All Nippon Airways hat die neue Kabine für ihre inländischen eingesetzten Boeing 787-9 präsentiert, die mehr Komfort verspricht. Zudem feiert die Airline ihr Dreamliner-Jubiläum.
All Nippon Airways hat eine neue Kabine für ihre Boeing 787-9 präsentiert, die auf Inlandsrouten zum Einsatz kommen. Zeitgleich feiert ANA auch das zehnjährige Jubiläum als Dreamliner-Erstkundin und größte Betreiberin, wie Simple Flying berichtet. Dabei erfahren die Sitze in der Premium Class teils ein deutliches Upgrade, was sich besonders bei der Privatsphäre und dem Komfort bemerkbar machen soll. Auch die Economy Class profitiert von Verbesserungen der aufgewerteten Kabine.
„ANA hat die Passagiere immer an erster Stelle gesetzt“
Die japanische Airline All Nippon Airways (ANA) hat kürzlich eine neue Kabine für ihre Boeing 787-9 Dreamliner vorgestellt, die auf Inlandsrouten zum Einsatz kommen soll. Das neue Interieur verfügt demnach über mehr Premium-Sitzplätze, die selbst ebenfalls ein Upgrade erfahren haben.
Doch auch in der Economy Class soll ein Upgrade der Sitze für mehr Komfort sorgen. ANA präsentierte die neue Kabine passend zum zehnjährigen Jubiläum als erster und größter Betreiber des Dreamliners. Junko Yazawa, Senior Vice President, Customer Experience Management & Planning von ANA, kommentierte das Jubiläum und die Vorstellung der neuen Kabine wie folgt:
The Boeing 787 has served ANA with distinction for a decade now, and we are excited to add more comfort and functionality to our fleet of incredibly capable aircraft. The new features on the Boeing 787-9 strengthen an already great aircraft and will improve the passenger experience on domestic flights. ANA has always put passengers first and will continue to take all necessary steps to enhance comfort and convenience for everyone who chooses to fly with us.
Junko Yazawa, Senior Vice President, Customer Experience Management & Planning von ANA
Bereits am heutigen Donnerstag, den 9. Dezember, ist die geupgradete 787 in den kommerziellen Dienst gestartet, von Tokio nach Okinawa. Dabei verfügt der Dreamliner über insgesamt 375 Sitzplätze, wovon 28 auf die Premium Class entfallen. Diese ist in etwa vergleichbar mit der US-First Class oder auch internationalen Premium Economy Class-Produkten. Damit finden sich hier sogar zehn dieser Premium-Sitze mehr, als in der vorigen Version der Kabine. Diese kommen mit einigen Verbesserungen daher.
Mehr Premium-Sitze mit mehr Komfort
Die Sitze der Modellreihe Z600 stammen vom Hersteller Safran, die ANA bereits seit 2019 auch in ihren Boeing 777, die ebenfalls aus Inlandsrouten unterwegs sind, einsetzt. Die Farben und Finishes sollen dabei an „The Room“, dem aktuellsten und beliebten Business Class-Produkt der Japaner erinnern. Zudem verfügen die neuen Sitze über große und festverbaute Trennwände zwischen den Sitzplätzen.
Diese sollen für mehr Privatsphäre und Sicherheit sorgen, besonders in Zeiten der Pandemie. Weiter verfügen die Z600 über eine Sitzbreite von 56 Zentimetern und einen IFE-Bildschirm mit einer 15,6 Zoll großen Diagonale. Die Sitze lassen sich elektronisch nach hinten verstellen und kommen außerdem mit Steckdosen und USB-Anschlüssen daher.
Wie bereits erwähnt erfährt jedoch auch die Economy Class eine Aufwertung ihres Produkts. Hier wurden ebenfalls die gleichen Sitze wie in den Boeing 777-200 verbaut.
Diese wurden von Toyota Boshoku entworfen und versprechen eine ergonomische Konstruktion mit eingebauter „Druckpunktentlastungstechnologie“. Bei der Farbgestaltung gibt es je nach Sitz Unterschiede, was die Kabine auflockern soll. Die Sitze verfügen zudem über 13,3 Zoll große IFEs, einem Stromanschluss und USB-Ports, sowie einem Becherhalter.
Fazit zum neuen Kabinenprodukt von ANA
All Nippon Airways feiert ihr zehnjähriges Dreamliner-Jubiläum und präsentiert dazu passend eine neue Kabine der Boeing 787-9 für Inlandsrouten. Dabei können sich vor allem Reisende der Premium Class auf teils deutliche Upgrades freuen, die mehr Komfort und Privatsphäre versprechen. Doch auch in der Economy Class gibt es für die Domestic Dreamliner kleinere Upgrades. Insgesamt dürften sich Inlandsflüge in Japan noch angenehmer gestalten. Jetzt muss das Land nur noch für den Tourismus öffnen…