Wohl für jede Reise unerlässlich ist ein gutes Gepäckstück – mit der falschen Wahl des Koffers kann einem schon mal ein Stück der Reisefreude verloren gehen. Der richtige Koffer hingegen kann einem hingegen wirklich Freude bereiten und zum jahrelangen Begleiter werden. Wir zeigen Euch, welche unsere liebsten Modelle sind.
Wenn alles “rollt” macht man sich meistens nicht so viele Gedanken über seinen Koffer. Praktisch soll er sein, über die richtigen Maße verfügen und natürlich auch einiges an Strapazierfähigkeit mitbringen. Idealerweise macht er natürlich auch noch optisch was her. Die Auswahl an Koffern und anderen Gepäckstücken ist schier endlos, doch wenn man erstmal das richtige Produkt für sich gefunden hat, mag man nicht mehr ohne. In voller Vorfreude darauf, ihn endlich wieder regelmäßig einsetzen zu können, habe ich bei uns im Team mal nachgefragt, welche die liebsten Koffermodelle sind. Herausgekommen ist eine interessante Liste verschiedener Marken mit ihren Vor- und Nachteilen, aber auch einige Geschichten über emotionale Bindungen zum eigenen Gepäckstück. Seht selbst!
Inhaltsverzeichnis
- Alex – Away
- Anna – Wenger Zenyt
- Ann-Cathrin – Samsonite Neopulse Kabinentrolley
- Ann-Kathrin – Rimowa Essential Check-In L
- David – Aevor Travelpack Proof Maroon
- Emily – Swiza
- Julia – Rimowa Business Trolley
- Lena – Horizn Studios M5
- Manon – Samsonite Neopulse Trolley
- Tobi – Horizn Studios H5
- Fazit zu den Lieblingskoffern des reisetopia Teams
Alex – Away
Away – es gibt wohl kaum einen passenderen Namen für ein Reiseutensil wie “Away”. Away ist ein US-amerikanischer Kofferhersteller, der noch relativ neu auf dem Markt und hierzulande wenig bekannt ist. Ich kam zum ersten Mal auf diesen Koffer, als der bekannte Youtuber Sam Chui seinen rosafarbenen Handkoffer vor der Kamera präsentiert hat. Das zeitlose Design und die ideale und effiziente Konstruktion der Koffer hat mich sofort überzeugt.
Direkt im Anschluss habe ich die Website auf der Suche nach einem neuen Handkoffer gestartet. Schon zuvor habe ich einen von Samsonite und anderen weniger bekannten Marken besessen. Alle erfüllten bisher ihren Zweck. Bei Away bin ich dann auf The Bigger Carry-On gestoßen. Dieser Koffer ist eine Weiterentwicklung des Carry-On, einem herkömmlichen Handkoffer. Die größere Variante ist jedoch in den Maßen ausgereizt. Dafür hat Away die Vorgaben zum Handgepäck der größten und bekanntesten Fluggesellschaften weltweit genommen und das Optimum dabei herausgeholt.
Meine erste Reise ging mit Ryanair nach Porto. Wenn ich mal mit Low-Cost-Airlines fliege, nehme ich öfter die Blicke des Bodenpersonals bei diesem Koffer wahr. Nachgemessen hat bisher jedoch noch niemand. Tatsächlich ist das Maß etwas zu groß für die meisten Billigfluggesellschaften, wirklich auffällig ist es aber nicht. Durch das optimale Maß dieses Koffers kann ich für die meisten Reisen auf einen großen Koffer verzichten. Je nach Destination bekomme ich locker Sachen für mindestens eine Woche im Handkoffer unter, ohne auf Sachen verzichten zu müssen. Gleiches gilt dennoch für den großen Koffer – The Large. Das ist der größte Koffer, den Away im Angebot hat. Das Design der verschiedenen Größen unterscheidet sich nicht. Alle Koffer sind in tollen Farben verfügbar und sind zudem federleicht. Im großen Koffer bekomme ich Sachen für mindestens drei Wochen unter, erneut ohne Abstriche bei der Auswahl machen zu müssen. Zudem verfügen alle Koffer über ein Trennnetz für Schuhe etc. und einer Kompressionshälfte, um Sachen wie Hosen, T-Shirts etc. möglichst eng packen zu können. Außerdem haben alle Koffer an der Seite eine kleine Tasche mit integriertem Beutel. Hier kann man getragene Sachen drin verstauen, ohne sie mit den frischen Sachen in Kontakt bringen zu müssen.
Kleiner Nachteil der Koffer: Die Rollen sind bei entsprechendem Untergrund ziemlich laut. Auf Asphalt und glatten Flughafenböden fällt es jedoch nicht auf. Das Handling der Koffer ist durch die vier Rollen aber angenehm. Selbst bei voller Ladung merkt man keinen Unterschied. Ein Vorteil der Handkoffer: Diese haben außen beim ausziehbaren Griff eine Ladestation integriert. Die Powerstations sind im gesetzlichen Rahmen für Flugzeuge und müssen zum Aufladen der Elektronikgeräte nicht herausgenommen werden. Mehrere USB-Eingänge haben sie ebenfalls.
Neben beiden Koffern habe ich die Ausstattung mit einer Tasche und einem Rucksack abgerundet. Die Tasche mit dem Namen The Everywhere Bag ist ideal für kurze Reisen. Ein extra Laptopfach und diverse kleine Taschen teilen sie ideal auf. Zudem habe ich mir vor kurzem noch den Rucksack namens The Front Pocket Backpack für die Arbeit und zum Reisen gekauft. Für mich die ideale Ergänzung im Alltag. Auch hier hat man ein extra Fach für den Laptop. Zudem war mir eine kleine Tasche vorne am Rucksack wichtig, auch wenn ich das Design der anderen Rucksäcke ohne Front-Tasche schöner finde. Alle Taschen und Rucksäcke verfügen zudem über die Möglichkeit, sie auf dem Koffer zu stellen und am Griff mit einer Schlaufe zu befestigen – ebenfalls wichtig für mich gewesen. Sollten Eure Taschen jedoch häufig voller werden, empfehle ich lediglich The Large Everywhere Bag, da ich bei vielen Utensilien manchmal Schwierigkeiten habe, sie alle in der Tasche oder dem Rucksack unterzubringen.
Für eine junge Marke sind die Koffer dennoch relativ teuer. Die gesamte Ausstattung bestehend aus The Bigger Carry-On, The Large, The Everywhere Bag und The Front Pocket Backpack hat mich knapp 1.000 Euro gekostet. Zudem habe ich mir noch ein Set Packing Cubes gekauft, um meine Sachen im Handkoffer noch besser sortieren zu können. Wenn man jedoch möglichst viele Sachen im Koffer unterbringen möchte, würde ich darauf verzichten.
Die Koffer werden im Karton aus den Niederlanden versendet und sind innerhalb kürzester Zeit bei Euch. Insgesamt stellen die Koffer für mich die ideale Reisebegleitung dar. Die Qualität der Koffer ist enorm und der Preis damit für mich absolut gerechtfertigt. Zudem überzeugen die Koffer mit einem zeitlosen Design. Wenn Ihr Glück habt, bekommt Ihr die Koffer und Taschen von Away in seltenen Farben, die meist alle wirklich besonders und schön sind. Also – up and away!
Anna – Wenger Zenyt
Wenn ich an meinen Lieblingskoffer denke, muss ich nicht lange überlegen: Es ist auf jeden Fall mein kleiner schwarzer Handgepäckkoffer der Schweizer Marke Wenger. Mein Original-Modell ist inzwischen nicht mehr erhältlich, allerdings gibt es mit dem Modell “Zenyt” einen Nachfolger, der sich nur von außen leicht unterscheidet. Statt meiner sehr glänzenden Schale sind die neuen Modelle in matteren Tönen gehalten.
Ich habe den Koffer vor einigen Jahren geschenkt bekommen, nachdem ich immer wieder auf kürzeren Reisen unterwegs war, aber nie einen adäquaten Handgepäckkoffer dabei hatte. Stattdessen begleiteten mich vorher Sporttaschen, kleine Rucksäcke oder im “schlimmsten” Fall nur ein Jutebeutel – meistens war das alles andere als komfortabel.
Mittlerweile ist mein Wenger-Koffer aus meinen Reisen gar nicht mehr wegzudenken. Denn obwohl er als Handgepäckkoffer für kurze Wochenendreisen geplant war, hat er inzwischen Transatlantikflüge, mehrwöchige Urlaube und Roadtrips hinter sich. Denn dieser kleine Koffer ist ein wahres Raumwunder. Er hat auf der einen Seite ein offenes Fach, das durch einen Gurt zusammengehalten wird und auf der anderen Seite ist eine Netz-Tasche mit Reißverschluss angebracht. In dieses Fach packe ich immer die etwas weniger robusten und kleinteiligeren Sachen, während im größeren Teil meine Kleidung Platz findet.
Es gibt drei Reisen, an die ich mich gut erinnere, in denen mich der Koffer wirklich überrascht hat. Die erste war ein Besuch bei meiner Familie in London vor einigen Jahren. Damals hatte ich besonders große Freude daran, in der britischen Metropole nach schönen neuen Kleidungsstücken zu suchen und eine dieser Shopping-Touren ist dann etwas aus dem Ruder gelaufen. Zurück in der Wohnung blickte ich auf meine Einkaufstüten und dachte “Wie im Leben soll ich das alles mit nach Hause bekommen?” Nun ja – auch wenn ich es mir kaum erklären kann – es hat alles reingepasst. Das zweite Mal überrascht hat mich der Koffer auf einem fast dreiwöchigen Kroatien-Urlaub. Ich wollte partout kein extra Aufgabegepäck dazubuchen und musste somit alles in meinem kleinen Koffer verstauen – auch das hat geklappt. Die dritte Meisterleistung meines Koffers war ein Städtetrip nach New York im Winter. Alleine “Winter” und “kleines Gepäck” schließt sich schon fast aus, da man mit einem Paar Winterschuhen und zwei bis drei warmen Pullovern schon fast die Kapazitätsgrenzen eines kleinen Koffers erreicht hat – doch auch hier stellte sich der Koffer als wahres Platzwunder heraus.
Man sieht deutlich, dass mich vor allem der Stauraum des Koffers begeistert, aber auch sonst kann ich kaum etwas Negatives finden. Die Rollen rollen nach Jahren der intensiven Nutzung noch wie geschmiert und der Griff lässt sich einwandfrei ausziehen und wieder einfahren, auch wenn es im Inneren des Koffers mal wieder sehr vollgestopft ist. Die einzige Stelle, an der man das Alter des Koffers erkennen kann, ist die Außenschale. Diese ist wie eingangs erwähnt schwarz-glänzend und weist dementsprechend schon einige Kratzer auf. Das ist nicht weiter schlimm, trat allerdings schon nach wenigen Reisen auf. Hier kann ich mir gut vorstellen, dass die neueren und matten Modelle etwas robuster sind und auch nach häufigem Gebrauch noch wie neu aussehen.
Ann-Cathrin – Samsonite Neopulse Kabinentrolley
Mein treuer Reisebegleiter ist der Samsonite Neopulse in Handgepäckgröße. Der handliche Koffer hat mich besonders überzeugt, da er trotz seiner kleinen Größe viel Stauraum für mein Gepäck bietet und trotzdem sehr handlich ist! Wie ich finde, gibt es nämlich nichts Nervigeres als einen sperrigen Koffer durch die Flughafenhallen vor sich herzuschieben. Das bringt mich auch direkt zu einem weiteren Vorteil des Koffers: die stabilen Rollen. Hört sich vielleicht erstmal komisch an, aber auch die Rollen eines Koffers sind durchaus ein wichtiges Merkmal, auf das Rücksicht beim Kauf genommen werden muss. Mir ist dies auch erst so richtig bewusst geworden, als mir auf der Heimreise von einer Kreuzfahrt auf den Kanaren bei einem anderen Koffer bereits zum zweiten Mal gleich zwei Rollen abgebrochen sind.
Der Koffer ist natürlich auch ein treuer Begleiter auf vielen Bahnfahrten, wenn ich meine Familie im Harz besuche. Da die Bahnen meist sehr voll sind und der Stauraum für Gepäck ebenfalls sehr begrenzt ist, habe ich auch aus diesem Grund auf ein besonders handliches und kompaktes Modell geachtet.
Der Innenraum des Koffers ist durch zwei Reißverschlussfächer, jeweils eins auf jeder Seite der Hartschale, abgetrennt. Eine solche Abtrennung finde ich ebenfalls immer sehr wichtig, da man somit die Möglichkeit hat das Gepäck besser zu organisieren.
Ann-Kathrin – Rimowa Essential Check-In L
Ob zum Familienurlaub nach Dubai, zur Abifahrt nach Spanien, zur Heimat meines Freundes in den Libanon, oder zu meinem Auslandsstudium in Holland – seit Jahren ist mein Koffer mein ständiger Begleiter, während ich den ein oder anderen Meilenstein erreiche. Liebevoll Buddy getauft habe ich meinen Silbernen RIMOWA Essential in der Größe Check-In L. Der Koffer liegt mir besonders am Herzen, da ich ihn mit vierzehn Jahren zu meiner Konfirmation geschenkt bekam und ein großer Familienurlaub nach Thailand bevorstand. Seitdem ist er nicht mehr aus meinem Reiseprozedere wegzudenken. Da der RIMOWA Essential aus Polycarbonat gemacht ist, ist der Hartschalenkoffer weich genug um für ordentlichen Stauraum zu sorgen und somit dem üblichen Auslands-Shopping-Kaufrausch gerecht zu werden, während er trotzdem Robust genug ist, um mehrere Zwischenstopps und dem ein oder anderen unvorsichtigen Flughafenpersonal Stand zu halten.
Der Koffer eignet sich insbesondere für diejenigen, die eine Tendenz haben später als geplant irgendwo einzutreffen, da die Rollen weich, glatt und ungehindert das Rennen durch den Flughafen ermöglichen. Der Koffer kann all das – und sieht dabei auch noch unverschämt gut aus. Mein RIMOWA Koffer ist deshalb an aussehen und Funktionalität meiner Meinung nach nicht zu überbieten. Zum Schluss noch einen kleinen Tipp von mir: Während eines Urlaubs in tropischen Gebieten solltet Ihr Eure Koffer immer geschlossen im Hotelzimmer lagern! Denn auf Ko Samui habe nicht nur ich in meinem Koffer einen Buddy – sondern auch ein kleiner Gekko ein komfortables Zuhause – gefunden.
David – Aevor Travelpack Proof Maroon
Mein “Lieblingskoffer” ist tatsächlich gar kein Koffer, denn nachdem ich 2019 das erste Mal mit meinem Padded Pak’r Rucksack von Eastpak gereist bin, stand für mich fest, dass der Rucksack ab sofort den Koffer ersetzen wird. Trotz eines vergleichsweise geringen Fassungsvermögen von nur 24 Litern, habe ich ohne Probleme meine knapp vierwöchige Reise in Großbritannien durchführen können. Nach der Reise habe ich mir dann nach langer Recherche für den Travel Pack Proof Maroon von der Marke Aevor entschieden. Dieser bietet mit einem Volumen von 38 Litern, welches sich auch auf 45 Liter erweitern lässt, deutlich mehr Stauraum als mein alter Rucksack und eignet sich somit auch für längere Reisen. Der Rucksack bietet ein großes Hauptfach, Seitenfächer und ein bequemes Rückenteil. Zudem ist der Rucksack wasserdicht und wird zu mindestens 50 Prozent aus PET Flaschen hergestellt, was einen netten Nebeneffekt darstellt.
Ein Rucksack auf Reisen bringt aus meiner Sicht deutlich mehr Vorteile mit, als ein Koffer. Da der Platz in Rucksäcken bekanntermaßen begrenzt ist, nehme ich wirklich nur die wichtigsten Sachen mit. Bisher hatte ich noch keinen Moment, wo mir aufgrund der geringeren Platzkapazität auf Reisen etwas gefehlt hat. Bei Koffern geht es mir in den meisten Fällen genau andersherum. Dort packe ich als zu viel ein und trage die überflüssigen Sachen nur sinnlos mit mir herum. Zudem bin ich ein Mensch, welcher sehr gerne Züge und auch Flugzeuge auf den letzten Drücker erreicht. In der letzten Zeit ist es durchaus vorgekommen, dass ich die letzten Meter rennen musste, um es noch pünktlich zu schaffen. Gut möglich, dass ich die ein oder andere Verbindung mit einem Koffer nicht erreicht hätte.
Emily – Swiza
Vor ein paar Jahren verschwand mein alter Koffer aus dem Nichts auf einem Flug nach Malaga mit Zwischenstop in Paris CDG. Anfangs war ich noch voller Hoffnung, den Koffer wiederzubekommen. Nach mehreren Wochen und einem ganzen Urlaub ohne Koffer – und ohne Klamotten – gab ich die Hoffnung dann auf und suchte nach einer Alternative. Seither bin ich mit meinem großen schwarzen Hartschalenkoffer der Schweizer Marke Swiza durchweg zufrieden. Am liebsten verreise ich mit dem Modell JUSTUS 20″, da der Koffer die perfekte Größe hat – nicht zu groß, aber dennoch sehr geräumig. Das ist für mich wichtig, da ich sowohl viel mit dem Flugzeug, als auch mit der Bahn verreise und daher auf ein handliches Gepäckstück angewiesen bin. Für Kurztrips und Flüge ohne inkludiertem Gepäckstück nutze ich auch sehr gerne den passenden Handgepäckkoffer von Swiza. Ich besitze das kleinere Modell in den Farben rot und schwarz, allerdings präferiere ich schwarz, da ich es lieber schlichter mag!
Die Qualität ist super, sodass ich hoffentlich noch einige Reisen mit meinem Koffer erleben darf. Übrigens: Mein alter Koffer ist tatsächlich nach über sechs Monaten auf dem Rollfeld in Paris aufgetaucht und wurde mir per Post zugesandt. Natürlich war er komplett kaputt, aber immerhin waren alle Klamotten noch drin!
Julia – Rimowa Business Trolley
Mein roter Rimowa Business Trolley war in den letzten Jahren mein stetiger Begleiter auf Reisen. Auch wenn er nicht den größten Stauraum bietet, so ist er bis heute, für mich als Organisations-Freund, der perfekte Handgepäckkoffer. Einmal aufgemacht, klappt ein wahres Fächerparadies heraus, dass mich immer schnell auf alle wichtigen Dokumente zugreifen lässt. Besonders wenn es bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen einmal schnell gehen muss oder es voll ist, muss ich nicht gleich meinen ganzen Kofferinhalt auspacken.
Zwar lässt sich der Koffer nicht auf vier Rollen bewegen, doch die Kompaktheit und Leichtigkeit des kleinen Raumwunders, lassen dieses kleine Manko schnell vergessen. Bei meinen letzten Reisen bin ich Schul und Uni bedingt immer mit vielen Büchern, Ordnern und meinem Laptop gereist. Die großen Fächer bieten dafür den perfekten Stauraum. Zusätzlich bietet der Koffer eine herausnehmbare Laptoptasche und mehrere Stifthalter. Darüber hinaus gibt es ein langes Fach für viele Kleinigkeiten, die nicht unbedingt im Koffer herumfliegen sollen. Für diverse andere Kleinigkeiten nutze ich meistens die kleinen Rimowa Koffer, die ich auf meinem First Class Flug mit Thai Airways sammeln konnte. Auch die Qualität des Koffers konnte mich bislang überzeugen. Im Vorfeld hatte ich bereits einen anderen Rimowa Koffer, dessen Stange sich leider irgendwann nicht mehr ausfahren ließ. Auch die kleinen Rollen konnten in ihrer Qualität nicht überzeugen.
Bei dem Rimowa Business Trolley war das bislang anders. Auch wenn er sicher nicht zu den klassischen Handgepäckkoffer zählt, konnte er mich bislang auf jeder Reise überzeugen, auch wenn es mal an tropische Orte ging. Die kleine Größe war besonders auf den Malediven das eine und andere Mal ein echtes Plus. Bei dem Weiterflug mit dem Wasserflugzeug können oft nicht alle Koffer aller Passagiere mitkommen, besonders wenn das Flugzeug ausgebucht ist. Durch seine Kompaktheit fand man aber immer noch einen Platz für ihn, sehr zu meiner Freude natürlich. So musste ich bei der Ankunft im Hotel bislang auf keinen meiner Koffer warten. In jedem Fall freue ich mich darauf, schon bald wieder mit ihm auf Reisen gehen zu können! Leider gibt es mein Modell nicht mehr, dafür allerdings ein neueres Modell, das sogar eine zusätzliche Tasche vorne am Koffer hat!
Lena – Horizn Studios M5
Seit etwas mehr über einem Jahr besitze ich meinen Horizn Koffer und bin mehr als zufrieden damit. Zugegebenermaßen wollte ich mir diesen schon seit längerer Zeit holen, jedoch damals noch aufgrund des schlichten Designs, welches mir ausgesprochen zusagt. Doch mit der Zeit merkte ich, dass die Koffer auch noch weitere Vorteile haben, die ich bei jeder Benutzung wertschätze. Alles in allem bin ich also – trotz der teils großen Kritik – sehr zufrieden und glücklich darüber, den Großteil meiner Reisen mit dem Horizn Handgepäckkoffer M5 absolvieren zu können.
Viele fragen sich jetzt aber sicherlich warum: das hat ein paar einfache Gründe. Zum einen finde ich den Koffer mehr als praktisch, denn mit der integrierten Powerbank und dem Laptopfach fühle ich mich immer bestens ausgestattet für einen Trip, bei dem ich ausschließlich mit Handgepäck reise. Denn gerade bei Billigfliegern oder auch in der Coronakrise brachte mir die Kombination einen enormen Vorteil, denn anderenfalls hätte ich noch einen extra Rucksack mitnehmen müssen, was ich eigentlich versuche zu vermeiden.
So habe ich meinen Laptop immer griffbereit und kann auch mal schnell am Flughafen noch arbeiten und gleichzeitig alles problemlos laden. Darüber hinaus hat der Koffer natürlich die passende Größe fürs Handgepäck und ausreichend Platz im Innenraum. Die abgetrennten Fächer helfen mir zudem beim Verstauen nochmal extra, womit ich alles immer übersichtlich verstauen kann.
Nicht zuletzt finde ich auch die Verarbeitung recht gut, denn der Koffer wird bei mir immer vollgestopft und der Reißverschluss muss schon mal etwas aushalten. Auch bezüglich der Rollen oder ähnlichem hatte ich noch keinerlei Probleme, ehrlich gesagt, habe ich mein Leben davor aber immer mit einem recht günstigen Trolli von Amazon vebracht, weshalb ich nicht unbedingt die Person bin, die große Emotionen zu ihrem Koffer hegt. Er sollte hauptsächlich praktisch sein, funktionieren und schick aussehen – alles 3 trifft auf den Horizn Koffer zu, weswegen ich ihn immer weiterempfehlen würde. Gerade im Sale kann man diesen günstig erwerben, womit ich ihn zweimal mehr empfehlen kann.
Manon – Samsonite Neopulse Trolley
Der Samsonite Neopulse ist nicht mein erster Koffer der Marke Samsonite. Ich habe bereits ein kleineres Modell namens S’Cure, das als Handgepäckkoffer fürs Flugzeug gedacht ist. Für meine bisherigen Kurzreisen war der sehr praktisch, doch als ich für sechs Monate ins Ausland wollte, reichte er natürlich bei Weitem nicht aus.
Kurz vor meiner Abreise habe ich dann den Samsonite Neopulse geschenkt bekommen, der für mich wirklich ideal ist. Preislich ist er natürlich eine beträchtliche Investition, allerdings gibt es ab und an immer wieder gute Angebote, sodass man ihn auch günstiger bekommen kann – wie es bei mir der Fall war.
Der Samsonite Neopulse bietet nicht nur einen riesigen Stauraum, sondern lässt sich vor allem dank seiner qualitativ hochwertigen Rollen sehr einfach bewegen. Mein Koffer ist metallic-rot und hat meinen Namen eingraviert – etwas, wovon ich schon immer geträumt habe. Der einzige Nachteil an diesem Design ist, dass er leicht vermutlich leicht zerkratzen wird, also muss ich ihn in Zukunft gut pflegen.
Zwar hat der Samsonite Neopulse mich nun erst auf einer großen Reise begleitet, da ich allerdings schon lange Jahre den kleineren Samsonite Koffer nutze, kann ich einfach sagen, dass ich ein großer Fan dieser Koffermarke bin. Ich bin mir sehr sicher, dass mich auch mein großer Samsonite Koffer für viele Jahre auf allen meinen längeren Reisen begleiten wird.
Tobi – Horizn Studios H5
Wie auch Lena nutze ich einen Koffer von Horizn Studios. Allerdings ist bei mir nicht das Modell M5, sondern der H5 für alle geschäftlichen und privaten Reisen, die nicht länger als fünf Tage sind, im Einsatz. Seit über einem Jahr begleitet mich dieser Koffer nun auf meinen Reisen – besonders im Sommer vergangenen Jahres konnte ich ihn auf Herz und Nieren respektive Qualität und Funktionalität testen. Diese Faktoren sind mir persönlich besonders wichtig – das Design eher weniger, wenngleich mich das schlichte Design sehr anspricht. Leider weist der Koffer auch eine Schwäche auf: Das Gehäuse zerkratzt leider doch schneller als erwartet. Das ist in meinen Augen auch der einzige wesentliche Nachteil des Koffers.
Der Koffer ist hochwertig verarbeitet – die Rollen rollen leicht und leise über den Boden. Besonders gefällt mir der große Stauraum, den die zwei Kammern bieten. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass in diesem Koffer keine Powerbank verbaut ist – was passiert, wenn man den Koffer am Flughafen doch mal aufgibt und die Powerbank vergisst rauszunehmen, ist Euch spätestens seit Jans Malheur im Oktober vergangenen Jahres bestens bekannt. Aufgrund der Maße kann ich den Koffer jedoch problemlos als Handgepäck deklarieren – zusätzliche Kosten für eine Aufgabe bleiben mir dann erspart. Alles in allem bin ich mit meinem Horizn Koffer mehr als zufrieden.
Fazit zu den Lieblingskoffern des reisetopia Teams
Es ist ein bunter Mix von großen und kleinen, günstigeren und teureren Modellen, mit dem unser Team so auf Reisen geht. Eins steht aber definitiv fest: Wir alle könnten uns das Reisen ohne unsere Lieblingskoffer nicht mehr vorstellen! Habt Ihr noch weitere Favoriten, die hier auf unserer Liste fehlen? Schreibt Eure Lieblingsmodelle gerne in die Kommentare, vielleicht inspirieren wir so gemeinsam noch den ein oder anderen, der seinen passenden Reisebegleiter bisher noch nicht gefunden hat!