Die Hoffnung von gestern ist zerplatzt. Nach gescheiterten Verhandlungen nehmen die Piloten von Brussels Airlines den Streik wieder auf.
Es war zu schön, um wahr zu sein! Nachdem die Piloten von Brussels Airlines ihre Streikankündigung für Samstag vorerst auf Eis gelegt hatten, bestand Grund zur Hoffnung. Allerdings haben sich die vielversprechenden Verhandlungen als wenig erfolgreich herausgestellt. Nachdem keine Lösung gefunden werden konnte, wird der Streik jetzt wieder akut, wie fvw Travel Talk berichtet.
Viertägiger Streik vor Ostern
Das Osterfest in Belgien scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Denn alle, die zu den Feiertagen zu ihren Liebsten anreisen möchten, müssen mit extremen Einschränkungen rechnen. Die Piloten von Brussels Airlines planen einen viertägigen Arbeitskampf vom 27. bis 30. März – direkt vor Ostern.
Die Verhandlungen am gestrigen Mittwoch blieben ergebnislos. Somit ist ab Mittwoch nächster Woche mit Flugausfällen und Verspätungen zu rechnen. Es könnten auch die Verbindungen nach Hamburg, Berlin und München der belgischen Airline betroffen sein. Grund für den Arbeitskampf ist eine ungerechte Verteilung der Gelder innerhalb des Unternehmens. Das Jahr 2023 war ein sehr erfolgreiches für die belgische Fluggesellschaft. An dem Gewinn wollen auch die Piloten beteiligt werden. Coronabedingte Sparmaßnahmen sollen zurückgezogen werden.
Es bleibt bisher offen, ob Reisenden nach Ostern weitere Streiks drohen. Ursprünglich hatte die Gewerkschaft Block-Streiks in etwa monatlichen Abständen in den Raum gestellt. Dass mit der Airline auch verhandelt werden kann, zeigt der Tarifkonflikt zwischen Brussels Airlines und dem Kabinenpersonal. Dieser wurde vor zwei Tagen erfolgreich beigelegt, nachdem beide Parteien eine Einigung erzielen konnten.
Fazit zum Piloten-Streik bei Brussels Airlines
Reisende müssen sich vom 27. bis 30. März erneut auf Flugausfälle und Verspätungen bei Brussels Airlines einstellen. Diese Streikankündigung kommt für alle Oster-Urlauber oder Menschen auf der Heimreise extrem ungelegen. Bleibt nur die Hoffnung, dass es bei einem einmaligen Arbeitskampf bleibt, und die Block-Streiks in Zukunft nicht monatlich den Flugverkehr einschränken.