Das Satellitengebäude des Sicherheitsbereiches vom Lufthansa Group Terminal zwei wird aufgrund von sinkenden Passagierzahlen und ausgesetzten Flugverbindungen ab Mittwoch, 25.März 2020 auf unbestimmte Zeit geschlossen. Reisetopia berichtet.

Mit aktuell 7.993 Fallzahlen (RKI Stand: 26.03.2020) ist Bayern nach wie vor am stärksten von COVID-19 betroffen. Als erstes deutsches Bundesland verhängte der Freistaat vergangene Woche eine offizielle Ausgangsbeschränkung und auch der Katastrophenfall war bereits ausgerufen worden.

Ähnlich wie in großen Teilen Europas ist auch der deutsche Luftverkehr von den akuten Einschränkungen durch COVID-19 betroffen, wie wir in den vergangenen Tagen mehrfach berichteten. Nun gab die bayerische Hauptstadt die offizielle Schließung des Münchner Satellitenterminals bekannt, der erst vor wenigen Jahren eröffnet hatte.

Geringe Passagiernachfrage führt zur temporären Schließung

Erst vier kurze Jahre ist es her, dass der Münchner Satellit seine Türen öffnete und seither jährlich bis zu elf Millionen Fluggäste verzeichnete – bis heute. Aufgrund der globalen Coronakrise stürzten die Passagierzahlen zuletzt rasant ab, während nationale und internationale Airlines ihre Flotten groundeten und Flugpläne radikal verengten. Das stangenförmige Satellitengebäude, dass sich vollständig innerhalb des Sicherheitsbereiches vom Lufthansa Group Terminal zwei befindet, werde ab letzten Mittwoch (25. März 2020)  auf unbestimmte Zeit geschlossen.

Die nunmehr wenigen Abflüge, die ursprünglich auf die Gates J, K und L des Satelliten-Gebäudes verteilt waren, sollen nun auf die Gates G und H verlegt werden. Lufthansa hatte den Luftfahrtbetrieb bereits in den vergangenen Tagen auf ein Minimum reduziert und lediglich vereinzelte Notfallflüge durchgeführt. Langstreckenflüge mit Startflughafen München seien vorerst vollständig ausgesetzt.

Fazit zur Schließung des Satellitenterminals in München

Aktuell ist die Luftfahrtindustrie geprägt von immer dramatischeren Entwicklungen. Während der Flugverkehr weltweit bereits großflächig zum Erliegen gekommen ist, müssen inzwischen auch zunehmend Flughafengebäude und Hotelketten schließen. Tausende Mitarbeiter werden national wie international in Home Office oder Kurzarbeit entlassen – wenn sie ihre Anstellung denn überhaupt behalten können. Wir von reisetopia hoffen mit ganzem Herzen auf eine baldige Besserung der Situation und möchten unsere Leser auch weiterhin dazu auffordern, unnötige Reisen bestmöglich zu verhindern und gemeinsam mit uns Zuhause zu bleiben!

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Autorin

Lilli ist am liebsten in den Wolken - und das nicht nur mit ihrem Kopf. Schon als Kind tourte sie mit einer Tanzgruppe durch Europa, heute ist Fernweh ihr ständiger Begleiter. Wenn sie sich nicht gerade mit ihrem Studium in Berlin beschäftigt, sitzt sie irgendwo auf der Welt hinter ihrem Laptop und berichtet für Euch über die angesagtesten Travel News rund um den Globus - direkt hier auf reisetopia.de!

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