Im Rahmen einer Pressereise verbrachten meine Kollegin Livia und ich eine Woche auf dem Kreuzfahrtschiff „Wonder of the Seas“. Das Schiff ist aktuell das größte Kreuzfahrtschiff der Welt und bietet definitiv einen Urlaub der Superlative. Wir haben unsere wichtigsten Eindrücke und Erfahrungen sowie einige Tipps und Tricks in diesem Wonder of the Seas Erfahrungsbericht für Euch zusammengefasst. Weitere Informationen findet Ihr auch in unserem Guide: Wonder of the Seas – eine Tour durch das Schiff.

Wonder of the Seas – Die Route

Die „Wonder of the Seas“ bietet derzeit eine Route durch das Mittelmeer und eine Tour durch die Karibik an. Unsere Reise auf dem Schiff führte uns durch das Mittelmeer, entlang der Küste von Spanien, Frankreich und Italien. Die sieben Nächte lange Tour kann entweder in Rom oder in Barcelona begonnen werden.

Detaillierte Informationen zur Route und unseren Erlebnissen findet Ihr in unseren Artikeln: Wonder of the Seas: Eindrücke von Barcelona nach Marseille und Wonder of the Seas: Eindrücke von Pisa nach Neapel.

Wonder of the Seas – Die Kabine

Während unserer Reise mit der Wonder of the Seas durften wir uns über eine Außenkabine mit Balkon freuen. Durch unsere Lage auf Deck 12 befanden wir uns relativ weit oben auf dem Schiff, weshalb wir eine tolle Aussicht genossen und die den Wellengang glücklicherweise kaum bemerkten.

Der Wohnbereich

Das Zimmer fühlt sich relativ klein und wenig luxuriös an, für zwei Leute allerdings komplett ausreichend und wurde somit schnell zu unserem “Safe Place”.

Vom Bett aus konnten wir eine gute Aussicht auf das Meer genießen

In unserem Zimmer befindet sich ein großes gemütliches Doppelbett direkt am Fenster. Neben dem Bett befinden sich an beiden Seiten jeweils zwei Steckdosen mit USB-Anschluss. Gegenüber hängt ein Fernseher an der Wand. Diesen nutzen wir direkt nach der Ankunft für die Sicherheitsbelehrung. Außerdem findet Ihr unter den Fernsehprogrammen aktuelle Informationen über die entsprechende Destination und eine große Auswahl an Filmen.

Den Balkon nutzten wir oft für entspannte Nachmittage mit einem Drink

Direkt neben dem Bett kommt Ihr auf den gemütlichen Balkon. Dieser bietet zwei Stühle mit Fußhockern sowie einen kleinen Beistelltisch. Der Balkon lädt zum Entspannen und Genießen ein. Hierbei lohnt sich auch der ein oder andere Cocktail mit Blick auf das Meer.

Der Schreibtisch mit Stuhl ist eine guter Platz zum Arbeiten oder als Ablagefläche

Neben dem Bett befindet sich ein Schreibtisch mit einem Stuhl, einem Schrank mit Kühlschrank und einem großen Spiegel. Auch hier gibt es wieder Steckdosen, sodass auch beim Arbeiten der Strom gesichert ist.

Wir freuten uns sehr über das vielfältige Willkommensgeschenk

Hier konnten wir uns außerdem über ein Willkommensgeschenk freuen. Neben kleinen Snacks mit Lachs, Spargel und Camembert, erwartete uns eine gute Flasche Rotwein sowie die beiden Cola-Becher, die wir später für die besonderen Cola-Automaten benötigten.

Das gemütliche Sofa nutzten wir ebenfalls zum Arbeiten oder für einen kurzen Kaffee

Gegenüber von dem Schreibtisch befindet sich ein gemütliches Sofa, welches wir meistens zum Arbeiten oder Entspannen genutzt haben.

Der Kleiderschrank mit vielen Bügeln und einem Safe

Rechts und links von dem Sofa finden sich zwei Kleiderschränke mit Kleiderbügeln und einem Safe. Auch ein “nicht-stören”-Schild, in Form einer magnetartigen Karte, ist in dem Zimmer vorhanden, sodass Ihr bei Bedarf dem Zimmerservice signalisieren könnt, dass Ihr nicht gestört werden möchtet.

Das Badezimmer

Das Badezimmer ist ebenfalls sehr klein und machte an einigen Stellen einen nicht ganz so hochwertigen Eindruck, die geringe Größe wird allerdings durch eine clevere Einrichtung kaschiert. Die Dusche überzeugt durch eine gute Größe und Pflegeprodukte.

Das Badezimmer ist sehr modern ausgestattet und gestaltet

Unter, neben, und über dem Waschbecken findet Ihr ausreichende Ablageflächen, sodass keine Platzprobleme auftreten. Handtücher und eine große Heizung sind ebenfalls vorhanden.

Das kleine Badezimmer überzeugt durch viele Ablageflächen

Obwohl uns das Zimmer im ersten Moment etwas klein vorkam, haben wir uns hier im Laufe der Woche immer wohler gefühlt haben. Durch den kleinen Balkon, das Meeresrauschen bei offener Tür und das gemütliche Bett empfanden wir das Zimmer schnell als unseren ganz persönlichen Rückzugsort und es verdient definitiv ein positives Fazit in diesem Wonder of the Seas Erfahrungsbericht.

Wonder of the Seas – Die Restaurants

Mit insgesamt 20 Restaurants hat uns das kulinarische Angebot am Anfang etwas überfordert. Trotzdem haben wir bei unserem Aufenthalt so viele Angebote wie möglich ausprobiert und konnten für viele der Restaurants Eindrücke sammeln.

Das Frühstück

Für das Frühstück haben wir insgesamt vier Möglichkeiten ausprobiert, sodass wir Euch unsere Eindrücke in diesem Wonder of the Seas Erfahrungsbericht zusammenfassen können. Das Solarium Bistro hat uns dabei allerdings am besten gefallen, sodass wir dies mehr als einmal zum Frühstück besuchten.

Windjammer Marketplace

Für unser erstes Frühstück wählten wir den Windjammer Marketplace auf dem 15. Deck des Schiffs. Das Restaurant befindet sich in einem großen Raum mit mehreren Buffet-Theken und vielen Tischen. Das Angebot ist sehr vielseitig und bietet Euch europäische, indische, amerikanische sowie britische Speisen. Neben einer großen Auswahl an warmen Speisen wie Rührei, Omelett, Eggs Benedict, Würstchen, Tomaten, Pilze oder Kartoffeln, findet Ihr auch süße Angebote wie Waffeln mit verschiedenen Toppings, süße Brötchen und Donuts. Zum Getränkeangebot gehört hier Wasser, Limonade, Tee und Filterkaffee, andere Kaffeespezialitäten wie Cappuccino erhaltet Ihr gegen Aufpreis an einer Bar in dem Restaurant.

Das vielseitige Buffet im Windjammer Marketplace

Auch wenn das kulinarische Angebot hier sehr vielseitig ist, war in der Qualität an einigen Stellen die große Passagieranzahl des Schiffes spürbar. Außerdem war das Restaurant bei unserem Besuch sehr überfüllt und laut, sodass uns die Atmosphäre an eine Kantine in der Schule oder Universität erinnerte. Auffällig war außerdem, dass es hier wenig frisches Obst und kaum ein vegetarisches Angebot gab.

Solarium Bistro

Nachdem uns die überfüllte und hektische Atmosphäre im Windjammer Marketplace nicht überzeugt hat, wählten wir am nächsten Tag das Solarium Bistro zum Frühstück. Hier gibt es ebenfalls ein vielseitiges Buffet. Individuelle und frisch gemachte Omeletts, Frischkäse, Bagel, Guacamole, Hummus, Obst sowie frisches Gemüse überzeugten uns hier viel mehr als das Angebot am Vortrag.

Die Avocado-Toast-Station
Unser Frühstück im Solarium Bistro

Auch die Atmosphäre war hier viel ruhiger und entspannter und überzeugte uns sehr. Gegen Aufpreis könnt Ihr hier Kaffeespezialitäten und frischen Orangensaft vom Tisch aus bestellen und direkt bringen lassen. Das dauerte jedoch meistens eine Weile.

Park Café

Nachdem wir den Windjammer Marketplace und das Solarium Bistro getestet haben, besuchten wir für unser nächstes Frühstück das Park Café, welches sich auf Deck 8 im Central Park befindet. Hier findet Ihr eine Auswahl an fertigen Müslis und verschiedenen Sandwiches oder Wraps, welche für Euch frisch zubereitet werden. Auch für Vegetarier oder Veganer gab es hier einiges zur Auswahl.

Hier gibt es Obst und Müsli….
… sowie fertige Sandwiches und süßes Gebäck

Das Herzstück des Park Cafés ist die Bagel-Bar. Neben verschiedenen Bagels, die auf Wunsch getoastet werden, gibt es hier verschiedene Frischkäsesorten und frisches Gemüse sowie Schinken und Lachs. Hier könnt Ihr Euch Euren individuellen Bagel frisch zusammenstellen lassen.

Die Bagel-Station
Ein frisch zubereiteter Bagel

Auf der Suche nach einem frischen und leckeren Frühstück, seid Ihr hier genau richtig. Im Vergleich zu den anderen Frühstücksangeboten war das Park Café außerdem wenig besucht, sodass wir uns hier über die entspannte Atmosphäre mitten in dem Central Park freuten. Der einzige negativ Punkt ist hier allerdings auch das Getränkeangebot. Es gibt zwar Wasser, Limonade, Filterkaffee und Tee, auf andere Kaffeespezialitäten mussten wir hier aber leider verzichten.

Room Service

Um auch von Frühstück im Bett zu profitieren, probierten wir auch den Roomservice zum Frühstück. Hierbei gibt es die Wahl zwischen einem europäischen Frühstück, mit einer relativ geringen Auswahl, und einem amerikanischen Frühstück. Das amerikanische Angebot kostet dabei einen Aufpreis von acht Dollar. Für die Bestellung gibt es einen Zettel, der ausgefüllt und bis drei Uhr nachts an die Zimmertür gehängt werden muss. Eine telefonische Bestellung mit einer Wartezeit von rund 20 Minuten ist ebenfalls möglich. Wir bestellten verschiedene Angebote wie einen Bagel, einen Muffin, einen Obstmix und Kaffee sowie Tee zu einer Uhrzeit zwischen 6:30 und 7:00.

Der Roomservice brachte uns frisches Essen und heiße Getränke

Um Punkt 6:30 weckte uns das Zimmertelefon mit der Nachricht, dass unser Frühstück auf dem Weg aus der Küche ist. Durch den sehr lauten Klingelton und dem Anruf, mit dem wir nicht gerechnet hatten, war hier ein Weck-Service gleich integriert. Nachdem fünf Minuten nochmal das Telefon geklingelt hat, bekamen wir rund zehn Minuten später unser Frühstück. Dabei waren alle Bestellungen, auch eine einzelne Banane, auf einem Teller platziert und mit einer Haube abgedeckt. Die Bestellung funktionierte problemlos und einfach und auch das Essen war lecker und frisch zubereitet.

Das Mittagessen

Da wir Mittags oft in den Städten unterwegs waren, haben wir hier nur insgesamt drei der Möglichkeiten ausprobiert. Auch dafür möchten wir in diesem Wonder of the Seas Erfahrungsbericht unsere Eindrücke mit Euch teilen.

El Loco Fresh

Auf Deck 16 bietet das El Loco Fresh den ganzen Nachmittag ein mexikanisches Buffet. Hier könnt Ihr aus einer großen Auswahl an mexikanischen Köstlichkeiten wählen. Tortillas, Chili, fertige Burritos, Nachos sowie eine große Theke mit Salat, Gemüse und Soßen bietet eine große Auswahl an Angeboten und möglichen Kombinationen. Das Essen wurde hier immer schnell aufgefüllt und war dadurch immer frisch und heiß.

Das Buffet im El Loco Fresh
Nachos mit Toppings und ein Burrito

Trotz des guten Essens fiel uns auch hier schnell die Lautstärke und hektische Atmosphäre auf, welche uns direkt an einen Food-Court aus einem Einkaufszentrum erinnerte. Da aber die Möglichkeit besteht, das Essen mit ins Zimmer oder zu anderen Schiffsbereichen zu nehmen und das Essen sehr lecker war, hat uns das El Loco Fresh durchaus überzeugt.

Park Cafe

Neben dem frischen und leckeren Frühstück im Park Café setzte das Mittagessen diesen Eindruck weiter fort. Hier erwarten Euch Wraps, Fleisch im Brötchen und eine Salatbar. Hierbei habt Ihr die Wahl zwischen verschiedenen Salatsorten, mehreren Toppings wie Gemüse oder Shrimps und verschiedenen Soßen. Bei dem Salat gibt es die Wahl zwischen einem fertigen Caesar Salad mit Croûtons und Parmesan-Käse oder Feldsalat.

Das Park Café versorgt Euch mit frischen Salaten und Wraps

Obwohl alles sehr frisch und lecker war, entdeckte ich in meinem Caesar-Salat leider kleine Insekten und habe ihn dementsprechend nicht gegessen. Jedoch überzeugten uns die Wraps mit Fleisch und Reis, sodass das Park-Café trotz des unerfreulichen Insektenfunds durchaus zu empfehlen ist.

Giovanni’s Italian Kitchen

Am letzten Tag hatten wir, zusammen mit Kollegen, ein Mittagessen in dem Restaurant Giovannis Italian Kitchen, welches sich ebenfalls im Central Park auf Deck 8 befindet. Obwohl es sich hierbei um ein italienisches Restaurant handelt, ist der amerikanische Einfluss schon in der Einrichtung des Restaurants spürbar. Auf der Karte finden sich hier vielseitige italienische Vorspeisen, Hauptgerichte und Nachspeisen. Ohne zu bestellen, gibt es vorweg außerdem eine Platte mit Käse- und Wurstspezialitäten. Die Vorspeisen überraschten uns durch große Portionen, sodass diese auch gut zu teilen sind. Bei den Hauptgerichten wählte jeder von uns etwas anderes, sodass wir einen Eindruck von der Lasagne, Spaghetti Carbonara und mehreren Pizza-Sorten bekamen. Während die Nudelgerichte durchaus überzeugen konnten, und nur durch sehr viel Käse auffielen, war die Pizza Funghi wenig überzeugend.

Das italienische Restaurant mitten in dem grünen Central Park

Bei den Nachspeisen bietet das Restaurant verschiedene Besonderheiten wie süß-gefüllte Cannelloni und Klassiker wie Tiramisu, welche durchaus zu empfehlen sind. Hierbei ist noch erwähnenswert, dass das Restaurant nicht im Preis enthalten ist und auch die Getränke hierbei wieder extra berechnet werden.

Das Abendessen

Auch für das Abendessen bietet das Schiff vielseitige kostenfreie und kostenpflichtige Angebote. Durch die große Anzahl der Passagiere ist hierbei eine Reservierung in einigen der Restaurants zu empfehlen. Restaurants wie der Windjammer Marketplace oder Sorrento´s verlangen aber beispielsweise keine Reservierung.

The Main Dining Room

Die Main Dining Hall streckt sich über drei Etagen und bietet den Gästen ein exklusives Menü, welches im Preis enthalten ist. Wir haben das Restaurant ohne Reservierung besucht und haben trotzdem nach rund zehn Minuten Wartezeit einen Tisch erhalten. Hierbei wird man übrigens von einem Kellner an den Tisch gebracht, persönlich begrüßt und direkt mit eisgekühltem Wasser versorgt. In der Main Dining Hall, besteht bei der Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise die Wahl aus einer täglich anderen Karte oder den festen Standardangeboten. Dabei ist leider auffällig, dass jeden Abend nur ein vegetarisches Gericht in der Karte zu finden ist und die Auswahl generell nicht sehr groß ist.

Vorspeise
Hauptspeise
Nachspeise

In der Main Dining Hall ist uns nicht nur der persönliche und bemühte Service, sondern auch die schöne Anrichtung des Essens positiv aufgefallen. Auf der Suche nach einem exklusiven Essen, ohne Aufpreis zu bezahlen, ist die Main Dining Hall der richtige Ort. Da wir dieses Restaurant öfter besuchten, hatten wir aber bedauerlicherweise auch einige Gerichte, die uns nicht überzeugen konnten. Trotz großer Mühe merkt man auch hier in der Atmosphäre und teilweise in den Gerichten die große Personenanzahl an Board. Nichtsdestotrotz ist die Main Dining Hall eine gute Möglichkeit für ein gutes Drei-Gänge-Menü mit sehr gutem Service.

Solarium Bistro

Nachdem uns das Frühstück im Solarium Bistro sehr überzeugt hat, wollten wir auch das Abendessen hier einmal testen. Hierbei ist eine Reservierung einige Tage vorher durchaus zu empfehlen. Wir haben an unserem letzten Abend gerade so einen Tisch bekommen, obwohl das Restaurant dann zu unserer Überraschung auffällig leer war. Wie auch zum Frühstück gibt es hier ein vielseitiges Buffet. Von einer Pasta-Station, bei der Ihr Euch frische Pasta-Gerichte zusammenstellen könnt, über eine Salat-Bar und verschiedene Fisch- und Fleischgerichte findet Ihr hier eine große und qualitativ sehr gute Auswahl.

Die Pasta-Station im Solarium-Bistro

Auch hier ist wieder der sehr freundliche und bemühte Service hervorzuheben. Das Dinner in dem Solarium-Bistro bleibt uns durch die Qualität des Essens, die gemütliche Atmosphäre und den persönlichen Service durchaus in guter Erinnerung und verdient ein positives Fazit in unserem Wonder of the Seas Erfahrungsbericht.

Izumi Hibachi

Das Izumi ist ein asiatisches Restaurant auf dem Schiff für warme Speisen und Sushi. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die Speisen und Getränke separat bezahlt werden müssen und aufgrund der geringen Kapazitäten eine Reservierung erforderlich ist.

Der Koch bereitet das Essen frisch an Euren Tischen zu

Im Izumi könnt Ihr eine Vorspeise, eine Hauptspeise und bei Bedarf eine Nachspeise wählen. Ihr sitzt hier in einem Halbkreis vor einem Kochfeld und könnt somit dem Koch direkt beim Zubereiten Eurer Gerichte zusehen. Uns ist dabei schnell aufgefallen, dass es sich hier weniger um ein klassisches Abendessen als viel mehr um eine Koch- und Comedyshow handelt. Von Gesangseinlagen über Witze und Sprüche bis hin zu Messertricks wurden wir immer wieder überrascht und zum Staunen und Lachen gebracht.

Das Ergebnis sind leckere asiatische Gerichte

Alles in allem wird Euch in dem Izumi Hibachi ein spannendes Erlebnis geboten. Und auch das Essen überzeugte trotz der actionreichen Zubereitung mit einem sehr guten Geschmack.

Die Bars

Neben der Vielzahl an Restaurants überzeugt das Kreuzfahrtschiff auch durch eine unglaubliche Vielfalt an Bars. Mit über 40 Auswahlmöglichkeiten, werdet Ihr hier auf jedem Deck an vielen Stellen mit Getränken versorgt. Dabei überzeugen einige Bars mit Ihren ganz eigenen Kreationen und Angeboten. Im Folgenden findet Ihr eine kleine Auswahl der spektakulärsten Bars auf der Wonder of the Seas.

Mason Jar Bar

Die Mason Jar Bar befindet sich auf Deck 15 des Schiffs und überzeugt durch eine gemütliche Einrichtung und bodentiefe Fenster mit Blick auf das Meer. Die Mason Jar Bar bietet Euch außerdem eine ganz besondere Getränkeauswahl, welche aber bestimmt nicht für jeden Geschmack geeignet ist. Von geräuchertem Whiskey mit Bacon, über Peanutbutter-Jeally Geschmack über erfrischende Lime-Cocktails findet Ihr auf der Karte ganz neue Kreationen.

Die Mason Jar Bar

Da wir beide keine großen Whiskey-Fans sind, hat uns ein Cocktail mit Limette und Beeren sehr überzeugt. Aber auch der Peanutbutter-Jeally Cocktail sollte unbedingt mal probiert werden.

Ein kleiner Einblick in die Getränke der Bar

Die Mason Jar Bar bietet außerdem am Abend immer wieder Live-Musik im Country-Genre. Hierbei könnt Ihr Euch auf eine einzigartige Stimmung wie im tiefsten Texas freuen. Und auch wenn ihr keine Country-Fans seid, ist die ausgelassene Stimmung in der Bar einfach mitreißend. Dabei ist sogar die ein oder andere Gesangseinlage der Barkeeper keine Seltenheit. 🙂

Bionic Bar

Bei einer Tour durch die spektakulärsten Bars darf auch die Bionic Bar nicht fehlen. Auf Deck 5 des Schiffes werden Euch hier die Drinks von Robotern zubereitet. Fasziniert von der Idee, wollten wir die Bar unbedingt ausprobieren. Dabei bereitete uns schon das Tablet, über, welches die Bestellung aufgegeben wird. Hier findet Ihr klassische Cocktails und besondere Signature-Cocktails, sowie Kundenbewertungen zu allen der Cocktails. Obendrein könnt Ihr Euch eigene Cocktails zusammenstellen und dabei sogar das genau Mischverhältnis selber bestimmen.

Die digitale Karte der Bionic Bar

Nach Abgabe der Bestellung erschienen unsere Namen auf dem Bildschirm neben der Bar. Dort findet Ihr dann die genau Wartezeit für Euren Cocktail und seht, wenn Eurer Drink zubereitet wird. Während der Wartezeit freuten wir uns immer wieder, wenn die Roboter einen Cocktail zubereiteten und diesen schüttelten oder rührten. Um den eigenen Cocktail abzuholen, muss dann der Schiffspass über den die Bestellung abgegeben wurde an der Theke gescannt werden und der Cocktail kommt über ein Fließband zu Euch.

Die Zubereitung durch die Roboter konnte uns faszinieren

Obwohl die Getränke geschmacklich noch ausbaufähig sind, und die Bar eher für “To-Go” und nicht zum gemütlichen Verweilen ausgelegt ist, ist die Bionic Bar definitiv faszinierend und eines meiner liebsten Erfahrungen auf dem Schiff.

Lime & Coconut

Auf den Pool Decks und im Solarium findet Ihr mehrfach vertreten die Coconut & Lime Bar.

Die Lime & Coconut Bar auf dem Pooldeck

Diese bietet Euch von Softdrinks über verschieden Bier- und Cocktail-Variationen ein großes Getränkeangebot. Ein weiterer Pluspunkt ist hierbei die gute Musik, die Aussicht über Board und der Service, bei dem Ihr die Getränke direkt an den Pool oder sogar in den Whirlpool bringen lassen könnt. Während unseres Aufenthaltes fielen uns außerdem immer wieder Personen auf, die mit einem kleinen Cocktail-Eimer an der Bar saßen. Am letzten Tag wollten wir diesen ebenfalls probieren. Der Cocktail bestand unter anderem aus dem Schnaps Malibu und Limetten-Sirup und hatte somit den gleichen Namen wie die Bar.

Der besondere Cocktail der Bar in kleinen Cocktail-Eimern

Uns persönlich überzeugte der Cocktail nicht nur durch die Anrichtung in dem Eimer, sondern auch durch den Geschmack, den Livia zutreffenderweise als Smoothie-ähnlich bezeichnete.

Das kulinarische Angebot hielt einige Köstlichkeiten für uns bereit

Abschließend lässt sich sagen, dass das Schiff definitiv durch ein unfassbares kulinarisches Angebot überzeugen kann. Es ist kaum möglich, in einer Woche alle Angebote zu testen. Nach unserer Erfahrung ist, gerade in den kostenfreien Restaurants, durchaus die hohe Anzahl der Passagiere in der Qualität spürbar. Außerdem gibt es leider immer nur ein vegetarisches und selten eine vegane Alternative. Trotzdem hatten wir oft sehr gutes Essen und können in diesem Wonder of the Seas Erfahrungsbericht ein positives Fazit ziehen. Bei einem Aufenthalt solltet Ihr unbedingt so viel wie möglich probieren und bestenfalls schon am Anfang der Reise einige Reservierungen für Eure Favoriten vornehmen.

Wonder of the Seas – Die Aktivitäten

Auf insgesamt 15 Passagierdecks bietet das Schiff unzählige Aktivitäten, Events und Shows. Wie bei der Kulinarik ist es auch hier unmöglich alles auszuprobieren. Trotzdem haben wir aus nahezu allen Bereichen etwas ausprobiert und werden in diesem Teil des Wonder of the Seas Erfahrungsberichts von unseren Erfahrungen berichten.

Adrenalin & Spaß

Für alle Adrenalin – und Spaß-Junkies unter Euch hat die Wonder of the Seas so einige Angebote zu bieten. Hierbei lohnt es sich, aus unserer Erfahrung, seine persönlichen Ängste in Bezug auf Höhe oder die Dunkelheit zu überwinden. Außerdem empfiehlt es sich, sich nicht alle Aktivitäten für den Seetag aufzuheben, da dies alle planen oder auch mal, wie in unserem Fall, schlechtes Wetter herrschen kann. 🙂

Zip Line

Schon bei unserem ersten Spaziergang über das Schiff faszinierte uns die Zip Line, welche Euch auf dem 16. Deck über den Boardwalk, auf Deck 5, befördert. Nach unserem letzten Landgang in Neapel nahmen wir schließlich unseren Mut zusammen und testeten die Zip Line. Hierbei müsst Ihr beachten, dass Ihr geschlossene Schuhe und Sporthosen tragen und alles an Schmuck ablegen muss.

Die Sicherheitsgurte für die Zip Line

Nachdem wir die Sicherheitsgurte angelegt hatten, ging es auch schon einige Treppen auf eine Plattform und wir wurden an der Zip Line befestigt. Danach mussten wir uns in das Seil hängen und im nächsten Moment schwebten wir auch schon über den Boardwalk.

Die Zip Line lässt Euch über den Boardwalk schweben

In meinem Fall hätte ich mir die Zip Line viel schneller vorgestellt. Anstatt zu rasen, schwebt man eher entspannt auf die andere Seite und kann dabei die neue Perspektive auf den Boardwalk erleben. Auch Livia, die normalerweise Höhenangst hat, gefiel es so gut, dass wir gleich eine zweite Runde wagten.

Wasserrutschen

Neben der Zip Line sind auch die Wasserrutschen auf Deck 15 ein echtes Highlight. Hierbei gibt es zwei identische, die sich perfekt für ein Wettrennen eignen, und eine separate.

Die Wasserrutschen auf der Wonder of the Seas

Die orangefarbene Wasserrutsche hat in der Mitte einen runden Bereich, in dem Ihr frei herumrutscht. Falls Ihr vorher nicht genügend Geschwindigkeit gesammelt habt, müsst Ihr hier etwas mit den Händen nachhelfen, um den zweiten Abschnitt der Rutsche zu erreichen. Dies sorgte bei uns beiden definitiv für etwas Adrenalin.

Freut Euch auf eine gute Portion Adrenalin
Perfekt für ein Wettrennen

Danach wollten wir noch die anderen beiden Rutschen testen. Diese sind beide gleich und eignen sich somit perfekt zum gleichzeitigen Ausprobieren. Nachdem die andere durch durchsichtige Elemente innen sehr hell ist, sind diese beiden im Innenraum komplett dunkel, sodass man komplett die Orientierung verliert. Somit hat auch diese Rutsche bei uns für reichlich Adrenalin und Spaß gesorgt. Falls Ihr zu zweit seid, ist übrigens ein Wettrennen für etwas Extraspaß absolut zu empfehlen. 🙂

Trockenrutsche

Nach den Wasserrutschen stand auch die Trockenrutsche “Ultimate Abyss” auf unserer Liste der Aktivitäten. Diese startet ebenfalls auf Deck 15 und befördert Euch 10 Decks in die Tiefe. Damit ist sie aktuell die höchste Rutsche auf See.

Der Start der Trockenrutsche auf Deck 16

Nach der Dunkelheit in der letzten Rutsche hatte ich etwas Respekt vor dieser. Nachdem die Mitarbeiter mir aber gesagt hatten, dass die Rutsche mit einem Sternenhimmel ausgestattet war, nahmen wir voller Vorfreude die Teppiche zum Rutschen entgegen. Auch hier könne immer zwei Personen gleichzeitig rutschen, sodass wir auch hier ein Wettrennen starten konnten.

Die Rutsche endet auf dem Boardwalk auf Deck 6

Die Rutsche überzeugte definitiv durch das Design, die Teppiche, die Sterne im Innenraum und die lustige Abfahrt. Auch wenn sie am Anfang etwas einschüchternd wirkt, solltet Ihr Euch von dem Design nicht abschrecken lassen und das Abenteuer wagen.

Minigolf-Platz

Was uns leider weniger gefiel, war der Minigolf-Platz. Positiv zu erwähnen ist, dass die Schläger und Bälle zu jederzeit verfügbar sind und Ihr somit auch am späten Abend noch eine Runde spielen könnt. Mich persönlich hat auch das bunte Design mit verschiedenen Meerestieren als Hindernissen durchaus überzeugt.

Der bunte Minigolfplatz steht zu jederzeit zur Verfügung

Beim Spielen fiel uns aber enttäuschenderweise auf, dass viele der Löcher kaum oder gar nicht zu erreichen sind und auch oft sehr unklar ist, wie diese gespielt werden sollen. Gerade für Familien und Kinder bietet der Platz trotzdem den perfekten Ort für etwas Spaß mit allen zusammen.

Shows und Events

Neben den Angeboten für Spaß und Adrenalin hat die Wonder of the Seas auch an Shows und Events so einiges zu bieten. Von Comedy-Shows über Cover-Bands der Beatles, und gemütliche Konzerte in den Bars, bis hin zu spektakulären Shows könnt Ihr hier jeden Abend unzählige Shows und Events besuchen. Am meisten in Erinnerung geblieben sind uns hierbei die Wassershow und die Ice-Show, sowie die authentischen Konzerte in der Mason Jar Bar oder dem Irish Pub auf Deck 5.

Wassershow

Die Wassershow gehört zu den einzigartigen Show-Angeboten der Wonder of the Seas und stand somit definitiv auf unserer To-do-Liste. Die Show findet während einer Route an zwei Tagen und dort an jeweils zwei Terminen am Abend statt. Auch hier ist eine Reservierung erforderlich, obwohl die Show während unseres Besuches nur sehr wenig besucht war.

Wir warteten gespannt auf den Beginn der Aqua-Show

Der Countdown der Show, bei dem an zwei Leuchttafeln die verbleibende Zeit herunterzählt und zur Show passende Musik läuft, stimmte uns schon mal auf die sehr laute und intensive Wassershow ein. Laut, intensiv und fast etwas zu viel war unser Fazit nach der Show, denn teilweise wussten wir gar nicht, wo wir zuerst hinsehen sollten.

Hier ist reichlich Power und Energie in der Luft

Von spektakulärer Seilakrobatik über der Zuschauertribüne, über Sprünge aus luftiger Höhe und diversen Tanz- und Sporteinlagen im und am Wasser gab es hier einiges zu sehen.

Die Seiltänzer sorgten für eine magische Stimmung

Die Show gehört aber definitiv zu einer Fahrt mit der Wonder of the Seas einfach dazu und unterstreicht wieder einmal die unglaubliche Atmosphäre auf dem Schiff.

Ice-Show

Viel mehr als die Wassershow konnte uns ein paar Tage zuvor die Ice-Show überzeugen. Das Studio B auf Deck 4 wird dazu ebenfalls an mehreren Terminen in der Woche zu einem geheimnisvollen Ice-Studio. Zwölf Tänzer und Tänzerinnen tanzen sich hierbei zu abwechslungsreicher Musik, von Charts über Balladen bis hin zu dem Game of Thrones Soundtrack, durch die vier Jahreszeiten. Mit spektakulären Choreografien, Hebefiguren und Seilakrobatik zu Zweit, alleine oder in der Gruppe konnte uns die Show schnell in Ihren Bann ziehen.

Die Ice-Show überzeugte mit einem vielseitigen Programm durch die vier Jahreszeiten

Obwohl es, wie wir später erfuhren, der erste Eindruck der Gruppe war, schien es, als ob die Künstler schon ewig zusammen über das Eis schweben würden.

Der Winter wird dabei durch den Game of Thrones Soundtrack begleitet

Neben der Wassershow solltet Ihr auch die Ice-Show auf keinen Fall verpassen. Wie alles auf dem Schiff ist sie zwar ebenfalls etwas übertrieben, verspricht aber Überraschungen, rührende Momente sowie ganz viel gute Laune und Spaß.

Wonder of the Seas – Die Entspannung

Neben den Aktivitäten soll bei einer mit der Wonder of the Seas natürlich auch etwas Entspannung nicht fehlen. Dafür gibt es Deck 15 und 16 verschiedene Pools und Liegebereiche, sodass auch hier eine große Vielfalt gegeben ist.

Die Pooldecks

Auf Deck 15 befindet sich der Hauptteil des Pooldecks. Hier findet Ihr den Main Pool, den Beach Pool sowie mehrere Whirlpools. Für eine ausgiebige Erfrischung ist hier somit auf jeden Fall gesorgt. Positiv aufgefallen ist uns auch die unproblematische Möglichkeit, Handtücher auszuleihen. Diese müssen nur mit dem Schiffspass abgeholt, und am Abend wieder abgegeben werden. Gebühren fallen hierzu nicht an.

Die Liegen auf dem Pooldeck

Etwas negativ aufgefallen ist uns hier aber, dass die Liegen sehr dicht beieinander stehen und somit kaum Privatsphäre oder Abstand zum Nachbarn gegeben ist. Durch die Landgänge am Nachmittag ist uns dies aber erst an dem Seetag, an dem alle Passagiere an Board sind, wirklich aufgefallen und stellte vorher weniger ein Problem dar. Außerdem zu erwähnen ist hier die laute Musik und der viele Trubel, durch die Restaurants und Bars. Somit gleicht der Pool eher einem Spaßbad als einem Ort für echte Erholung. Die Whirlpools geben allerdings trotzdem einen guten Ort, um sich etwas zu entspannen und abzuschalten.

Das Solarium

Etwas ruhiger wird es dann im Solarium. Dieser Bereich ist erst ab 16 freigegeben und von der Musik abgeschottet, sodass hier die Lautstärke deutlich geringer ist. Dieser Bereich ist uns zudem durch die Gestaltung mit vielen Pflanzen, gemütlichen Sitzmöbeln und bodentiefen Fenstern sehr positiv aufgefallen.

Der gemütliche Solarium-Bereich

Auch hier fanden wir eine Bar und mehrere Whirlpools. Obwohl wir das Solarium sehr gerne zum Entspannen besuchten wurden es hier, gerade Nachmittags, sehr warm und erinnerte uns etwas an ein Hallenbad.

Die Bar in der Mitte des Solariums

Das Solarium ist trotzdem ein guter Ort zum Abschalten und eine meiner liebsten Erinnerungen von der Wonder of the Seas.

Wonder of the Seas – Weitere Eindrücke, Tipps & Tricks

Die Wonder of the Seas erwartet Euch mit einer unfassbaren Größe und einem unglaublichen Angebot an Aktivitäten und kulinarischer Variation. Im folgenden Teil des Wonder of the Seas Erfahrungsberichts haben wir einige weitere Aspekte zusammengefasst, die uns während unseres Aufenthaltes aufgefallen sind.

Der erste Eindruck

Falls Ihr eine Reise mit der Wonder of the Seas plant und es vielleicht sogar Eure erste Kreuzfahrt ist, ist unser Tipp Euch nicht von dem ersten Eindruck einschüchtern zu lassen. Als wir das Schiff zum ersten Mal betraten, waren wir durch und durch überfordert. Alles leuchtet, überall läuft Musik und auch die Orientierung auf dem Schiff scheint am Anfang nahezu unmöglich.

Das bunte Pooldeck des Schiffs

Je länger wir auf dem Schiff waren, desto mehr fühlten wir uns allerdings wohl und sahen das Schiff irgendwann sogar als unseren “Safe Place”, wenn wir von den Landgängen zurückkehrten. Die Musik, das unfassbare Angebot und die vielen bunten Farben werden irgendwann selbstverständlich und es fällt fast schwer danach wieder in die Realität zurückzukehren. Bei einer Reise mit der Wonder of the Seas solltet Ihr Euch also definitiv auf die ganz eigene Welt des Schiffs einlassen.

Customer Service & Gesundheitliche Versorgung

Ein weiterer Punkt, der uns sehr positiv aufgefallen ist, ist der außergewöhnliche Kundenservice an Board. Nicht nur im Restaurant und an den Bars ist der sehr bemühte Service auffallend, sondern auch in anderen Situationen stehen Euch die Mitarbeiter jederzeit zur Seite. Beispielsweise kam mein Koffer am Flughafen einige Stunden nach uns an. Die Mitarbeiter des Schiffs kümmerten sich ohne große Nachfrage meinerseits darum, dass der Koffer am Flughafen abgeholt und vor unser Zimmer gestellt wird. Darüber hinaus fragten mich die Mitarbeiter auch am nächsten Tag noch, ob mein Koffer angekommen sei, was mich sehr beeindruckte. Am zweiten Abend verloren wir außerdem einen unserer Schiffspässe. Nach kurzer Suche gingen wir zum Kundenservice und stellten uns schon auf ein problematisches Gespräch ein. Stattdessen hatten wir ohne Probleme und Kosten nach nur fünf Minuten einen neuen Pass in der Hand.

Der Zimmerservice überraschte uns mit kreativen Handtuch-Tieren

Die Mitarbeiter überzeugen durchaus durch einen auffallend bemühten Service und prägen damit das positive Erlebnis an Board. Unser Tipp ist zudem, auch mal mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen und Fragen zur Herkunft oder der Arbeitsdauer auf dem Schiff zu stellen. Dadurch führten wir das ein- oder andere Gespräch mit den Angestellten und bekamen sogar Fotos der Hunde und Ehefrauen zu Gesicht. 🙂

Die Mitarbeiter an der Kaffee-Bar

Einen negativeren Punkt stellt allerdings die gesundheitliche Versorgung dar. Zwar gibt es einen Schiffsarzt und eine gut ausgestattete Apotheke. Als wir dort allerdings nach einer einfachen Sache wie Halsschmerztabletten fragten, sagte man uns allerdings, dass diese ohne ärztliche Bescheinigung nicht herausgegeben werden dürfen. Für einen Besuch bei dem Schiffsarzt fällt obendrein eine Pauschale von 200 Dollar an, was für Halsschmerztabletten doch etwas viel ist.

Eine Tour rund um das Schiff

Nach einigen Tagen entdeckten wir eine Laufstrecke, die Euch einmal rund um das Schiff führt. Hierbei könnt Ihr nicht nur das Meer beobachten, sondern ebenfalls die wahre Größe des Schiffs austesten und definitiv neue Ecken entdecken. Ein Spaziergang über die Strecke gehört somit definitiv zu unseren Geheimtipps.

Ein privater Sonnenuntergang auf der Laufstrecke

Obendrein lohnt es sich außerdem, sich nicht nur auf den gewohnten Decks aufzuhalten, sondern eine Tour über das ganze Schiff zu wagen. Erst dadurch entdeckten wir beispielsweise den Escape Room, oder den Spabereich. Das Schiff hat so viel zu bieten, dass es nahezu unmöglich ist alle Angebote zu erleben. Mit einer Tour über alle Decks könnt Ihr aber sicherstellen, dass Ihr keine Angebote oder Restaurants übersehen habt. Somit gehört auch dies zu unseren Tricks für eine Reise mit der Wonder of the Seas.

Wonder of the Seas – Unser Fazit

Die Wonder of the Seas ist definitiv ein Schiff der Superlative und überzeugt mit einer unglaublichen Vielfalt an kulinarischen Angeboten und Aktivitäten. Auch wenn uns das riesige Schiff am Anfang überfordert hat, gewöhnten wir uns schnell an die ganz eigene Welt und verbrachten eine unvergessliche Woche mit vielen Überraschungsmomenten und jeder Menge Spaß. Das Fazit unseres Wonder of the Seas Erfahrungsberichtes ist damit, bis auf einige Aspekte, absolut positiv. Trotzdem solltet Ihr bei Eurer Planung beachten, dass hier viele Menschen aufeinandertreffen und einige Bereiche auch mal voller sein können. Und auch der Umweltaspekt sollte natürlich nicht vollkommen außer Acht gelassen werden. Wenn Ihr Euch auf die vielen Angebote und Aktivitäten auf dem Schiff einlasst, wird Euch das Schiff aber nach einiger Zeit bestimmt genauso gut gefallen wie uns.


Alle Artikel auf einen Blick:

Häufig gestellte Fragen

Welches ist das größte Kreuzfahrtschiff der Welt?

Die Wonder of the Seas von Royal Carribbean International ist aktuell das größte Kreuzfahrtschiff der Welt.

Was kostet eine Reise mit der Wonder of the Seas?

Die Mittelmeer-Kreuzfahrt mit der Wonder of the Seas kostet je nach Zeitraum und Zimmerkategorie zwischen 1.000 und 2.500 Euro.

Wie viele Passagiere passen auf die Wonder of the Seas?

Mit 3.340 Kabinen passen bei einer Doppelbelegung 6.680 Passagiere auf das Schiff.

Welche Strecken fährt die Wonder of the Seas?

Die Wonder of the Seas fährt eine Strecke durch das westliche Mittelmeer, durch die Karibik oder die Bahamas

Wie groß ist die Wonder of the Seas ?

Die Wonder of the Seas hat eine Breite von 64 Metern und eine Länge von 362 Metern.

Wie viele Restaurants gibt es auf der Wonder of the Seas?

Auf der Wonder of the Seas gibt es 20 Restaurants und über 40 Bars.

Was ist die Währung auf der Wonder of the Seas?

Die Währung auf der Wonder of the Seas sind Dollar. Bezahlt wird allerdings ausschließlich mit einer speziellen Kreditkarte.
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Autor

Durch ihr Studium im Bereich Tourismus kann Hanna ihre Leidenschaft zum Reisen mit ihrem Beruf verbinden. Sie liebt es neue Orte für sich zu entdecken und dadurch immer wieder neuen Menschen und Abenteuern zu begegnen.

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