Die Geduldsprobe für Condor geht weiter, während der havarierte Airbus A330neo am Boden bleibt.
Ein Flughafenfahrzeug hat im September letzten Jahres einen Airbus A330neo des Ferienfliegers Condor in Frankfurt beschädigt. Seitdem ist das Flugzeug außer Betrieb und Condor steht vor einer weiteren Herausforderung. Rund elf Wochen muss sich die Airline noch gedulden, bis die Maschine wieder abheben kann, wie aerotelegraph berichtet.
Kollision am Flughafen Frankfurt
Im Rahmen der Langstreckenflottenerneuerung feierte Condor Anfang September des vergangenen Jahres Bergfest. Denn der Airbus A330neo mit der Kennung D-ANRB wurde als neuntes von insgesamt 18 bestellten neuen Langstreckenflugzeugen in Betrieb genommen. Doch das Glück währte keinen Monat.
Am 27. September meldete Condor offiziell eine Beschädigung des Jets in Frankfurt durch ein Flughafenfahrzeug. Ein Highloader, ein Fahrzeug zum Be- und Entladen von Frachtcontainern, rammte das Flugzeug vorne rechts. Dies führte zu einem erheblichen Loch im Rumpf, der A330neo wurde daraufhin für unbestimmte Zeit außer Betrieb genommen. Nach Angaben einer Sprecherin der Fluggesellschaft sind die Reparaturarbeiten mit einem erheblichen Aufwand verbunden.
Geplante Rückkehr des Airbus A330neo zum Osterreiseverkehr
Bislang war die Annahme, dass der Airbus A330-900 im Jahr 2023 nicht mehr in den Lüften sein würde. Allerdings ist auch derzeit noch keine Rückkehr in Sicht, und es wird noch einige Zeit dauern, bis die D-ANRB wieder in Betrieb genommen wird, da die Reparaturarbeiten an dem Flugzeug andauern.
Eine Sprecherin äußerte sich dennoch zuversichtlich bezüglich des Zeitplans und erklärte:
Die Maschine wird voraussichtlich pünktlich zu den Osterferien wieder kommerziell für Condor im Einsatz sein.
Die Osterferien starten Ende März in Hessen und Nordrhein-Westfalen, was bedeutet, dass noch elf Wochen verbleiben, bis das Flugzeug wieder in den regulären Flugbetrieb zurückkehrt.
Fazit zum Ausfall bei Condors Flotte
Trotz kleinerer Pannen beim Aufbau der neuen A330neo-Flotte dürfte Condor mit der Investition zufrieden sein. An Bord der neuen Flugzeuge erwartet die Gäste höchster Komfort, neueste Technik und nachhaltigeres Fliegen. Nach kleinen Anlaufschwierigkeiten beim Erstflug folgten Kabinenschäden durch Turbulenzen, Lieferengpässe bei Reparaturteilen und auch noch eine Kollision. Ich persönlich drücke dieser Flottenerneuerung die Daumen, und auch Condor lässt sich nicht vom Kurs abbringen. Die Airline hat drei weitere Langstreckenflugzeuge vom Typ A330-900neo bestellt. Die zusätzlichen Flugzeuge sollen 2026 und 2027 zur Flotte stoßen und die Langstreckenflotte auf insgesamt 21 Maschinen erweitern. Die Erweiterung auf insgesamt 21 Langstreckenflugzeuge bis 2027 unterstreicht das langfristige Engagement der Airline für eine moderne und effiziente Flotte.
