Erst vor wenigen Tagen wurde der erste Airbus A350 eingeflottet. Nun gibt es Einblicke in das Bordprodukt des Großraumfliegers.

Es ist mittlerweile etwas mehr als ein Jahr her, als Emirates 15 weitere Airbus A350 im Rahmen der Dubai Airshow in Auftrag gegeben hat. Allumfassend 65 Exemplare werden sich somit künftig im Besitz der Golfairline befinden. Nachdem der erste Zweistrahler an Emirates übergeben wurde, gibt es nun mehr Details über die Kabine des neuen Flugzeugs, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Golfairline hat den ersten von 65 bestellten A350 in Empfang genommen
  • Die Business Class in einer 1-2-1 Konfiguration verspricht aufgewerteten Bordkomfort
  • Der Erstflug findet im Januar nach Edinburgh statt

Angelehnt an Mercedes

Dass sich der Einsatz des ersten Airbus A350 von Emirates verspäten wird, wurde bereits im August bekannt. Während vormals der 15. September 2024 als Startdatum und Bahrain als erste Destination des A350 vorgesehen waren, wurde der kommerzielle Erstflug indessen auf den 3. Januar 2025 verschoben, und es wird nach Edinburgh gehen. Die Einflottung des zweistrahligen Großraumflugzeugs mit der Kennung A6-EXA markiert überdies die Aufnahme des ersten neuen Flugzeugtyps seit 2008.

Der Jet verfügt über drei Kabinenklassen – eine Economy Class, Premium Economy und Business Class. In letzterer finden 32 Passagiere Platz. Die sogenannten “S Lounge-Sitze” aus Leder sind an die Mercedes-S-Klasse angelehnt. Wie One Mile at a Time berichtet, wird es in keiner der insgesamt 65 Airbus A350 eine First Class geben.

Business Class im Airbus A350

Die Business Class ist in einer 1-2-1 Konfiguration mit Lie-Flat-Sitzen gestaltet und verspricht Reisenden angenehme Privatsphäre an Bord. Zudem erwartet Passagiere die Möglichkeit des drahtlosen Ladens, der Lichtsteuerung im Sitz sowie verbesserter WLAN-Konnektivität. Zu den Annehmlichkeiten gehört auch eine Minibar, ein 4K-Bildschirm sowie mehr Platz und Stauraum. Per Knopfdruck können elektrische Jalousien hoch- und runtergefahren werden, und das Bordunterhaltungssystem wurde mit Funktionen aufgefrischt.

Das unterstreicht auch der Chef der Golfairline:

This aircraft sets the stage for Emirates to spread its wings farther by offering added range, efficiency and flexibility to our network, enabling us to meet customer demand in new markets and unlock new opportunities in the cities that we serve. Onboard, our updated interiors and seating configurations will help us deliver a more elevated and comfortable experience to travellers across every cabin class.

Sheikh Ahmed bin Saeed Al Maktoum, Emirates-Chef
Premium Economy im Airbus A350

In der Premium Economy gibt es an Bord des Airbus A350 insgesamt 28 Plätze. Die ersten Ziele für den Emirates A350 wurden bereits bekannt gegeben. Darunter finden sich Destinationen im Nahen Osten, Westasien und Europa, wie zum Beispiel Lyon und Bologna.

Das Bordprodukt im neuen Airbus A350 ähnelt eher den bereits existierenden Produkten von Emirates, abgesehen von ein paar neuen Details. Im Vergleich zu anderen Business Class Produkten in diesem Flugzeugtyp sind viele Aspekte vergleichbar. Auch Air France setzt im Airbus A350 auf 4K-Bildschirme und verbesserte Privatsphäre. Cathay Pacific etwa setzt ebenfalls auf die 1-2-1 Konfiguration und genügend Stauraum. Die Lufthansa verfügt in ihren neuen Airbus A350 seit Mai über die Allegris Business Class Kabine.

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Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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