Bis dato lehnte Airbus eine längere Version des A220 immer ab. Doch jetzt scheint der Flugzeugbauer umgedacht zu haben und könnte sich durchaus einen A220-500 vorstellen.

In Zukunft könnten wir scheinbar doch mit einer längeren Version des beliebten Airbus A220 rechnen. Ein solcher als A220-500 bezeichneter Jet könnte bis zu 180 Passagieren Platz bieten, was besonders Airlines wie airBaltic, aber auch Air France freuen würde, wie meilenoptimieren.com berichtet. Denn Airbus scheint umgedacht und erkannt zu haben, dass sich die eigenen Modelle wahrscheinlich nicht untereinander kannibalisieren würden. Doch bis eine mögliche A220-500 präsentiert werden kann, wird wohl noch einiges an Zeit vergehen.

Steht ein größerer A220 nicht in Konkurrenz zum A320?

Wird es in Zukunft doch eine gestreckte Version des bei Airlines und Passagieren beliebten Airbus A220 geben? Scheinbar gibt Airbus dem Druck mehrerer Kunden nach, die sich schon länger für einen oft als A220-500 bezeichneten Nachfolger einsetzen. Der kleinste Airbus im Programm des europäischen Flugzeugbauers zeichnet sich besonders durch seinen geringeren Kerosinverbrauch und niedrigeren CO₂-Ausstoß aus. Doch das Unternehmen lehnte eine längere Version immer ab aus Angst, die eigenen Schwestermodelle à la Airbus A320 zu kannibalisieren. Doch scheinbar hat ein Umdenken bei Airbus stattgefunden, denn inzwischen geht der Konzern davon aus, dass A220-Kunden ohnehin nur am A220 und weniger an der A320-Familie interessiert wären.

Airbus denkt nun doch über eine längere Version des A220 nach.

Aktuell stehen bei Airbus lediglich nur zwei Varianten des A220 im Programm, der A220-100, der Platz für bis zu 120 Passagieren bietet und die längere 300-Variante, die bis zu 150 Passagieren Platz bietet. Doch Betreiber wie airBaltic und A220-Neukundin Air France, fordern eine längere Version des Zweistrahlers, die bis zu 180 Passagiere befördern könnte – ähnlich des Airbus A320. Airbus-Marketingchef Christian Scherer beschrieb die Kehrtwende beim Unternehmen denn auch als Einsehen, „dass es nicht darum geht, den A320 zu beschützen“. Zudem soll der A321neo inzwischen einen höheren Stellenwert genießen und für tolle Umsätze beim Flugzeugbauer sorgen.

A220-Produktion soll fast verdreifacht werden

Entsprechend ist die Konkurrenz unter den eigenen Flugzeugmodellen im Grunde weniger ein Problem. Kunden eines jeweiligen Flugzeugmodells würden auch beim jeweiligen Typ bleiben, so die Einschätzung. Noch ist der A220-500 kein aktuelles Thema, konzentriert sich Airbus derzeit doch noch auf die Erhöhung der Herstellungskapazitäten – auch beim A220. Hier produziert Boeings größter Konkurrent aktuell fünf Maschinen monatlich. In den folgenden Jahren soll die Frequenz auf 14 Jets monatlich angehoben werden. Danach, so das Unternehmen, könne man sich mit einer 500-Variante beschäftigen. Im Gespräch befände sich demnach jedoch ein A220-300 mit zusätzlichen Tanks für eine höhere Reichweite, der noch vor der gestreckten Version erscheinen könnte. airBaltic soll sich dabei bereits sowohl für die längere Version, als auch für die mit Zusatztanks begeistern.

Fazit zum möglichen Airbus A220-500

Der Druck von airBaltic, Air France & Co. scheint Wirkung gezeigt zu haben. Denn inzwischen ist Airbus einer längeren Version des beliebten Zweistrahlers A220, in Form eines A220-500, alles andere als abgeneigt. Schließlich, so Airbus, würden die jeweiligen Kunden eines Flugzeugmodells ohnehin zumeist bei diesem bleiben. Doch bis es zu einem potenziellen A220-500 kommt, stehen zunächst noch andere Agenden beim A220 auf dem Plan. Darunter eine Erhöhung der Produktionskapazitäten, sowie auch eine mögliche 300er Variante mit Zusatztanks.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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