Auch wenn mein Reisejahr 2024 erst recht spät begonnen hat, konnte ich dennoch einige großartige Erlebnisse sammeln. Aber der Reihe nach.

Bevor ich mit diesem Artikel begonnen habe, habe ich noch einmal in meiner Handygalerie nachgeschaut, wo ich in diesem Jahr überall gewesen bin. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich den ganzen Winter und den halben Frühling in Berlin verbracht habe. Normalerweise mache ich in den ersten Monaten des Jahres immer eine Städtereise, aber dieses Jahr habe ich darauf verzichtet. Was ich trotzdem erlebt habe, möchte ich in diesem Reisebericht mit Euch teilen.

Familienzeit im Frühling

Meine erste Station außerhalb Berlins in diesem Jahr war Potsdam. Ich war schon einige Male in Potsdam, aber dieses Jahr waren wir mit einer größeren Gruppe dort, da wir Besuch aus Bayern hatten. Da unsere Bekannten aus Bayern noch nie in Potsdam waren, mussten wir ihnen natürlich die bekanntesten Orte der Stadt zeigen. So waren wir unter anderem im Park Sanssouci. Da der Park ziemlich groß ist, haben wir uns dort sehr lange aufgehalten. Aber das war für uns kein Problem, denn erstens ist der Park wunderschön und zweitens hat das Wetter gut mitgespielt. Ein Abstecher ins Holländische Viertel und zum Brandenburger Tor am Luisenplatz durfte natürlich auch nicht fehlen.

Park Sanssouci

Ende Mai ging es für mich und meine Familie nach Nordrhein-Westfalen, genauer gesagt nach Ahlen. Dort lebt ein Teil der Familie meines Vaters. Ursprünglich war geplant, dort ein traditionelles türkisches Festival zu besuchen, aber wir mussten kurzfristig umdisponieren und genossen stattdessen ein paar ruhige Tage mit der Familie. Dabei haben wir die Stadt Ahlen erkundet, wobei ich als Großstadtkind sagen muss, dass Ahlen auf mich wie ein kleines Dorf wirkt. Der Kontrast zur Großstadt hat mich aber nicht wirklich gestört, es war auch irgendwie toll, mal aus dem ganzen Großstadttrubel rauszukommen.

Sommererlebnisse: Türkeiurlaub und ein Tagestrip nach Budapest

Wie ich schon in einigen Artikeln erwähnt habe, ist der Sommer meine absolute Lieblingsjahreszeit. Ich liebe den strahlend blauen Himmel, das warme Wetter und die schönen Abende, die man draußen mit Freunden oder der Familie verbringen kann. Wie eigentlich jedes Jahr ging es auch diesen Sommer wieder in die Türkei – meine zweite Heimat. Dort war ich mit meiner Familie in Gümüldür (circa eine Stunde von Izmir entfernt). Wir haben eine Woche in einem All-Inclusive-Hotel verbracht und es uns richtig gut gehen lassen. Jeden Tag waren wir mindestens mehrere Stunden am Strand, haben Cocktails geschlürft und die Meeresbrise genossen.

Strand direkt am Hotel

Da wir mit dem Auto unterwegs waren, nutzten wir die Gelegenheit, einige Ausflüge zu unternehmen. So fuhren wir an einem Abend nach Kuşadası, wo uns die wunderschöne Strandpromenade sofort begeisterte. Ein Spaziergang durfte dort natürlich nicht fehlen. Besonders an solchen Promenaden schätze ich die vielen kleinen Stände, an denen man tolle Accessoires kaufen kann. Auch das Essen, das von Einheimischen an diesen Ständen frisch zubereitet wird, ist eine Besonderheit – und oft deutlich günstiger als in einem Restaurant.

Kuşadası 

Im Sommer war ich mit meiner Familie auch für ein paar Stunden in Budapest. Wer sich jetzt fragt, warum wir nur für ein paar Stunden dort waren, hier die Antwort: Meine Eltern fahren im Sommer oft mit dem Auto in die Türkei, da unsere Familie ziemlich weit über das Land verstreut ist und so im Sommer mehrere Stopps eingelegt werden. Ich war zwar nicht von Anfang an dabei und bin mit dem Flugzeug nach Izmir geflogen, aber auf dem Rückweg nach Deutschland habe ich meiner Familie im Auto Gesellschaft geleistet. Und so führte uns der Weg zurück nach Berlin über die Stadt Budapest. Dort haben wir übernachtet und noch ein paar Stunden in der Stadt verbracht. Obwohl wir nicht lange dort waren, hat mich die Stadt sofort in ihren Bann gezogen und ich würde auf jeden Fall noch einmal dorthin fahren und diesmal ein paar Tage länger bleiben.

Budapest habe ich dieses Jahr auch gesehen

Wie jedes Jahr verging der Sommer wie im Flug, aber rückblickend kann ich sagen, dass ich eine tolle Zeit hatte und mich schon auf den nächsten Sommer freue.

Herbstflair in Frankreich

Leider konnte ich dieses Jahr nicht am Team Trip teilnehmen, da ich durch mein Masterstudium und andere persönliche Termine verhindert war. Meine Mutter und ich wollten aber im Herbst noch einmal für ein paar Tage verreisen und so haben wir uns für Frankreich entschieden. Zuerst wussten wir nicht genau, wohin wir fliegen sollten, denn Frankreich ist groß und sehr abwechslungsreich. Nach langer Suche haben wir uns schließlich für die Stadt Lyon entschieden und ich muss sagen, es war die absolut richtige Entscheidung.

Wir hatten Glück mit dem Wetter in Lyon

Die Stadt liegt am Zusammenfluss von Rhône und Saône und hat eine wunderschöne Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter und es war an zwei Tagen so warm, dass man im T-Shirt herumlaufen konnte. Was mir sofort aufgefallen ist: Die Stadt war nicht zu überfüllt mit Touristen und man wurde an keiner Sehenswürdigkeit “gestört”. Vor Ort haben wir uns ein ÖPVN-Ticket gekauft, was auch relativ günstig war und sich auf jeden Fall gelohnt hat. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man wirklich überall gut hin. Wir haben unseren viertägigen Städtetrip wirklich voll ausgekostet und sind jeden Tag bestimmt über 15.000 Schritte gelaufen. So waren wir in der berühmten Altstadt und haben die wunderschönen kleinen Gassen entdeckt, die berühmte Lyoner Spezialität, die rosa Praline, probiert und sind an dem berühmten Wandbild Mur des Canuts vorbeigelaufen.

Lyon von oben

An einem anderen Tag haben wir die Notre-Dame de Fourvière besucht. Von dort hat man einen unglaublich tollen Blick über die Stadt – sehr empfehlenswert! Außerdem haben wir eine Bootstour gemacht, wo wir Lyon noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt haben. Die Stadt hat mich wirklich beeindruckt und ich kann nur jedem empfehlen, Lyon einmal zu besuchen.

Fazit zu meinem Reisejahr 2024

Auch wenn das Jahr 2024 nicht zu meinen reiseintensivsten Jahren gehört, habe ich einige tolle und auch neue Orte entdeckt. Angefangen bei Ahlen, über Gümüldür bis hin zu Lyon – jeder Ort hat für sich etwas Magisches und wird mir immer in guter Erinnerung bleiben. Ich bin sehr gespannt, wo mich das neue Jahr hinführt und welche tollen Orte ich dieses Mal noch entdecken werde. 2025 kann kommen!

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Autor

Ihre Reiselust begann bereits in jungem Alter, wo sie sich immer sehr auf die Ferien gefreut hat. Egal ob Städtetrips, Urlaube am Meer oder auf den Bergen – Acelya ist für jedes Abenteuer bereit. Mit ihrer Neugierde und ihrer großen Leidenschaft zum Schreiben, entschied sie sich für ein Publizistikstudium. Bei reisetopia kann sie ihre Lust für Reisen und das Schreiben perfekt miteinander verbinden.

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