Es ist nichts Ungewöhnliches, dass die großen Hotelketten teils jährlich Anpassungen an den eigenen Loyalitätsprogrammen vornehmen. Nachdem Marriott und Hyatt bereits Änderungen angekündigt haben, zieht auch Radisson nach. Ab dem 1. März 2019 gelten für viele Hotels neue Einlösewerte.

Dabei erleben die Hotelkategorien zur Einlösung von Punkten innerhalb des Vielschläferprogramms Radisson Rewards teils erhebliche Anpassungen, gerade auch im europäischen Raum. Die neuen Zuordnungen gelten ab dem 1. März 2019 und gelten dann für alle Award-Buchungen und für alle Änderungen ab diesem Zeitpunkt. Bucht Ihr vor diesem Datum, profitiert Ihr noch von den alten Kategorien.

Viele europäische Hotels werden teurer

Die anstehenden Kategorieänderungen betreffen vor allem viele Hotels in Nordamerika und in Europa. Grob lässt sich sagen, dass mehr Hotels in eine höhere Kategorie wandern als umgekehrt. Im Vergleich zu den Anpassungen anderer Programme stuft Radisson Rewards aber auch recht viele Hotels eine Kategorie niedriger ein. Das gilt für gleich mehrere Hotels in Südamerika und Nordamerika. Vor allem die Hotels im Mittleren Osten, darunter auch einige in Dubai, werden zum 1. März 2019 in eine niedrigere Kategorie eingestuft.

In Europa sieht der Trend anders aus. Hier wandert ein Großteil der aufgeführten Hotels künftig in eine höhere Kategorie. Bei den Hotels, die eine Kategorie höher eingestuft werden, dürfte es sich wohl vor allem um jene Hotels handeln, die gern und oft mit Punkten gebucht wurden. Bei den Hotels, die in der Kategorie sinken, ist genau das Gegenteil der Fall. Natürlich dürften auch politische Faktoren bei den Anpassungen eine Rolle spielen. Die neuen Kategorien treten schon am 1. März 2019 in Kraft. Alle vorher getätigten Buchungen bleiben von den Änderungen unberührt.

Zur Erinnerung findet Ihr hier noch einmal den Award Chart von Radisson Rewards:

Besonders interessant für die Einlösung von Punkten sind hier seit jeher die niedrigsten Kategorien sowie die höchsten, in denen sehr teure Hotels mit Punkten erschwinglich werden.

Diese Kategorieänderungen sind besonders relevant

Mit den diesjährigen Änderungen werden gleich sechs weitere Hotels in die höchste Kategorie 7 von Radisson Rewards aufgenommen, in der für Award-Übernachtungen ab 70.000 Punkte pro Nacht verlangt werden. Zu den Hotels, die künftig in dieser Kategorie zu finden sind, gehören unter anderem das Radisson Blu Resort Fiji Denarau Island, das Radisson Blu Royal Hotel in Dublin und das Radisson Blu Resort & Spa auf Gran Canaria. Demgegenüber wechseln nur zwei Hotels aus Kategorie 7 in die niedrigere Kategorie 6, nämlich das Radisson Blu Hotel Dubai Waterfront sowie das Radisson Blu Minneapolis Downtown.

Auch dieses Jahr finden viele der Kategorieanpassungen allen voran bei Hotels der günstigeren Kategorien statt. Besonders einschneidend sind dabei Hotels, die von Kategorie 2 in Kategorie 3 wechseln. Das ist dieses Mal bei recht vielen Hotels der Fall. Hier fallen leider einige wirklich gute Einlösungen des Radisson Rewards Programms weg, darunter auch das Radisson Blu Beke Hotel in Budapest. Für eine Nacht fallen dann statt 15.000 Punkten fast doppelt so viele Punkte an – nämlich 28.000. 

Relevante Änderungen gibt es auch im deutschsprachigen Raum. Insgesamt wechseln hier zwar nur zwei Hotels die Kategorien. Das Radisson Blu Hotel Altstadt in Salzburg wandert aber beispielsweise von Kategorie 6 in die höchste Kategorie 7 und kostet damit künftig pro Nacht mindestens 70.000 Punkte statt wie bisher 50.000. In Deutschland rutscht das Radisson Blu Furst Leopold Hotel in Dessau von Kategorie 2 in Kategorie 3. Künftig ist eine Nacht hier also fast doppelt so teuer wie bisher.

Eine vollständige Liste aller Hotels, welche in eine neue Kategorie eingestuft werden, findet Ihr auf der Website von Radisson Rewards!

Fazit zu den Änderungen bei Radisson Rewards

Die diesjährigen Kategorie-Änderungen im Vielschläferprogramm Radisson Rewards betreffen vor allem Europa und Nordamerika. Während recht viele Hotels in eine höhere Kategorie einsortiert werden, rutschen einige Hotels auch eine Kategorie nach unten. Interessant ist, dass dieses Jahr gleich sechs Hotels in die höchste Kategorie wechseln, während nur zwei Hotels aus der höchsten Kategorie heruntergestuft werden. Wegen der teils großen Punktesprünge zwischen den Kategorien, verschwinden durch die Änderungen leider einige interessante Einlösemöglichkeiten.

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