Thailands beliebte Hauptstadt Bangkok wird die touristische Wiederöffnung wohl auf Mitte November verschieben, um die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten zu können.
Bangkok wird im Oktober aller Voraussicht nach doch noch keine Touristen einlassen, sondern womöglich erst ab Mitte November. Grund dafür sind das Streben der Behörden, den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten, der noch nicht ausreichend gegeben sei. Dazu gehört natürlich auch eine hohe Impfquote, aber auch zwei weitere Faktoren, wie bangkokpost.com berichtet. Auch die Erfahrungen aus der Phuket Sandbox könnten Bangkok bei der Wiederöffnung helfen.
Drei Faktoren müssen erfüllt sein
Womöglich wird die thailändische Hauptstadt Bangkok doch erst im November wieder Touristen willkommen heißen. Denn wie nun der Gouverneur der auch bei Urlaubern sehr beliebten Metropole, Aswin Kwanmuang, erklärte, werde Bangkok erst wieder öffnen, wenn die Corona-Maßnahmen die Sicherheit der Bewohner garantieren können. Dazu gehören denn auch drei für die Wiederöffnung essenzielle Faktoren. Darunter fällt auch, dass mindestens 70 Prozent der Bewohner Bangkoks vollständig geimpft sein müssen, sodass ab Mitte November wieder Touristen eingelassen werden können. Dieser Punkt werde voraussichtlich um den 22. Oktober erreicht. Hinzu kommen weitere sieben bis 14 Tage, damit die Bevölkerung die Immunität gegen COVID-19 entwickelt hat. Derzeit seien demnach erst 42 Prozent der Bangkoker vollständig geimpft.
Ein weiterer wichtiger Faktor sei laut Aswin Kwanmuang, dass die lokalen Infektionszahlen weiterhin sinken werden und – als letztes Kriterium – es in den Krankenhäusern weniger Corona-Patienten gibt. Zuletzt verzeichnete Bangkok zwischen 2.700 und 2.800 tägliche Neuinfektionen. Erst nachdem die drei genannten Kriterien erreicht sind, möchte sich die Stadtregierung mit dem Gesundheits- und Tourismusministerium zusammensetzen, um Richtlinien zur touristischen Wiederöffnung Bangkoks zu erarbeiten. So machte auch das thailändische „Centre of COVID-19 Situation Administration“ (CCSA), dass die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung mit Blick auf die Öffnungspläne Vorrang habe.
Dafür plane man auch Gespräche mit den Behörden Phuket, um über die Erfahrungen mit der Sandbox zu sprechen. Hier heißt es, dass lediglich ein Prozent der bisher insgesamt 32.000 Touristen der Phuket Sandbox positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Bereits den dritten Tag in Folge ging die Zahl der Infizierten mit dem vergangenen Sonntag weiter zurück, wo 12.709 neue Corona-Fälle gemeldet wurden.
Fazit zur späteren Wiederöffnung Bangkoks
Für alle jene die da hofften bereits im kommenden Monat endlich wieder nach Bangkok reisen zu können, gibt es nun schlechte Nachrichten. Denn Thailands Hauptstadt verschiebt die Wiederöffnung aller Voraussicht nacht auf Mitte November. Immerhin ein noch zu verkraftender Zeitpunkt, schließlich möchten die dortigen Behörden – verständlicherweise – in erste Linie für den Schutz der Bevölkerung sorgen, bevor wieder die ersten Touristen die Straßen Bangkoks fluten. Ob dabei ein ähnliches Konzept, wie das der Phuket Sandbox zum Tragen kommen wird, ist zumindest nicht unwahrscheinlich.