Am 18. September könnte der Generalstreik in Frankreich den Fernverkehr auf der Schiene beeinträchtigen. Ab dem 19. September wird an südkoreanischen Flughäfen gestreikt.
Während heute am Flughafen Amsterdam gestreikt wird, bahnen sich auch in anderen Ländern Arbeitskämpfe mit Auswirkungen auf Passagiere an. Dass es im Nachbarland Frankreich am morgigen Donnerstag zu Streiks kommen könnte, war bereits bekannt. Allerdings war erst von Zwischenfällen im Flugverkehr auszugehen, während FVW nun von voraussichtlichen Störungen im Fernverkehr der Schiene berichtet. Einen Tag später starten Streiks in Südkorea.
Das Wichtigste in Kürze
- Der morgige Streik in Frankreich kann den Fernverkehr auf der Schiene von und nach Deutschland beeinträchtigen
- Ab dem 19. September streiken Flughafenmitarbeitende in Südkorea bis in den Oktober hinein
- Auch das Große Drehkreuz Seoul Incheon ist betroffen
Fernzüge nach Deutschland eingeschränkt
Der letzte Generalstreik in Frankreich am 10. September, hat recht wenige Auswirkungen mit sich gebracht. Doch am morgigen 18. September wird mit Chaos und Beteiligung von mehr Gewerkschaftsmitgliedern gerechnet. Die Gewerkschaften CGT-Cheminots, CFDT-Cheminots und UNSA-Ferroviaire etwa haben für Donnerstag zu Arbeitskämpfen auf der Schiene aufgerufen, die auch TGV-Verbindungen ab und nach Deutschland mit großer Wahrscheinlichkeit treffen werden.
Eher ruhiger könnte es morgen im Flugverkehr bleiben, doch auch hier sollten Reisende wachsam sein, falls sich doch Zwischenfälle anbahnen. Dafür sind aber bereits im Oktober an drei Tagen Streiks der Fluglotsengewerkschaft SNCTA angekündigt, die voraussichtlich den Flugverkehr stören werden. Am 7., 8. sowie 9. Oktober sollten Reisende von und nach Frankreich somit mit Zwischenfällen rechnen. Grund für Streiks sind Sparmaßnahmen der Regierung.
Über zwei Wochen Streik in Südkorea
Einen Tag nach dem Streik in Frankreich wird auf der anderen Seite der Welt zu Arbeitskämpfen aufgerufen. Konkret drohen am 19. September Streiks an südkoreanischen Flughäfen, wie Loyalty Lobby berichtet. An insgesamt 15 Flughäfen kann es dadurch zu Zwischenfällen kommen – davon betroffen können auch die Airports Seoul Incheon und Gimpo sein. Reisende, die hier abfliegen oder einen Umstieg geplant haben, sollten sich rechtzeitig über den Status ihres Fluges informieren. Grund für den Streik hier sind Unzufriedenheiten der Mitarbeitenden über das Schichtsystem und die Arbeitsbelastung. Der Streik soll dabei über zwei Wochen anhalten – bis die südkoreanischen Chuseok-Feierlichkeiten am 9. Oktober vorüber sind. Es kann also in kommender Zeit immer wieder zu Zwischenfällen kommen.
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