Die auf den Malediven registrierte Boutique-Airline Beond möchte in Dubai ein Luftverkehrsbetreiberzeugnis (engl. Air Operator Certificate â kurz: AOC) anmelden, um somit zukĂŒnftig keine âFifth Freedomâ-Rechte erwerben zu mĂŒssen.
Die Boutique-Airline Beond verbindet primĂ€r Ziele in Europa mit den Malediven. Dabei baut Beond auf ein Konzept, auf das auch die französische Fluggesellschaft La Compagnie zurĂŒckgreift. Die Fluggesellschaft bietet ausschlieĂlich Business Class SitzplĂ€tze in ihren Flugzeugen an. Damit versprechen die Fluggesellschaften ihren GĂ€sten ein HöchstmaĂ an Reisekomfort. WĂ€hrend die französische Fluggesellschaft La Compagnie nur auf wenigen Strecken agiert und derzeit nur geringfĂŒgige ExpansionsplĂ€ne bekannt sind, setzt Beond auf Wachstum. Mit dem Erwerb eines AOC in den Vereinigten Arabischen Emiraten könnte Beond in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum verzeichnen, wie unter anderem airliners.de berichtet.
Das Wichtigste in KĂŒrze
- Beond plant die Anmeldung eines AOC in den VAE
- Das Streckennetz soll auf 54 Ziele anwachsen
- Ein Flottenzuwachs von rund 25 Flugzeugen ist ebenfalls geplant
Ambitionierte ExpansionsplÀne von Beond
FĂŒr die Boutique-Airline Beond ist Dubai viel mehr als nur ein Ort, um einen Tankstopp einzulegen. Von ZĂŒrich aus kann Dubai exklusiv nonstop angeflogen werden â dies geschieht im Zuge der Fifth Freedom-Rechte. Auf sĂ€mtlichen Flugverbindungen zwischen Mailand sowie MĂŒnchen und den Malediven fungiert Dubai lediglich als Zwischenstopp, um hier neue FluggĂ€ste zu befördern und um die Flugzeuge zu betanken. Die Zukunft könnte gĂ€nzlich anders aussehen.
Beond plant in diesem Jahr die Anmeldung eines zweiten Air Operator Certificate in den Vereinigten Arabischen Emiraten, konkret im Emirat Dubai. Dies hĂ€tte zur Folge, dass Beond fĂŒr Strecken ab Dubai keine Fifth Freedom-Rechte mehr erwerben mĂŒsste. Einem Ausbau des aktuellen Streckennetzes fĂŒr Strecken ab Dubai stĂŒnde nichts mehr im Wege.
Ausreichend PlÀne hÀlt die Fluggesellschaft bereits in der Hinterhand. 54 Ziele in 39 LÀndern sollen bis 2028 angeflogen werden. Zudem soll die Flotte von zwei Flugzeugen, derzeit bestehend aus einem Airbus A319 und einem Airbus A321, um 25 Flugzeuge auf insgesamt 27 Flugzeuge anwachsen.