Auch wenn die wirklichen Infektionszahlen in der Türkei eher unklar sind, scheint sich die Lage im Land, sowie an den beliebten Küstenorten wieder zu verschärfen. Aus diesem Grund hat das Auswärtige Amt ab dem 9. November die Reisewarnung auch für die vier touristischen Provinzen Aydin, Izmir, Muğla und Antalya erweitert.

Die globale Pandemie breitet sich in einem Tempo aus, wie wir es bereits am Beginn der Krise miterlebt haben – wenn nicht sogar noch schlimmer. Derzeit werden neue Maßnahmen zur Eindämmung des Virus wieder täglich thematisiert, auch wenn kaum eine Regierung sich bisher für ein klares Konzept entschieden hat. Da nun zuletzt auch in der Türkei wieder mehr Fälle bekannt wurden, wenn auch die Dunkelziffer noch immer wesentlich höher geschätzt wird, hat das Auswärtige Amt beschlossen, ab dem 9. November wieder für das gesamte Land inklusive der viel besuchten Küstengebiete Aydin, Izmir, Muğla und Antalya eine Reisewarnung auszusprechen. Anfang August wurde diese zuletzt aufgehoben.

Auswärtiges Amt weitet Reisewarnung auf ganz Türkei aus

Die zweite Welle der Krise stellt die Regierung ebenso wie die Reisebranche wieder vor eine enorme Herausforderung. Schritt für Schritt werden täglich kleine Maßnahmen ergriffen, die das Virus weiter eindämmen sollen. Eine richtige Lösung, die das Virus verlangsamen kann, ohne dem Tourismus allzu stark zu schaden und auch die Bevölkerung weitestgehend zufriedenstellt, konnte allerdings noch nicht gefunden werden. So hat vor wenigen Stunden das Auswärtige Amt bekannt gegeben, eine Reisewarnung wieder für die Provinzen Aydin, Izmir und Muğla in der Ägäisregion sowie die Provinz Antalya in der Mittelmeerregion einzuleiten, die ab dem 9. November in Kraft treten soll und somit vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in ganz Türkei wieder gewarnt. Das Land ist zudem bereits als Risikogebiet eingestuft worden.

Dass die Reisewarnung auch wieder an den Küstenregionen in Kraft treten wird, kommt zudem relativ überraschend, nachdem Mitte des Monats die Bundesregierung erst geplant hatte, das bilaterale Abkommen beider Länder mit in die Muster-Quarantäneverordnung mit aufzunehmen. Das Abkommen hatte den Tourismus in der Hinsicht geregelt, das alle Einreisenden nach Deutschland aus der Türkei mit einem negativen Testergebnis eine Quarantäne umgehen konnten. Auch wenn die Hauptsaison erstmal vorbei ist, gibt es an der türkischen Küste auch den Wintertourismus, der nun aber erst einmal geringer ausfallen dürfte. Schließlich haben die Deutschen relativ häufig die betroffenen Provinzen der Türkei besucht.

Da sich die Lage vor Ort aber zunehmend verschlimmert, hat selbst die türkische Regierung strengere Maßnahmen für eine bestimmte Altersgruppe in einigen Regionen eingeführt. In diesem Zusammenhang gelten in einigen Provinzen, wie unter anderem Ankara und Izmir, für Personen über 65 Jahren erneut zeitweise Ausgangssperren, zudem wurden ebenfalls Zugangsbeschränkungen für den öffentlichen Personennahverkehr und den Supermärkten beschlossen, welche jedoch nach Provinz unterschiedlich ausgestaltet sind. Diese Regelungen gelten grundsätzlich nicht für Touristen. Man darf gespannt bleiben, welche weiteren Maßnahmen in der Türkei, ebenfalls wie in Europa, in den kommenden Tagen auf uns zukommen werden! Was haltet Ihr momentan für richtig beim Verreisen beispielsweise in die Türkei?

Fazit zur Erweiterung der Reisewarnung für die gesamte Türkei

Das Auswärtige Amt hat infolge der rasanten Ausbreitung des Virus vorerst wieder für die gesamte Türkei eine Reisewarnung ausgesprochen, die für die dazugekommenen Provinzen und viel besuchten Küstenregionen Aydin, Izmir, Muğla und Antalya ab dem 9. November in Kraft treten soll. Wenn auch die genauen Infektionszahlen im Land immer noch schwierig einzuordnen sind, da die Dunkelziffer weiterhin wesentlich höher geschätzt wird, scheint sich die Lage in der Türkei ebenfalls wie mittlerweile überall auch wieder zuzuspitzen!

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Autorin

Seitdem Karolin als Schülerin an einem Austauschprogramm in Frankreich teilgenommen hat, wächst täglich ihre Begeisterung für das Reisen und Entdecken neuer Länder und ihre Leidenschaft für die französische Sprache.

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