British Airways bietet auf allen grenzüberschreitenden Kurz- und Mittelstrecken eine Business Class an. Für Passagiere bedeutet das zusätzlichen Komfort dank eines geblockten Mittelsitzes. Die British Airways Business Class im Airbus A320 empfand ich allerdings dennoch als nicht besonders gut.

Business Class Flüge innerhalb Europas sind allgemein so eine Sache. Ein geblockter Mittelsitz und ansonsten derselbe Sitz wie in der Economy Class sind für mich einfach kein Verkaufsargument. Mit Meilen oder als Zubringer für einen Langstreckenflug landet man hin und wieder aber doch in der Business Class. Den regulären Aufpreis wäre mir die Business Class aber nicht wert.

British Airways Business Class Kurz- und Mittelstrecke – die Buchung

Unsere verschiedenen Flüge in der British Airways Business Class auf der Kurz- und Mittelstrecke haben wir entweder in Verbindung mit einem Business Class Ticket auf der Langstrecke (etwa auf unserem zurückliegenden Trip nach Dubai) oder mit Meilen gebucht. Hier ist die Einlösung nicht unattraktiv, denn auf Strecken innerhalb von Europa fallen nur die doppelten Meilen, aber dieselben Zuschläge an. Ab 8.000 Meilen pro Strecke könnt Ihr so in der Business Class fliegen, was ein durchaus guter Deal sein kann, da Ihr natürlich auch von Vorteilen am Boden wie Zugang zur Lounge profitiert.

British Airways Business Class Kurz- und Mittelstrecke – der Sitz

Der Sitz in der Kurz- und Mittelstrecken Business Class von British Airways ist genau derselbe wie in der Economy Class. Das bedeutet konkret, dass man einen recht modernen und für kürzere Strecken ausreichend bequemen Sitz vorfindet. In der British Airways Business Class ist zudem der Mittelsitz geblockt.

Dadurch genießt man etwas mehr Platz und hat keine Probleme, das Gepäck in den Gepäckfächern unterzubringen. Der Sitzabstand ist dagegen exakt genau so wie in der Economy Class und damit nicht gerade großzügig. Einzig in der ersten Reihe gibt es etwas mehr Platz. Der einzige relevante Vorteil besteht somit in dem Tisch, der auf dem Mittelplatz angebracht ist.

British Airways Business Class Kurz- und Mittelstrecke – die Verpflegung

Grundsätzlich hebt sich die Business Class auf innereuropäischen Flügen dadurch von der Economy Class ab, dass es einen besseren Service und besseres Essen gibt. Seit der Aktualisierung des Catering Angebotes vor einigen Monaten kann man das Angebot an Speisen & Getränken als durchaus gut bezeichnen. Am Morgen gibt es meist zwei verschiedene Speisen zur Auswahl, bei unserem letzten Flug konnte das Omelette dabei leider nicht wirklich überzeugen.

Das auf einem Mittagsflug angebotene Sandwich war recht gut, wobei mir hier auffiel, dass es keine vegetarische Option gab. Auch mehrerer Getränke waren kein Problem und der Service auf meinen Flügen sehr gut. Am Nachmittag gibt es alternativ meist einen Afternoon Tea.

Hier hat es in der British Airways Business Class auf jeden Fall eine Verbesserung gegeben. Früher war das Catering eher bescheiden, um es abgeschwächt auszudrücken. Wenngleich es in der Economy Class überhaupt nichts mehr zu essen gibt, ist das Angebot in der Business Class mittlerweile recht gut. Der Service ist zudem nicht schlecht, so bekommt man etwa immer zeitig Getränke serviert.

British Airways Business Class Kurz- und Mittelstrecke – das Entertainment

Wie zumeist auf der Kurz- und Mittelstrecke war das Entertainment eher enttäuschend. Das Flugzeug kam weder mit einem Entertainment System noch mit WLAN daher, sodass man auf analoges Entertainment setzen muss, sofern man nicht selbst etwas mitgebracht hat.


Konkret bedeutet das: eine Auswahl an englischsprachigen Zeitungen am Gate sowie das Bordmagazin. Dieses reduzierte Angebot wird allerdings bei immer mehr Fluggesellschaften in Europa zur Regel.

British Airways Business Class Kurz- und Mittelstrecke – Fazit

Die British Airways Business Class auf der Kurz- und Mittelstrecke hebt sich meiner Meinung nach kaum von der Economy Class ab. Wie üblich in der Business Class innerhalb Europas gibt es nur einen freien Mittelsitz und etwas besseres Essen. Dieses hat sich zwar im Vergleich zum früheren Angebot deutlich verbessert, ist aber weiterhin kein Grund einen Aufpreis für die Business Class zu bezahlen. Selbst wenn es wie hier nur ein kleiner Aufpreis in Form von mehr Meilen ist, spare ich diese lieber und fliege in der Economy Class. Einzig die Vorteile am Boden können ein gutes Argument dafür sein, doch auf den Mehrpreis für die Business Class zu setzen.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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