Überpünktlich und damit einen Tag vor Freitag veröffentlicht das Robert Koch-Institut bereits die aktuelle Liste der Risikogebiete. Darunter mit einigen beliebten Reiseländern, was den Neujahrsurlaub in Gefahr bringen könnte.
Die aktuelle Liste der Risikogebiete aus dieser Woche folgt auch dieses Mal wieder einen Tag früher als sonst üblich am Freitag. Auf der Liste finden sich mit Italien und Malta sowie Kanada einige beliebte Reiseländer wieder, die etwaige bevorstehende Urlaube ins Wanken bringen könnten. Immerhin entfällt auch ein attraktives Reiseziel von der Liste der Hochrisikogebiete.
Italien, Malta und Kanada werden Hochrisikogebiete
Das Robert Koch-Institut überrascht erneut bereits am Donnerstag mit dem wöchentlichen Update. Daraus lassen sich nur wenig positive Nachrichten für Reisende ablesen. Vor allem die neue Risikobewertung einiger beliebter Reiseländer dürfte die Urlaubspläne einiger Reisende in Gefahr womöglich bringen. So werden ab kommenden Sonntag unter anderem Italien und Malta als Hochrisikogebiete eingestuft. Wenig überraschend, da die Infektionslage in beiden Ländern inzwischen ebenfalls stark ansteigt, was auch hier in erster Linie an der Omikron-Variante liegen dürfte. Derweil plant die Bundesregierung die Virusvariantengebiete in Gänze zu streichen.
Ebenfalls aufgrund der sich weiter zuspitzenden Corona-Situation, stuft das RKI ab Sonntag auch Kanada als Hochrisikogebiet ein. Manch einer vermutete eine solche kommende Einstufung bereits, wobei hier und da auch befürchtet wurde, dass Kanada gar als Virusvariantengebiet eingestuft werden könnte. Jedoch war dies bereits bei der letzten Einstufung der USA nicht der Fall, weshalb dies kaum für Kanada zu erwarten war.
Hier die komplette Übersicht aller Länder, die neu als Hochrisikogebiet eingestuft werden:
- Italien
- Kanada
- Malta
- San Marino
Reisende aus Hochrisikogebieten müssen sich bei Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne begeben. Nur der Nachweis einer vollständigen Impfung oder einer überstandenen Infektion befreit von der Quarantänepflicht. Für alle anderen gilt die Ausnahme, dass die Quarantäne nach fünf Tagen mit einem weiteren Test verkürzt werden kann. Zu beachten ist, dass seit dem 1. August alle Reisenden nach Deutschland einen Nachweis über diese drei Optionen erbringen müssen. Zudem muss die Einreiseanmeldung ausgefüllt werden.
Mauritius kein Hochrisikogebiet mehr
Weniger prominent bestückt ist die Liste der Länder, die ab kommenden Sonntag nicht mehr als Risikogebiete gelten. Dabei findet sich mit Mauritius auch gerade mal ein Land, das die Liste der Hochrisikogebiete verlassen darf. Entsprechend dürfte sich die Situation auf der beliebten Ferieninsel entspannt haben. Und tatsächlich ist die Zahl der Corona-Fälle derzeit als vergleichsweise niedrig einzuordnen, wobei die Kurve langsam wieder nach oben zeigt.
Und immerhin: Nachdem am vorletzten Wochenende Großbritannien noch nachträglich als Virusvariantengebiet eingestuft wurde, gibt es erneut keine Neuzugänge auf dieser Liste. Reisende aus Virusvariantengebieten sollten beachten, dass die Einreise nochmals verschärft wurde. Neben dem Nachweis einer Impfung oder Genesung sind Reisende zudem verpflichtet, einen PCR-Test maximal 48 Stunden vor Abflug zu absolvieren. Die 14-tägige Quarantäne nach Ankunft darf in keinem Fall verkürzt werden. Die Wirksamkeit der neuen Klassifizierungen tritt gänzlich erst ab kommendem Sonntag (1. Januar 2022, um 0:00 Uhr) in Kraft.
Fazit zur neuen Risikoliste des Robert Koch-Instituts
Die aktualisierte Liste der Hochrisikogebiete dürfte viele Reisende in den Winterferien überraschen und hier und da für Probleme sorgen. Italien und Malta in Europa sowie Kanada in Nordamerika gelten ab Sonntag wieder als Hochrisikogebiete. Dafür ist positiv hervorzuheben, dass die Liste der Virusvariantengebiete erneut keine Zuwächse erhält und immerhin Mauritius als attraktives Reiseziel ab Sonntag nicht mehr als Hochrisikogebiet gilt. Damit steht dem Strandurlaub im Indischen Ozean zumindest vorerst nichts mehr im Wege.