Gute Nachrichten: Drei beliebte Reiseziele verlassen die Liste der Hochrisikogebiete. Mit dem heutigen Update wird ganz Spanien, sowie die Region Lissabon in Portugal und Chile nicht mehr als Hochrisikogebiete eingestuft.
Die neue Einreiseverordnung ist nun seit einigen Wochen in Kraft. Mit einer ausgedehnten Test- beziehungsweise Nachweispflicht soll das Infektionsrisiko, verursacht durch Reisende, weiter eingeschränkt werden. Zwar wurde die Kategorisierung einfacher Risikogebiete aufgehoben, dafür die Risikobewertung von damaligen Hochinzidenzgebieten verschärft. Damit wurde die Liste immer länger und bekommt auch in dieser Woche wieder Zuwachs. Mit dem heutigen Update des Robert Koch-Instituts werden neben Jamaika auch die Inseln St. Kitts und Nevis, sowie St. Lucia außerhalb Europas wieder als Hochrisikogebiete eingestuft. Aber viel interessanter sind dieses Mal die Länder, die nicht mehr als Hochrisikogebiete eingestuft werden. Mit dabei: Ganz Spanien, die Region Lissabon und Chile.
Gute Nachrichten für den Urlaub
Die erfreulichen Nachrichten wurden in den vergangenen Wochen immer weniger. Die Infektionszahlen schnellen trotz des Impffortschritts in vielen Ländern nach oben. Das hat zum einen mit den massiven Lockerungen zu tun, zum anderen mit der noch immer fehlenden Herdenimmunität. Das zeigt sich auch im wöchentlichen RKI Update. Nun gibt es aber auch seit langem mal wieder gute Nachrichten aus Reisesicht, besonders was Spanien betrifft.
Dennoch zunächst zu den schlechten Nachrichten: Folgende Länder werden ab dem 29. August um 0 Uhr nach neuester Risikobewertung als Hochrisikogebiete eingestuft:
- Jamaika
- St. Kitts und Nevis
- St. Lucia
Und nun zu den erfreulichen Nachrichten: Die Liste der Virusvariantengebiete erhält weiterhin keinen Zuwachs. So werden ab Sonntag ganz Spanien, die Reigon Großraum Lissabon in Portugal, sowie Chile nicht mehr gänzlich als Hochrisikogebiet eingestuft. Weitere Länder und Regionen verlieren den Status leider nicht.
Das sollten Reisende nun beachten
Reisende aus Hochrisikogebieten müssen sich bei Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne begeben. Nur der Nachweis einer vollständigen Impfung oder einer überstandenen Infektion befreit von der Quarantänepflicht. Für alle anderen gilt die Ausnahme, dass die Quarantäne nach fünf Tagen mit einem weiteren Test verkürzt werden kann. Zu beachten ist, dass seit dem 1. August alle Reisenden einen Nachweis über diese drei Optionen erbringen müssen. Zudem muss die Einreiseanmeldung ausgefüllt werden.
Für eine gesamte Übersicht aller Hochrisiko- und Virusvariantengebiete, die seitens des RKI in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt deklariert werden, stellen wir Euch diesen Beitrag zur Verfügung, der regelmäßig aktualisiert wird. Da die Wirksamkeit der neuen Klassifizierungen erst gänzlich ab kommendem Sonntag (29. August 2021, um 0:00 Uhr) in Kraft tritt, wird diese Übersicht immer montags von uns aktualisiert.
Fazit zum wöchentlichen Update des RKI
Wie immer werden auch in dieser Woche pünktlich zum Wochenende die aktualisierten Werte des Robert Koch-Instituts zu Hochrisiko- und Virusvariantengebieten veröffentlicht. Nachdem zwar die Kategorisierung einfacher Risikogebiete aufgehoben wurde, werden der Liste der Hochrisikogebiete erneut Länder hinzugefügt. Dennoch dürften dieses Mal die positiven Nachrichten überwiegen, nachdem nun ganz Spanien, Lissabon und Chile nicht mehr als Hochrisikogebiete geführt werden und somit auch Reisen für ungeimpfte zu diesen Zielen nun entspannter ausfallen.