In einigen Tagen können Reisepass und Personalausweis ohne Termin an ansprechenden Automaten in den Ämtern abgeholt werden. Laut der Bundesinnenministerin des Innern und für Heimat ist dies ein weiterer Schritt in Digitalisierung.

Ab November werden schrittweise neue Verfahren zur Beantragung und zum Erhalt von Ausweisdokumenten eingeführt. Egal ob Personalausweis, Reisepass oder ein elektronischer Aufenthaltstitel, die Verfahren sollen einfacher und schneller möglich werden, wie aus dem Beitrag vom Bundesministerium des Innern und für Heimat hervorgeht.

Schrittweise Einführung der Verfahren

Das Beantragen und Abholen von Ausweisdokumenten soll künftig wesentlich vereinfacht und beschleunigt werden, wie auch der rnd berichtet. Dazu werden die neuen Verfahren laut dem Bundesministerium schrittweise eintreten. Dies beschloss die Bundesregierung kürzlich in einer Verordnung. Diesen November werden spezielle Automaten aufgestellt, sodass Reisepässe und Personalausweise auch ohne Termine abgeholt werden können. So werden die Personen von der zuständigen Behörde informiert, sobald ihr Dokument abholbereit ist. Mit dem dazu erhaltenen persönlichen Code können die Automaten dann geöffnet werden.

Im folgenden Jahr sollen ab November sollen entsprechende rechtliche Grundlagen geschaffen werden, um die Ausweisdokumente direkt zusenden zu können. So kann beispielsweise der Reisepass direkt an die Meldeanschrift der beantragenden Person geschickt werden und es wird zur Abholung kein Gang zum Bürgeramt mehr nötig sein. Diesen Service muss man aber künftig dazu buchen und es wird auch eine Gebühr erhoben. Die Höhe der Summe wurde jedoch noch nicht genannt. Abschließend müssen ab Mai 2025 biometrische Bilder immer digital vorliegen, da nur diese zur Ausweiserstellung verwendet werden können. Die digitalen Bilder können bei Fotografen, aber auch im jeweiligen Amt gemacht werden.

Unser Staat wird Schritt für Schritt digitaler, das ist immer deutlicher sichtbar. Wir wollen das Leben der Menschen leichter machen, wertvolle Zeit sparen, der Zettelwirtschaft ein Ende bereiten und Behördengänge vermeiden.

Nancy Faeser, Bundesinnenministerin des Innern und für Heimat

Außerdem betont Nancy Faeser, zuständige Bundesinnenministerin, dass durch die neuen Regelungen den Bürgern das Beantragen und Abholen der Ausweisdokumente erleichtert werden soll und die Behörden dadurch effizienter und schneller arbeiten können. So könnte Deutschland einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung gehen. Auch andere Länder, wie Finnland, tun etwas für die Digitalisierung der Ausweisdokumente. Finnland testet als erstes Land weltweit den digitalen Reisepass.

Fazit zu den neuen Verfahren für Ausweisdokumente

Schrittweise werden ab diesem November neue Regelungen eingeführt, die das Beantragen und Abholen von Ausweisdokumenten erleichtern sollen. Im November können beantragte Ausweisdokumente an dafür vorgesehenen Automaten abgeholt werden. Ende nächsten Jahres sollen Grundlagen dafür geschaffen werden, die Ausweisdokumente innerhalb eines dazu gebuchten Serviceangebots nach Hause geschickt zu bekommen. In der Theorie hört sich diese Erneuerung erst einmal vielversprechend an und könnte wirklich dafür sorgen, dass einiges an Zeit gespart werden kann.

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Autorin

Seitdem Selina alleine reisen kann und nicht mehr von ihren Eltern zur Nordsee oder Ostsee mitgenommen wird, versucht sie immer neue Länder und Kulturen zu erkunden. Bisher ist sie im europäischen Raum verreist, möchte aber so bald wie möglich ihre erste Fernreise machen.

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