Wegen des starken Schneefalls und extremer Kälte mussten in den USA kurz vor und während den Feiertagen mehr als 10.000 Flüge gestrichen werden. Umbuchungen sind schwierig.
Mitte Dezember sorgte der Wintereinbruch in Frankfurt am Main für diverse Annullierungen und Verspätungen. Kurz vor und währen den Feiertagen ist ein ähnliches Chaos an vielen Flughäfen in den USA zu sehen. Da die Temperatur in manchen Regionen auf bis zu minus 40 Grad Celsius gesunken ist, wurden mehr als 10.000 Flüge gestrichen und Tausende sind verspätet, wie cnbc.com berichtet.
Alternativflüge sind problematisch
Seit mehreren Tagen herrscht in die USA ein Winter-Unwetter, wodurch bereits 17 Personen um ihr Leben kamen. Etliche Haushalte haben keinen Strom und die Temperatur sank in manchen Regionen auf bis zu Minus 40 Grad Celsius. Dies wirkte sich auf die Straßen wie auch den Flugverkehr aus. Seit Mittwoch, 21. Dezember 2022, mussten in den USA mehr als 10.000 Flüge im Zuge des Kälteeinbruchs gestrichen werden, so SRF.
Allein am Freitag, 23. Dezember 2022, mussten die Airlines 5.600 Flüge streichen und am Samstag, 24. Dezember, 2.200. Dazu kamen noch rund 5.000 verspätete Flüge. Und das in einer der verkehrsreichsten Perioden seit der Zeit vor der Coronapandemie. Problematisch war zudem das Umbuchen der Reisenden, deren Flug abgesagt wurde. Das, weil während den (Vor-)Weihnachtstagen viele Flüge bereits voll ausgebucht waren. Seit Samstag ist jedoch eine Verbesserung der Annullierungen spürbar.
Lufthansa: Flug nach Frankfurt
Auch Lufthansa war betroffen von dem Winter-Unwetter. Am Flughafen O’Hare in Chicago ist ein Bodenfahrzeug direkt neben einem Jumbo (Kennzeichen D-ABYS) von Lufthansa bei minus 19 Grad festgefroren. Aus diesem Grund konnte die Airline die Boeing 747-800 erst knapp viereinhalb Stunden verspätet nach Frankfurt (Flug LH 431) fliegen. Die geplante Flugzeit wäre 16.10 Uhr Ortszeit gewesen, schlussendlich konnte der Jumbo-Jet jedoch erst 20.43 Uhr Ortszeit abheben, wie RTL berichtet.
Fazit zu den Flugstreichungen in den USA wegen des Winter-Unwetters
Die arktischen Temperaturen und die scharfen Winde stellen die Welt in den USA auf den Kopf. So mussten kurz vor und während den Weihnachtstagen mehr als 10’000 Flüge gestrichen werden und Tausende konnten erst verspätet abfliegen. Betroffen war auch ein Flugzeug von Lufthansa, das mehr als vier Stunden verspätete in Frankfurt am Main ankam.