für einen Hub wie Dubai ein verhältnismäßig geringer Anteil ist.
Fazit zur Einstellung des Airbus A380 nach Hamburg
Es ist natürlich schade, dass Hamburg den Airbus A380 von Emirates wieder verliert. Besonders für meinen A380-verrückten Kollegen Tobi ein Schlag ins Gesicht – zu gerne beobachtet er den A380 bei einem Kaffee im Coffee to Fly. Aber auch ein Comeback des Airbus A380 ist nicht ausgeschlossen.
