Noch immer sind die USA von einer anhaltenden Welle an Flugstreichungen betroffen. Schuld daran haben weiterhin die Omikron-Variante und das schlechte Wetter.
In den USA kommt es auch am Freitag und Samstag zu hunderten von FlugausfĂ€llen. Dabei soll immer noch die Ausbreitung der Omikron-Variante unter den Mitarbeitern Schuld sein, sowie das weiterhin schlechte Wetter in den Teilen der USA, wie Simple Flying berichtet. Die groĂen US-Airlines mĂŒssen dabei unterschiedlich hohe Annullierungen vornehmen. Schon jetzt ist klar, dass die FlugausfĂ€lle bis mindestens in den Januar hinein reichen werden.
Hohe Omikron-FĂ€lle und hohe Schneemassen
Die Flugstreichungswelle in den USA hĂ€lt auch weiterhin an. Allein gestern wurden in den Vereinigten Staaten gut 700 FlĂŒge gestrichen, nachdem bereits ĂŒber die Weihnachtsfeiertage etliche Verbindungen ausgefallen waren. Die BegrĂŒndungen der Airlines haben sich derweil nicht verĂ€ndert. Schuld hĂ€tten immer noch die Omikron-Variante und die schwierige Wetterlage in Teilen des Landes. Am Donnerstag strich allein United Airlines 169 FlĂŒge, gefolgt von jetBlue mit 143 FlĂŒgen. Skywest brachte es hierbei auf 120 Annullierungen und CommutAir immer noch auf 43, dicht gefolgt von Allegiant mit 42. Bei jetBlue sollen derweil bis zum 13. Januar insgesamt 1.280 FlĂŒge gestrichen werden, da sich viele Mitarbeiter mit Omikron infiziert hĂ€tten und entsprechend krankgemeldet werden mussten.
We expect the number of COVID cases in the northeast, where most of our crew members are based, to continue to surge for the next week or two. This means there is a high likelihood of additional cancellations until case counts start to come down.
jetBlue-Statment
Aktuell verzeichnet die USA tĂ€glich 250.000 neue Coronavirus-FĂ€lle, was mehr sind als zur Hochzeit des letzten Winters. Bei Delta Air Lines kam es so am Donnerstag ebenfalls zu etlichen Annullierungen â 130 an der Zahl. In der Zeit von Weihnachten bis Mitte Januar fallen bei den US-amerikanischen Airlines insgesamt also tausende von FlĂŒgen aus. Doch nicht nur Omikron soll dafĂŒr verantwortlich sein. Im Westen der Vereinigten Staaten kam es in vielen Regionen zu besonders hohen Schneemassen und sehr niedrigen Temperaturen. Das traf in erster Linie FlughĂ€fen wie Seattle, was sich denn auch im Streckennetz des gesamten Landes bemerkbar machte.
Flugstreichungen halten am Wochenende an
An diesem Freitag sieht es zudem ganz danach aus, dass die Flugstreichungen an der Tagesordnung bleiben werden. Skywest hat so schon 116 Verbindungen ausfallen lassen, wĂ€hrend jetBlue 90 Streichungen vornahm. Bei United Airlines sind es 74 FlĂŒge und bei Air Wisconsin immer noch 66. Aktuell trifft dies wohl besonders den Flughafen von Chicago, wo nach jetzigem Stand 90 FlĂŒge und damit 14 Prozent des gesamten Tagesflugplans entfallen. Insgesamt belĂ€uft sich die Zahl der Annullierungen in den USA fĂŒr den heutigen Freitag auf 500 FlĂŒge. FĂŒr den morgigen Samstag weiĂ man bis dato von 100 ausfallenden Verbindungen. Beide Zahlen könnten im Laufe des Tages noch nach oben korrigiert werden.
Fazit zu den anhaltenden FlugausfÀllen in den USA
Noch immer kĂ€mpft die USA mit den etlichen Flugstreichungen. Viele Passagiere sprechen von Chaos an den FlughĂ€fen des Landes. Die GrĂŒnde fĂŒr die hunderten Annullierungen liegen demnach auch weiterhin auf der Hand: Omikron und das schlechte Wetter sorgen unermĂŒdlich fĂŒr FlugausfĂ€lle und VerspĂ€tungen. Und diese sollen denn auch noch bis mindestens Mitte Januar anhalten. Kein guter Abschied vom alten und kein guter Start ins neue Jahr.