Die kurzfristige Abschaffung der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln in den USA ermöglicht es der Swiss, Flüge ohne Maske in die Vereinigten Staaten durchzuführen.

Die Nachricht kam unerwartet: Eine US-amerikanische Richterin erklärt die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln in den Vereinigten Staaten für nicht rechtens. Die Swiss reagierte auf die Entscheidung, indem man nun wieder Flüge ohne die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung in die USA durchführt, so aero. Warum die Entscheidung nur vorerst gilt, erklären wie Euch in folgendem Artikel.

Kurzfristige Abschaffung sorgt für Überraschung

Die Swiss gab bereits zu Beginn des Monats bekannt, dass die Maskenpflicht im Flugzeug sukzessive abgeschafft werde. Nun ermöglicht eine Entscheidung einer Richterin aus Tampa im Bundesstaat Florida, welche die Verlängerung der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln in den USA laut airliners für ungültig erklärte, die Durchführung von Flügen zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten von Amerika ohne die Verpflichtung zum Tragen einer Maske während des Fluges.

Fluggäste von und in die USA sind nicht mehr verpflichtet, eine Maske an Bord von Swiss-Flügen zu tragen.

Swiss-Sprecher im Grenchner Tagblatt
Auf vielen Flügen der Swiss muss bereits keine Maske mehr getragen werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Regelungen der Destination mit denen, die in der Schweiz gelten, übereinstimmen.

Dies ergibt sich daraus, dass die in Europa noch uneinheitlichen Regelungen bezüglich der Maskenpflicht durch die kürzlich gefällte Entscheidung in den USA nun mit denen, die aktuell in der Schweiz gültig sind, korrespondieren. Die Neuregelung gelte demnach ab sofort, könne aber in Zukunft nochmal revidiert werden, erklärt der Swiss-Sprecher weiter in Hinblick auf die Aussage der US-Regierung, die Rechtssprechung des Bundesgerichtes in Florida anfechten zu wollen.

Zögerliches Vorgehen trotz Entfall der Maskenpflicht

Auch wenn der Wegfall der Maskenpflicht an Bord auf Flügen zwischen der USA und der Schweiz zunächst von vielen als äußerst positiv gewertet wird, spiegelt sich die Entwicklung weder im Flugplan der Swiss noch jenem von United Airlines, dem Allianzpartner der schweizerischen Fluggesellschaft, wider. Auch ein Anstieg der Buchungszahlen ist laut zofingertagblatt nicht zu verzeichnen. Während die Swiss eine der beiden für den Sommer geplanten Flugverbindungen nach New York (LX 16/17) für den gesamten Juli und August streicht, verschiebt der US-Carrier den Start der geplanten Verbindung von San Francisco nach Zürich auf Anfang Juni. Ursprünglich geplant war diese für den 6. Mai.

Sie könnten befürchten, dass in ganz Europa Krieg sei.

Schweiz-Tourismus-Chef Martin Nydegger

Begründet wird dies unter anderem damit, dass einerseits die Möglichkeit besteht, dass die gerade erst entfallene Maskenpflicht in naher Zukunft bereits retabliert wird, sei es durch den Wiederanstieg der Infektionszahlen oder durch das Revidieren des Gerichtsurteils in einer höheren Instanz. Auch der Krieg in der Ukraine sei laut Schweiz-Tourismus-Chef Martin Nydegger ein wichtiger Faktor für die Entwicklung. Man müsse sich demnach darauf einstellen, dass sich Touristinnen und Touristen aus den USA durch das Kriegsgeschehen in Europa abschrecken lassen.

Fazit zum Entfall der Maskenpflicht auf Swiss-Flügen in die USA

Swiss-Passagiere, die in die USA oder von dort aus zurückfliegen, sind ab sofort nicht mehr dazu verpflichtet, während des Fluges eine Maske zu tragen. Entgegen der Vermutung, dass die Buchungszahlen die Entwicklung, die von den meisten Menschen als positiv wahrgenommen wird, reflektieren würden, werden diese nicht großartig beeinflusst. Ob es sich tatsächlich nur um eine für eine kurze Zeit bestehende Interimsregelung handelt, die lediglich während des Anfechtungsprozesses des Gerichtsurteils besteht oder der Entfall der Maskenpflicht in Zukunft bleibt, ist noch unklar.

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Autor

Sandro ist Content Editor und seit Januar 2022 bei reisetopia tätig. Seitdem er mit nur einem Jahr seinen ersten Langstreckenflug antrat und danach 6 Jahre lang im Ausland aufwuchs, war er von Reisen begeistert. Heute versorgt er Euch vor allem am Wochenende mit interessanten Inhalten.

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