Zum Vorfall eines Airbus A350-1000 von Cathay Pacific, dessen Triebwerke nach seinem Start in Hongkong auf dem Weg nach Zürich Feuer gefangen haben, gibt es neue Erkenntnisse.

Nachdem Cathay Pacific und weitere Airlines ihre A350 Triebwerke einer Kontrolle unterzogen haben, hat auch die European Union Aviation Safety Agency (EASA) eine einmalige Sichtprüfung von den Triebwerken von A350-1000 Jets angeordnet. Dahingehend wurde ein möglicherweise fehlerhafter Reinigungsprozess während der Wartung identifiziert, wie Reuters berichtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EASA erklärt, dass ein spezielles Reinigungsverfahren bei der Überholung des Motors zu einer Verschlechterung des Hauptkraftstoffschlauchs des Kraftstoffverteilers führen könne
  • Mindestens in einer Reparaturwerkstatt sei möglicherweise das falsche Reinigungsmittel verwendet worden
  • Nun gilt es herauszufinden, ob auch andere Triebwerke auf diese Weise beschädigt worden sind

Ursache noch unklar

Infolge eines Triebwerksbrandes bei einem Airbus A350-1000 von Cathay Pacific, der zum Glück glimpflich ausgegangen ist, hat die Flugunfalluntersuchungsbehörde von Hongkong im ersten Zuge einen geplatzten Treibstoffschlauch im zweiten Triebwerk des Jets entdeckt. Zudem sind fünf weitere Schläuche mit besonderer Abnutzung aufgefallen. Wenngleich die eigentliche Ursache noch nicht klar identifiziert sei, heißt es seitens der Asia-Pacific Artificial Intelligence Association (AAIA):

This serious incident illustrates the potential for fuel leaks through the ruptured secondary fuel manifold hose, which could result in engine fires.

Asia-Pacific Artificial Intelligence Association

Doch auch die European Union Aviation Safety Agency ist zu neuen Schlüssen gekommen. Schließlich erklärt die Behörde, dass ein spezielles Reinigungsverfahren bei der Überholung des Motors zu einer Verschlechterung des Hauptkraftstoffschlauchs des Kraftstoffverteilers führen könnte. Zudem heißt es, dass mindestens in einer Reparaturwerkstatt möglicherweise das falsche Reinigungsmittel verwendet worden sei.

Nun gilt es herauszufinden, ob auch andere Triebwerke auf diese Weise beschädigt worden sind. Schließlich ist auch bei Malaysia Airlines ein ähnlicher Fehler bei einem Airbus A350-900 aufgetreten. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse die weiteren Untersuchungen liefern.

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Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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