Mehrere der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen gelten laut RKI auch weiterhin als Risikogebiete. Darunter befindet sich etwa auch die Türkei und Ägypten.

Ein Teil der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen werden nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts auch weiterhin als Risikogebiete in Sachen Coronavirus eingestuft. Dazu gehören unter anderem die Türkei, als auch beispielsweise Ägypten und Marokko.

Türkei kein Verständnis für RKI-Einschätzung

Die weitere Einstufung dieser Länder als sogenannte Risikogebiete, bedeutet für Reisende in vielen Fällen eine 14-tägige Quarantäne bei der Rückkehr nach Deutschland. Nach jetzigen Stand gilt eine baldige Aufhebung der Einstufung dieser Länder als sehr unwahrscheinlich und dürfte noch länger bestehen bleiben. Mit Blick auf die bereits begonnene Urlaubssaison dürfte diese Entscheidung die Türkei besonders hart treffen, bildet der Tourismus doch eine sehr wichtige Einnahmequelle für das Land und ist außerdem auf Platz drei der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen wiederzufinden, die sich nun nach Alternativen umschauen müssen. Entsprechend zeigt die Türkei, die besonders um deutsche Touristen wirbt, auch nur wenig Verständnis für die Entscheidung des RKI.

Nach wie vor gilt die allgemeine Reisewarnung auch weiterhin für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union, welche zunächst bis zum 31. August gelten soll. Allerdings unterscheidet sich eine Reisewarnung von einer Einschätzung als Risikogebiet, die nochmal schwieriger wiegt als eine Reisewarnung und von daher auch über den 31. August hinaus bestehen bleiben dürften. Erst am Montag wurden dagegen für 27 europäische Staaten eben jene Reisewarnung aufgehoben.

RKI-Einschätzung hat mehrere Ursachen

Damit ein Land als Risikogebiet eingestuft wird, muss die Zahl der Neuinfektionen innerhalb einer Woche höher als 50 auf 100.000 Einwohner steigen. Aber auch ohne diesen Wert kann ein Staat zum Risikogebiet erklärt werden, etwa wenn die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie oder auch die Testkapazitäten nur mangelhaft sind.

Auch wenn das jeweilige Land nur unzureichend oder gar keine Informationen über den aktuellen Stand der Ausbreitung des Virus gibt, droht es diese Einschätzung des RKIs zu erhalten. Das einzige Land der EU, welches auch weiterhin diesen Titel trägt, ist Schweden. Außerhalb der Europäischen Union werden etwa Tunesien, Neuseeland und Australien nicht mehr als Risikogebiet eingestuft.

Fazit zur Einschätzung des RKI

Wenn sich die Situation rund um COVID19 auf der Welt aktuell verbessern mag, so gilt auch weiterhin: Sicherheit geht vor. Weshalb man den Einschätzungen des RKIs definitiv Beachtung schenken sollte, dient es schließlich eigenen Schutz und dem der Mitmenschen. Erst wenn Länder wie die Türkei neue Maßnahmen treffen, um die Pandemie endlich in den Griff zu bekommen, können diese Länder irgendwann auch wieder bereist werden.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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