Eigentlich bekomme ich im Le Club Accorhotels wirklich selten herausragende Upgrades. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Die Geschichte meines besten Upgrades bei Accorhotels ist so eine – und sie ist durch einen Zufall entstanden.
Fast ein bisschen gemein ist es, dass mein Kolllege Moritz ebenfalls bereits von einem wirklich genialen Upgrade bei Accorhotels berichten konnte. Im Gegensatz zu ihm war ich vermutlich zehn Mal häufiger in Hotels der Kette – und habe dennoch eigentlich noch nie ein Upgrade von mehr als zwei Kategorien bekommen. Eine Ausnahme ist dann in diesem Jahr doch noch dazu gekommen: Das Sofitel Straßburg. Hier kamen allerdings Zufall und Glück ein wenig zusammen!
Suite gebucht und Suite bekommen
Es kommt von knapp 100 Hotelreservierungen im Jahr vielleicht ein oder zwei Mal vor, dass ich nicht ein Standardzimmer, sondern gleich eine Suite buche. Warum? Meistens, weil in diesen isolierten Fällen der Aufpreis gering war. So auch beim Sofitel Straßburg. Durch eine Promo kostete die “kleinste” Suite etwa 230 Euro inklusive Frühstück, ein Standardzimmer hätte ohne Frühstück 180 Euro gekostet, mit Frühstück 220 Euro. Für mich war die Entscheidung so schnell gefallen:
Als ich dann vor Ort eingecheckt habe, war von einem Upgrade zuerst keine Rede. Da mir die Suite auf den Fotos aber sowieso gut gefallen hat, war mir das auch egal. So ging es also auf das Zimmer und ich wurde direkt von nicht abgeräumten Geschirr und einer Champagner-Flasche empfangen. Nun, auch im Zimmer selbst sah es nicht gerade aufgeräumt aus. Es ging also zurück an die Rezeption, um eine Reinigung zu erbitten. Da es auf einmal recht voll war, kam ich nicht an denselben Mitarbeiter, sondern die Managarin on Duty. Diese nahm sich meinem Fall an, entschuldigte sich vielmals und meinte dann, dass sie als Entschädigung ein tolles Upgrade gefunden hätte, da ich ja auch einen Status hätte. Zur Wahl standen beim Thema Upgrade eigentlich nur drei Kategorien:
Statt einer normal großen Suite hatte sie aber eine ganz besondere Überraschung für uns. Schon auf dem Weg nach oben wurde mir erklärt, dass es sich um die größte Suite des Hotels handeln würde. Schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass es sich um kein normales Upgrade handeln würde.
148 Quadratmeter und 38 Quadratmeter Terrasse
Nun ja, was uns dann im obersten Stockwerk erwartete, hat mich doch noch einmal vom Hocker gehauen. Schon der Eingangsbereich mit Doppeltür war größer als ein Standardzimmer im Sofitel Berlin Gendarmenmarkt.
Doch es sollte noch besser werden, denn die Suite selbst ist wirklich unfassbar groß. Die sogenannte Imperial Suite bietet zuerst einmal zwei große Schlafzimmer, die fast schon zu groß wirken.
Dazwischen befindet sich ein extrem großes Wohnzimmer mit Sofaecke sowie einem großen Tisch.
Auch zwei Bäder bietet die Suite, einen zweiten Eingang und zwei Ankleidebereiche gibt es natürlich auch – es könnte sonst ja etwas eng werden, Doch das wirkliche Highlight war ein anderes: Die riesige Terrasse, die sich entlang des ganzen Zimmers erstreckt. Auf dieser gibt es nicht nur Liegestühle und andere Möbel, sondern auch einen genialen Blick auf die Kathedrale.
Gerade da es sich um einen warmen Tag im Frühjahr handelte, war die Suite mit dieser Terrasse wirklich ein wahrer Traum.
Besondere Upgrades sind oft auch Zufall
Auch wenn ich häufig gefragt werde, ob man auch coole Suiten mit einem Status bekommt, kann ich nur sagen: Es ist immer auch eine gehörige Portion Zufall im Spiel. In diesem Fall gab es das geniale Upgrade nur, weil mit dem ersten Zimmer etwas nicht stimmte. Dazu hat sicherlich auch eine Rolle gespielt, dass ich bereits eine Suite gebucht hatte – der Status hat dann nur noch den Rest getan. Das Schöne an einem Hotelstatus bleibt aber: Manchmal gibt es wirklich geniale Überraschungen wie diese, die mich immer wieder positiv an die jeweilige Kette und das Hotel zurückdenken lassen!
Habt auch Ihr schon einmal ein geniales Upgrade bei Accorhotels bekommen? Berichtet mir gerne davon in den Kommentaren und erklärt, wie es dazu gekommen ist!