Mit einem offiziellen Erstflug in Tolouse wurde in dieser Woche die neueste deutsche Luftwaffe eingeweiht. Ein Überblick.
Es war ein durchaus besonderes Ereignis: am vergangenen Freitag führte der zweite deutsche Regierungs-Airbus A350 seinen offiziellen Erstflug durch. Der noch unlackierte Großraumjet soll nach Informationen der Flugrevue bereits 2022 die bestehende Flotte ergänzen.
Zweite Regierungsmaschine noch ohne Lackierung
Das Spektakel ereignete sich in einem Zeitraum von etwas unter drei Stunden: Mit Abflug in Toulouse-Blagnac startete die Maschine in den französischen Nordwesten, passierte den Golf von Biskaya und landete knappe 2 Stunden und 58 Minuten später wieder im französischen Tolouse. Nun folgende Übungsflüge wird die Regierungsmaschine unter dem Kennzeichen F-WZGL absolvieren, bevor es künftig der Luftwaffen-Flotte beitritt. Das leuchtende Geld des noch unlackierten Flugzeuges hatten aufmerksame Beobachter bereits vor gut einer Woche auf dem Vorfeld der Airbus-Basis gesichtet. Der finale Anstrich wird der Maschine also vermutlich innerhalb der kommenden Wochen auf dem Standort in Tolouse verpasst – und sich nach aktuellem Informationsstand leicht vom Design der ersten Regierungsmaschine abheben.
Wie das Ausrüstungsamt der Bundeswehr schreibt, sollen Schriftart und Position von Abbildungen leicht verändert werden, außerdem will man, Zitat, ‘auch neue Elemente aus dem Styleguide der Bundesregierung’ zur Anwendung bringen.
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Ebenfalls erwähnenswert ist vermutlich, dass der Jet als erster A350 mit einer eigens angefertigten VIP-Kabine vonseiten der Lufthansa Technik in Hamburg ausgestattet wird. Das vorherige Modell hatte aus Zeitgründen nur eine Übergangskabine erhalten, die bis zur Auslieferung bereits im August dieses Jahres kurzfristig fertiggestellt werden musste. Sobald ein insgesamt drittes Exemplar der neuen Flottenaufstellung in die Testphase geht, möchte man diese erste Maschine allerdings nachträglich aufrüsten. Aufgrund von umfangreichen Kabinenarbeiten und der notwendigen Implementierung komplizierter Selbstschutzsystemen wird dieser Zeitpunkt allerdings nicht vor 2022 bei der Bundeswehr eintreten.
Fazit zum ersten Übungsflug der zweiten Regierungsmaschine
Es war ein durchaus besonderes Ereignis: am vergangenen Freitag führte der zweite deutsche Regierungs-Airbus A350 seinen offiziellen Erstflug durch. Der noch unlackierte Großraumjet soll bereits 2022 die bestehende Flotte ergänzen, gleichzeitig mit einer insgesamt dritten Regierungsmaschine. In den kommenden Wochen wird die Lackierung der neuen Maschine erwartet – und auf die Änderungen des Designs kann man bereits jetzt gespannt sein.