Das Robert-Koch-Institut hat eine aktualisierte Liste der weltweiten Risikogebiete veröffentlicht. Neu dazu gekommen sind nur Regionen, dafür sind mehrere Gebiete in Frankreich kein Risikogebiet mehr.
Die Entwicklungen rund um das Coronavirus sind nicht nur in Europa, sondern in großen Teilen der Welt verheerend. Entsprechend sind bereits seit einigen Wochen ein Großteil der Länder auf der Risikogebietsliste der Robert-Koch-Instituts. In Europa ist gerade einmal eine Handvoll Gebiete nicht auf der Liste zu finden. Entsprechend ist es durchaus positiv zu, dass das neueste Update eine Verkleinerung der Liste mit sich bringt, wie aus der Webseite des Robert-Koch-Instituts hervorgeht.
Bretagne, Korsika, Vestland und drei Überseegebiete nicht mehr Risikogebiet
Die Liste der Risikogebiete in Europa umfasst schon fast alle Regionen, dennoch gibt es noch ein paar Ausnahmen in Nord- und Osteuropa. Zumindest mit Blick auf Estland ändert sich das mehr und mehr, denn neu auf der Liste sind mit dem heutigen Update die folgenden Regionen, die allesamt in Estland liegen: Jõgeva, Lääne und Lääne-Viru. Ansonsten gibt es keine “negativen” Änderungen an der Liste. Dafür werden gleich mehrere Gebiete nicht mehr als Risikogebiet eingestuft. Das gilt zum einen für die norwegische Region Vestland im Westen des Landes – hier liegt unter anderem die Großstadt Bergen. Zum anderen sind gleich mehrere Regionen in Frankreich ab sofort kein Risikogebiet. Mit der Bretagne ist darunter sogar ein Teil des französischen Festlands, das vor einigen Wochen noch besonders stark von der Pandemie betroffen war.
Daneben sind gleich vier Inseln, die zum französischen Hoheitsgebiet gehören, ab sofort kein Risikogebiet mehr. Mit Korsika gehört dazu sogar eine für deutsche Reisende vergleichsweise einfach zu erreichende Destination. Ebenfalls kein Risikogebiet mehr sind die drei französischen Überseegebiete Guadeloupe, La Réunion und Martinique. Die zwei Inseln in der Karibik sowie die Nachbarinsel von Mauritius haben in den letzten Wochen einen starken Rückgang der Infektionszahlen gesehen und sind deshalb folgerichtig kein Risikogebiet mehr. Deutsche können damit ab sofort wieder in die fünf genannten französischen Regionen reisen, ohne bei der Rückkehr in Quarantäne zu müssen. Eine Einreisebeschränkung seitens Frankreich für deutsche Staatsbürger besteht nicht. Bei den französischen Überseegebieten muss bei der Einreise allerdings ein maximal 72 Stunden alter negativer PCR-Test vorgelegt werden.
Fazit zum Update der Risikogebiets-Liste durch das RKI
Das erste Mal seit vielen Wochen ist die Liste der Risikogebiete kürzer geworden. Hintergrund ist primär die positive Entwicklung beim Rückgang der Infektionszahlen in vielen französischen Regionen. Deutsche Reisende können in den nächsten Wochen also weitere Ziele ohne Quarantäne bei der Rückkehr bereisen, was für den einen oder anderen sicherlich eine positive Nachricht sein sollte!