Seit wenigen Tagen wieder im Betrieb gibt es schon Probleme. Gleich zweimal an einem Tag gerät ein Airbus A380 von Qantas in Schwierigkeiten. Was ist passiert?

Ein erst kürzlich wieder in den Betrieb aufgenommener Superjumbo sorgt innerhalb kurzer Zeit gleich zweimal für Probleme. Der Airbus A380 der australischen Fluggesellschaft Qantas meldet über Deutschland einen Ausfall des Autopiloten. Einmal musste der Airbus A380 von Qantas sogar umdrehen. Dabei ist der A380 nach einer großen Wartung erst seit dem 10. Juli in den Betrieb zurückgekehrt, wie aerotelegraph berichtet.

Schwierigkeiten trotz umfangreicher Wartungen

Im Jahr 2020 wurde der Airbus A380 mit dem Kennzeichen VH-OQI bei den Elbe Flugzeugwerken in Dresden modernisiert. Anschließend wurde dieser direkt in die USA geflogen und dort bis vergangenen Januar abgestellt. Nach einer großen Wartung ging es am 7. Juli für den Airbus A380 von Abu Dhabi zurück nach Sydney, wo der Superjumbo am 10. Juli letztendlich in den Betrieb zurückkehrte.

Um nur einen A380 aufzuwecken, braucht es 4.500 Stunden oder zwei Monate an Arbeitskraft. Sie ersetzen alle 22 Räder, alle 16 Bremsen, entsorgen alle Sauerstoffflaschen und Feuerlöscher. Alles an Bord der Flugzeuge wird ersetzt.

Alan Joyce, Qantas Chef

Wenige Tage nach der Rückkehr in den Betrieb hatte der Airbus A380 von Qantas zweimal Schwierigkeiten.

Autopilot der Airbus A380 fällt aus

Der Airbus hatte an nur einem Tag gleich zweimal technische Probleme. Auf dem ersten Flug, der am 13. Juli von Singapur nach London Heathrow startete, funktionierte der Autopilot nicht mehr, als der Superjumbo sich südöstlich von Frankfurt befand. Wenn der Autopilot ausfällt, können die sogenannten Reduced Vertical Separation Minimum (RSVM) Kriterien nicht mehr erfüllt und die Flughöhe kann nicht mehr genau eingehalten werden. Die Cockpitcrew leitete einen Sinkflug von etwa 12.200 auf 8.500 Meter ein, um einen Mindestabstand zwischen Passagierflugzeugen zu gewährleisten. Anschließend konnte der Airbus A380 jedoch problemlos am Ziel landen. Der Rückflug nach Singapur verlief allerdings ein wenig anders.

Erneut kam es zu technischen Schwierigkeiten Über der Grenze zwischen der Slowakei und Ungarn drehte die Cockpitcrew dann schließlich um und flog zurück nach London Heathrow. Fluggäste berichten danach, man habe ihnen als Grund für die Umkehr Probleme mit dem Navigationssystem des Superjumbos genannt. Die VH-OQI flog am 16. Juli dann von London nach Singapur und von dort weiter nach Sydney.

Fazit zu den Problemen des reaktivierten Airbus A380

Erst seit wenigen Tagen ist der reaktivierte Airbus A380 bei der australischen Airline wieder unterwegs und schon kommt es in kurzer Zeit gleich zweimal zu technischen Problemen. Auf dem Weg von Singapur zum Flughafen London-Heathrow ist der Autopilot über Deutschland ausgefallen. Das Passagierflugzeug konnte dennoch sicher gelandet werden. Auf dem Rückflug dann ist erneut ein Problem aufgetreten, welches noch nicht ganz klar ist. Fluggäste berichten allerdings, dass das Navigationssystem technische Schwierigkeiten aufwies. Anschließend konnte der Airbus A380 wieder sicher zurück nach Sydney geflogen werden.

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Autor

Anna Schulte ist als Duale Studentin seit September 2022 im reisetopia Content-Team tätig. Mit einer Ausbildung startete ihr beruflicher Weg in die Reisebranche und mittlerweile hält sie Euch mit aktuellen News des Reisealltags immer up to date.

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